Vorstellung Rolands Balkon-PV

Turbo schrieb:

Salü Roland

Sehe da kein Problem.
Zurzeit gibt es hunderte Anlagen welche fertig montiert sind und Monate auf die ausstehende Lieferung der Wechselrichter warten.
Im Geschäft habe ich auch so eine 126kW Anlage, mit der ich warte bis sie ans Netz kann.
Habe aber noch nie von Abmahnungen gehört.
Längerfristig kritisch sind ungeschützte Kabel, wegen der UV Strahlung und dem brüchig werden der Ummantelung.
Die losen Kabel einfach schön aufwickeln damit niemand durch die produzierte Gleichspannung gefährdet wird.

(Bei Fragen zu Risiken und Nebenwirkungen schaue bitte in der Verpackungsbeilage nach oder frage den Apotheker)
Ich bin nicht Elektriker

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PeBo schrieb:

Bei einem Balkonkraftwerk werden die beiden Module direkt an den Mikrowechselrichter angeschlossen. Die Leerlaufspannung beträgt maximal etwa 30 Volt. Diese kann man ohne Probleme berühren.

Anders sieht es bei einer großen PV Anlage aus, da führen sogenannte Strings zu dem Wechselrichter. Ein String ist eine andere Bezeichnung für eine Reihenschaltung mehrerer Module. Dann addiert sich die Gleichspannung der einzelnen Module und es wird gefährlich.

Gruß Peter

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Ich danke euch!

Joachim schrieb:

Korrekt - im String angeschlossen sollte man am DC-Kabel nicht mehr dran lecken... Hochvoltgleichspannung ist da fast noch bösartiger als AC Wechselspannung bzw. Strom.


Sicher, dass die über 20 Jahre Außenbereich rostfrei überstehen? Ich mein das und das Eigengewicht sind normal der Grund für ALU und Edelstahl beim Unterbau. Vor allem die Schnittflächen vielleicht noch behandeln?

Passiert gar nichts. Meine Module lagen 3 Monate nutzlos aufm Dach bis die WR kamen und noch mal 3 Monate halb nutzlos bei Nullexportbegrenzung.

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Wir haben am Wohnhaus seit 2001 eine Thermische Solaranlage an der Giebelseite. mit 60 Vakuumröhren mit der gleichen Profilkonstruktion montiert, bis jetzt ist da alles noch stabil und nichts gerostet. Die Anlage hat schon einige Stürme erlebt.

Dann ist es noch Qualität... aber heut wird ja oft eher am Zink vorbeigetragen als dieser aufgebracht. Dann ist das bei dir ne sehr stabile Geschichte.

Seit gestern Abend mit Beginn der Dämmerung bin ich Stromproduzent!



Das Bild ist von heute, Am Schattenwurf des Dachs kann man gut sehen dass das vorsetzen der Panels in den Morgen- und Abendstunden doch etwas bringt.

Roland, wie ist bei dir die Ausrichtung des Gebäudes? Also wo ist da Süden bei dem Dach?
Und bitte dann noch im ersten Beitrag deine Anlagen-Daten in die Benutzerfelder eintragen - als Mod kannst du das ja ohne zeitliche Begrenzung...

Der Dachfirst läuft genau in der Nord / Süd Achse das heißt die Panels haben von früh bis Abends die Sonne so sie denn scheint.

Was hat bei dir eigentlich gegen eine Ost/West-Anlage gesprochen?

Beispiel:
2 Module auf Ost + 2 auf West + WR mit 2 Strings und fester Wirkbegrenzung auf 600 Wp Ausgabe ins Netz?
oder auch Süd + West oder Süd + Ost...

Süd ist immer im Winter im Vorteil, Ost-West meist übers Jahr wenn es auf möglichst lang über den Tag verteilten Ertrag ankommt und noch mehr wenn man sich gegen einen Speicher entscheidet.
Der Hoymiles HM 600 kann schon 2 Strings (und damit 2 Himmelsrichtungen) bedienen und wenn man statt dessen den Hoymiles 1500 mit 4 Strings und fest begrenzt auf 600 Wp nehmen würde, können man auch Ost + Süd + West als BKPV bauen und so zwar nie die Wp aller Module gleichzeitig nutzen, aber dafür besser über den tag verteilt und im Winter mit deutlich mehr Ertrag als von einer reinen 600er Anlage...

Joachim schrieb:

Was hat bei dir eigentlich gegen eine Ost/West-Anlage gesprochen?

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Mir war der Arbeitssaufwand zu groß, ich will jetzt erst mal sehen wie es sich entwickelt und wie der Ertrag übers Jahr gesehen ist. Die Balkonanlage ist und war für die Versorgung des Teichs und der Grundlast meines Zählers gedacht.

Wir haben 3 Wohnungen auf dem Grundstück jede mit eigenem Stromzähler alle Wohnungen werden von Familienmitgliedern bewohnt. Da sehe ich im Moment mehr Potenzial.

Theoretische Leistung, wenn man von 0,8 kWp ausgeht, durch die 600 W Begrenzung wäre im Sommer weniger zu erwarten aber im Winter wirds grob passen.




Hier mal ein grafisch verdeutlichter Vergleich verschiedener Ausrichtungen über den Tag:


Und generell übers Jahr im Schnitt:



Wobei man dennoch klar sagen muss - kommt es auf Winterstrom an, dann ist die Süd-Anlage mit 45° Neigung immer noch im Vorteil bei gleicher Modulgröße gegenüber allen Ost-West Anlagen. Ost-West kann aber helfen den Speicher kleiner zu planen oder ganz weg zu lassen. Ist halt immer sehr individuell das Ganze...
Wenn der Teich im Winter keine Heizung brauch und es eher um Pumpen geht, wäre Ost-West vielleicht besser. Wird im Winter aber auch noch viel Strom gebraucht, dann doch besser Süd - oder wer hat und kann: Ost + Süd + West mit Fokus größte Modulfläche) auf Süd.

Joachim schrieb:

Theoretische Leistung, wenn man von 0,8 kWp ausgeht, durch die 600 W Begrenzung wäre im Sommer weniger zu erwarten aber im Winter wirds grob passen.

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Noch sind es 600W.
In der EU sind bereits 800W Erlaubt. Wie immer in Deutschland was besonderes. Aber es tut sich was - die Grenze soll auf 800W angehoben werden (siehe auch Petitionslink).
ABER nun ist die Frage ob der Wechselrichter für den Ausgang auf 800W ausgelegt ist bzw. umzuknigurieren ist.

Daher nehme ich kein Fertigset sondern kaufe die Komponenten einzelne.
Meine 7,1 kWP Anlage läuft bereits seid 2018 (beste Entscheidung ever damals) und wird nun um mindestens ein Balkonkraftwerk erweitert !

Dies mal nur so noch zur Info.