Ich weiß nicht, ob oder wann dies schon einmal zur Sprache gekommen ist, aber in fast allen Büchern steht zum Folienbedarf, dass man zur Länge/Breite zweimal die größte Tiefe + 50 cm hinzurechnen müsste. Das würde aber nur dann nötig sein, wenn der Teich einen ebenen Boden und senkrechte Wände hätte. Am besten man legt ein Bandmaß am Boden entlang über die breiteste und die längste Stelle. Jemand mit einem Schottengen (Sarrazin lässt grüßen) richten, falls möglich, ohnehin den Aushub nach den gängigen Folienbreiten aus, Ansonsten hat man zu viel Verschnitt. Bei kleinen Teichen kann das bis zu 50 % sein. Aber ich bevorzuge eine Methode, bei der gar nichts abgeschnitten werden muss. Zunächst einmal sollte man vom Aushub zahlreiche Plastitüten mit Erde füllen. Wenn man die Folie über die ausgeschachtete Grube legt, sollte man sich a) einen heißen Tag aussuchen, b) die Folie so straff wie möglich über die Grube legen, wobei man die zuvor gefüllten Säcke oder Tüten als Beschwerung rings um den Rand legt. Zum einen wird sich die aufgeheizte Folie aufgrund ihrer Schwere ins Loch hinein ausdehnen. Wenn wir jetzt nun Wasser einfüllen, wird sie viel weniger Falten werfen, als wenn man sie einfach nur locker ausgelegt hätte.
Falls man den Teich nicht rechteckig gemacht hat, ist nun vor allem an den vier Ecken Folie übrig. Die sollte man aber nicht abschneiden. Wenn das Wasser bis zur vorgesehenen Höhe eingefüllt ist, trägt man unter dieser überstehenden Folie bis 5-7 cm vom Rand entfernt das Erdreich etwa 5 cm tief ab. Damit der Teich hier nun nicht überläuft, schlägt man 5-7 cm des Folienrandes hochkant um, und damit er hält man man wahlweise Ziegelstein, das Nachbarerdreich als Stütze dagegenlehnen, oder man tackert den Rand an Dachlatten fest. Die ausgehobene Erde legt man nun auf die Folie und sichert sie gegebenenfalls mit Steinen gegen das Abrutschen in die Teichmitte. So verfährt man an auch an den übrigen vier Ecken. Optisch gehören diese Flächen zum "Land", aber da das Teichwasser in sie hereinzieht, sind sie die ideale Pflanzfläche für die sogenannten Sumpfpflanzen. Man muss nur darauf achten, dass der hochgeklappte Folienrand ringsherum den Entzug von Wasser durch das "Umland" verhindert. Von der Folie ist nichts mehr zu sehen, die meist künstlich wirkende Umrandung mit dicken Steinen entfällt, wertvoller Pflanzraum wird gewonnen, kein Quadratzentimeter Folie geht verloren und das Sonnenlicht kann die Folie nicht vorzeitig verspröden lassen. Wie auf Skizze 3 sollte man den Teich terrassieren. Das erleichtert zum Einen das Betreten und Verlassen des Teichs, wenn man mal rein muss, zum Anderen rutschen Pflanzkästen nicht ab, und zum dritten kann man einer größeren Vielfalt von Pflanzen die passende Wassertiefe bilden. Wenn diese Terrassen zum Teichaußenrand noch etwas abfallen, wird verhindert, das Pflanzgefäße versehentlich in größere Tiefe rutschen.
Hierzu einige Skizzen.
MfG.
Wolfgang
Falls man den Teich nicht rechteckig gemacht hat, ist nun vor allem an den vier Ecken Folie übrig. Die sollte man aber nicht abschneiden. Wenn das Wasser bis zur vorgesehenen Höhe eingefüllt ist, trägt man unter dieser überstehenden Folie bis 5-7 cm vom Rand entfernt das Erdreich etwa 5 cm tief ab. Damit der Teich hier nun nicht überläuft, schlägt man 5-7 cm des Folienrandes hochkant um, und damit er hält man man wahlweise Ziegelstein, das Nachbarerdreich als Stütze dagegenlehnen, oder man tackert den Rand an Dachlatten fest. Die ausgehobene Erde legt man nun auf die Folie und sichert sie gegebenenfalls mit Steinen gegen das Abrutschen in die Teichmitte. So verfährt man an auch an den übrigen vier Ecken. Optisch gehören diese Flächen zum "Land", aber da das Teichwasser in sie hereinzieht, sind sie die ideale Pflanzfläche für die sogenannten Sumpfpflanzen. Man muss nur darauf achten, dass der hochgeklappte Folienrand ringsherum den Entzug von Wasser durch das "Umland" verhindert. Von der Folie ist nichts mehr zu sehen, die meist künstlich wirkende Umrandung mit dicken Steinen entfällt, wertvoller Pflanzraum wird gewonnen, kein Quadratzentimeter Folie geht verloren und das Sonnenlicht kann die Folie nicht vorzeitig verspröden lassen. Wie auf Skizze 3 sollte man den Teich terrassieren. Das erleichtert zum Einen das Betreten und Verlassen des Teichs, wenn man mal rein muss, zum Anderen rutschen Pflanzkästen nicht ab, und zum dritten kann man einer größeren Vielfalt von Pflanzen die passende Wassertiefe bilden. Wenn diese Terrassen zum Teichaußenrand noch etwas abfallen, wird verhindert, das Pflanzgefäße versehentlich in größere Tiefe rutschen.
Hierzu einige Skizzen.
MfG.
Wolfgang