Rana lessonae

Hallo Frank,
alles richtig was du sagst aber soweit muss es ja nicht kommen. ich will es jedenfalls mal versuchen! es gibt ja solche auswilderungsprogramme schon siehe laubfrosch und sumpfschildkröte, da arbeiten auch naturschutzbehörden mit privat züchtern zusammen an solchen projekten.

vg easy
 
Hi,

und das ist mit so was aber halt auch rein gar net vergleichbar.

Hyla aborea und Emys orbicularis z.B sind ja net wegen "natürlicher" Hybridisierung selten sondern allein wegen Zerstörung ihrerer Lebensräume. Nur da bringt so was etwas wenn zerstörte Lebensräume wieder hergestellt wurden und die "augewilderte" Nachzuchten auch dann möglichst immer nur aus den direkten Umfeld der vorher dort lebenden Tiere/Pflanzen stammen (sonst gibt es Fauenenverfälschungen)
 
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Hallo Easy,
ich find's erst mal gut, dass du dir da überhaupt Gedanken drum machst.
da arbeiten auch naturschutzbehörden mit privat züchtern zusammen an solchen projekten.
Dann wäre die zuständige Naturschutzbehörde ja dein erster Ansprechpartner, bzw. Naturschutzverbände in deiner Gegend. Denn wie schon angemerkt wurde, macht das alles ja nur Sinn, wenn die Bedingungen für die Zielart überhaupt stimmen. Ich finde es grundsätzlich problematisch, Wildtiere in Gefangenschaft zu halten. Ist das für gefährdete Arten nicht eh verboten?
Grundsätzlich meine ich, es ist am besten, wenn jeder erst mal "vor der eigenen Tür kehrt". sprich: das eigene direkte Umfeld, in dem Fall Haus und Garten mal gründlich hinsichtlich Wildtierfreundlichkeit durchanalysiert und entsprechend Verbesserungen vornimmt. Das ist der erste Beitrag zur Artenvielfalt, den jeder selbst und mit wenig Aufwand leisten kann.
Um gefährdete Arten "draußen" außerhalb des eigenen Grundstücks zu unterstützen, würde ich mich mit Leuten vor Ort vernetzen, die die Situation - Artenbestand, Biotopbeschaffenheit, Landschaftsplanung usw.- kennen.

Wenn du nun auf eine bestimmte Froschart"fixiert" bist, kommt der in deinem direkten Umfeld überhaupt vor? Dann kannst du die Bedingungen so gestalten, dass er dir freiwillig zuwandert. So in etwa sollte das dann bei dir aussehen: * defekter Link entfernt *
Aber "lautstarker Rufer", willst du den wirklich haben?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn jemand eine bestimmte heimische Reptilien halten will und das den Bestimmungen nach macht, finde ich das OK.
Wenn später vielleicht mal Forscher oder Biologen auf die Tiere dann zurückgreife können ist das doch auch nicht schlecht.
Vielleicht werden die mal wirklich zum Aus-wildern gesucht oder aus sonst welchen Gründen.
 
Sorry, aber nach meinem Verständnis ist diese Art der Argumentation so voll von Konjunktiven und unwahrscheinlichen Eventualitäten, dass es mMn in die gleiche Kategorie gehört wie von Wasservögeln "angesiedelter" Fischlaich in Kleingewässern: nichts ist gänzlich unmöglich, aber hier trotzdem wenig realistisch. Warum sollten Biologen für Auswilderungsprojekte, die auch eher die Ausnahme in der Naturschutzarbeit sind, ausgerechnet auf private, nicht nachvollziehbar dokumentierte Tierbestände, von Leuten, die sie nicht kennen und die nicht nachvollziehbar in wissenschaftlichen und naturschützrischen Mindesstandarts qualifiziert sind, zurückgreifen wollen?

Erinnert mich btw. ein bisschen an die Diskussionen von Archäologen mit selbsternannten schatzsuchenden Sondengängern, die nicht begreifen, dass es gar nicht so sehr auf das gefundene Edelmetall ankommt sondern erst die Fundlage und das ganze unscheinbare "Begleitzeugs" den Fund wissenschaftlich auswertbar machen und dass sie mit ihrer Schatzgräberei Fundorte zerstören und für die Forschung unbrauchbar machen. Interessierte "Schatzsucher" können sich hingehen von Denkmalämtern oder fachlich qualifizierten Vereinen so ausbilden lassen, dass sie sich tatsächlich auch konstruktiv einbringen können. Dann würden sich eigenmächtige Grabungen aber nachvollziehbar verbieten.

Im Naturschutz ist das eigentlich ähnlich.
 
Hallo zusammen,
Endlich habe ich seit einigen Monaten den kleinen Teichfroch/Pelophylax lessonae in meiner Obhut und Ihn dieses Jahr schon erfolgreich nachgezogen. Natürlich alles ganz legal,alle Tiere sind bei meiner Behörde angemeldet. Es sind für mich sehr interessante kleine Frösche die ich dank der Nachzucht die mir jetzt gelungen ist, auch schon an vielen Leuten weitergeben konnte was für mich auch eine Arterhaltung im weitesten Sinne ist.
Gruß EasyIMG-20220512-WA0001.jpg 
 

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