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Rohrvolumen / Durchflussvolumen & Fließgeschwindigkeit in Schwerkraft


Die Antworten sind direkt in Deinem Text.
 
Danke für die Antworten, aber sie bringen mich momentan nicht wirklich weiter.

Es kommt also doch auf das Ziel eines jeden Einzelnen an und führt es zu einem subjektiv betrachteten Kompromiss zusammen. Bei Dir ist der Wert von 0,3 m/sec scheinbar optimal, bei mir funktioniert es damit nicht.

Nun denn...
 
@Teich4You, da du hier noch ziemlich neu bist, kannst du uns mal von deiner Erfahrung mit LH und Filter berichten?

Meine Erfahrung ist rein theoretischer Natur. Dafür habe ich in den letzten Monaten auch genug Leute ausgequetscht und Foren gewälzt um mir selber ein Bild zu machen. Freue mich schon darauf es dann in der Praxis auszuleben.
 
Hallo,
zu den "0,5m/s" hab ich was gefunden:

Di 10.Apr 2007 21:27
http://www.koi-gehlhaar.de/koi/foru...4&sid=5852ac1c808cf888db8763a3d1e89ba2#p42984

und etwas neuer:
* defekter Link entfernt *

das ist ja wie: was war zuerst da Henne oder Ei

ich denke mal da wird wohl jemand transparentes PVC Rohr kaufen müssen, um das "versotten" zu dokumentieren - natürlich bei verschiedenen Strömungsgeschwindigkeiten -

was versteht ihr eigentlich unter "versotten"? Rohr dicht mit Sand / Kies / Algen / Kot / Blätter / ... alles davon wird der Flow auch ned in den Filter ziehen da es ja meist vom BA hoch in den Filter geht.

Wer von euch hat ein Gefälle vom BA zum Filter? ich jedenfalls ned.

Da bleibt uns wohl nix anderes übrig als 1-2 mal im Jahr die Rohre reinigen alte Autos müssen ja auch mal abgestaubt werden
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
zu # 196

Zu Berechnen wäre nur die längste Leitung, oder die Leitung die in der Summe des Rohrreibungswiderstands und der Einzelwiderstände den größten Druckverlust erzeugt. Da du 2 BA und einen Skimmer als Beispiel nimmst, gehe ich von 3 Saugleitungen zum Filterschacht aus. Rohr 110 mm

Vorausgesetzt das Teichvolumen soll einmal pro Stunde umgewälzt werden, gehe ich von 40m/h die Stunde aus. Da es 3 Saugleitungen sind ergibt sich eine Wassermenge von 13 333 l/h pro Saugleitung.

Das bedeutet bei der Leitung mit 6,2m Länge und 4 Bögen einen Druckverlust von 20 mbar = 2cm Höhendifferenz bei einer Strömungsgeschwindigkeit von
0,42 m/sek.

Die beiden anderen Leitungen müssen nicht gerechnet werden da sie auf jeden Fall günstigere Werte haben, sie müssen wenn überall gleiche Wassermengen fließen sollen gedrosselt werden.

Die optimale Strömungsgeschwindigkeit gibt es nicht. Zu hoch bedeutet hoher Druckverlust, zu niedrig bedeutet Versottungsgefahr.

Der optimale Skimmerbetrieb wird erreicht wenn die vom Hersteller geforderten Wassermengen erreicht werden. Egal mit welchem Druckverlust und Strömungsgeschwindigkeit.

Der geringere Druckverlust in einer größeren Leitung wirkt sich nur dahingehend negativ aus, das die Strömungsgeschwindigkeit geringer wird und Versottung entstehen kann.

Das gewünschte Umwälzvolumen muss als Vorgabe für die Berechnung von Druckverlust und Strömungsgeschwindigkeit dienen. Passen dann die ermittelten Werte nicht, sollte man ein größeres oder ein kleineres Rohr nehmen, bis es passt.

Ich glaube zwar das ein BA die gewünschte Wassermengen ableiten kann, aber an eine Absaugung des Bodens auf einem Durchmesser von 4 m glaube ich nicht. Außer bei einer Bodenneigung von mind, 45° und einer starken Kreisströmung. Die soll ja aber den Kois nicht so gut tun.

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es halt nicht.
 
 
Natürlich kann man nachhelfen, aber warum nachhelfen wenn es auch so geht. Mein Skimmer läuft auch nicht so rund wie er soll, liegt aber an fehlender Berechnung.

Das ist ja das Problem, die Rohrleitungen werden ohne Kenntnis und nach hörensagen verlegt, und laufen dann halt so wie sie wollen.
 
Leider nicht so einfach. Wodurch wird das Wasser zum Filterschacht gefördert? Die Forderung wird durch die unterschiedlichen Wasserspiegel im Förderschacht und Teich ausgelöst. Solange der Luftdruck auf beiden Systemen liegt ist es nicht von Interesse wie groß die Leitungen sind. Wenn man im Förderschacht mehr fördert werden alle Leitungen mehr Wasser bringen.

Das ganze funktioniert so lange bis der Punkt erreicht wird, in welchem der Wasserspiegel im Förderschacht merklich absinkt, wenn die Pumpe läuft. Erst dann dann ist es so das die Reibungsverluste innerhalb der Leitung einen Punkt erreichen, in welchem die Vergrößerung der Leitungen sinnvoll wird. Oder eine weitere Leitung am Pumpenschacht angeschlossen werden sollte.

Die einzelnen Einzelwiederstände kann man nach den Werten aus den den Schneider Bau Tabellen oder aus Herstellerangaben berechnen/ablesen. Auf Grund des Einflusses der Strömungsgeschwindigkeit und der damit nicht linearen ansteigen Widerstände wird nach Bernoulli oder Darcy-Weisbach sich ein Faktor ergeben. Da aber viele der Einflussgrößen empirisch ermittelt sind, ist es immer ein "Daumenwert"

Besser wäre es, wenn jeder hier seine Fakten auf den Tisch legt. Wie lang sind die Leitungen. Wie viele Bögen, was sind an Schiebern und anderen Bauteilen verbaut. Welche Pumpenleistung hängt an den Rohrleitungen. Wie weit sinkt im Pumpenschacht der Wasserspiegel, wenn die Pumpe läuft.
Eine in der Art erstellte Tabelle würde mehr bringen als Versuche irgend welche Rohrleitungen ab zu schätzen.
 
Genau so ist es, ich stimme vollkommen mit dir überein.

Wir reden hier alle um den heißen Brei, eine pauschale Lösung für jeden Teich gibt es nicht. Jeder Teich wird mit anderen Wassermengen, Rohrlängen, Einzelwiderständen, Filtern usw. betrieben. Eine auf die jeweilige Teichanlage ausgelegte Rohrleitungsbrechnung würde aber für jeden mit Sicherheit Sinn machen.

Und einen guten Daumenwert halte ich für besser als gar keinen Wert.
 

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