Hallo Beate,
mit dem Düngen sehe ich es genauso. Wir haben unsere Rosen bislang kaum gedüngt, wenn man vom "Anhäufeln" der Veredlungsstelle jetzt über den Winter mit frischer Komposterde mal absieht. Ich halte mich auch an die Regel, an eine Stelle, wo eine Rose stand, den Boden gründlich auszutauschen. Wenn die Rosen im Winter ihre Blätter verloren haben, mache ich den ersten Rückschnitt (der Zeitraum ist ganz gewiß egal). Der endgültige Rückschnitt findet dann erst nach den Eisheiligen statt. Da in den letzten Jahren schon im März und April ein vorzeitiger Austrieb stattfand, kürze ich die "Spitzen", sobald aus den Knospen die ersten Blätter sich entfalten wollen. Man kann sich trefflich streiten, ob zum Schluß von den "starken" Trieben 3 oder mehr Augen stehen bleiben sollen. Fakt ist, dass nur die oberen 3-4 vernünftig austreiben, daher sehen mehr als 5 Augen nicht mehr schön aus; es sei denn, man hat einen Busch, und einen schönen Trieb in der Mitte. Die Forsythienblüte klappt nur, wenn bei den Eisheiligen nichts kaputtfriert. Das ist allerdings eine Standort- und lokale Wetterfrage, und ganz sicher nicht gleich für alle Sorten.