derschwarzepeter
Mitglied
AW: Schmerzempfinden von Fischen
Lieber Canis!
Nenn ...
"Schmerzen bewusst wahrnehmen."
Kannst du nicht?
Müssen wir deshalb schließen, dass die KEINE Schmerzen fühlen?
Bitte beobachte einmal einen Menschen, der Schmerz erlebt:
Zuallererst wird er versuchen, dem Reiz zu entkommen
und dann wird er die Situation, in der er den Schmerz erlitten hat, vermeiden.
Bei Tieren und auch bei Fischen ist das ganz genauso.
Abgesehen davon, dass sie natürlich ein bissl weniger intelligent sind wie Menschen
(obwohl ich da manchmal im Zweifel bin), findet man das genau gleiche Verhaltensmuster.
Wäre das NICHT so, wären die Viecher schon durch die Evolution ausselektiert worden:
KEIN Schmerzempfinden zu haben, wäre ein eklatanter Nachteil im Daseinskampf.
Abgesehen davon halte ich es für völlig irrelevant, ob Schmerzen BEWUSSTwargenommen werden,
denn würd´s DARAUF ankommen, dürften wir ALLES was NICHT BEWUSST ist, bedenkenlos quälen.
Damit sind wir aber endgültig auf der transzendenten Ebene angelangt:
Wenn wir den Schmerz nur in Verbindung mit Bewusstsein zugestehen,
dann kommt mir das so vor, als sprächen wir über Liebe
und "liebt" eine aufopfernd pflegende Buntbarschmutter ihre Nachkommen?
Oder pflegt eine Menschen-Mutter ihr Kind nur aufgrund von Instikt?
Damit hat die Diskussion die nachvollziehbar wissenschaftliche Ebene endgültig verlassen,
womit ich sagen will, dass das Bewusstsein nicht in die Schmerzdiskussion reingehört.
(Bitte kommt mir nicht mit Bewusstlosen - das ist etwas ganz Anderes:
Wer nicht mit seiner Umwelt interagiert, wird natürlich auch keinen Schmerz verspüren,
aber das kann man Fischen ja wohl kaum nachsagen, oder?)
Unabhängig davon muss ich feststellen,
dass ich aufgrund meiner Artzugehörigkeit Homo sapiens Tiere esse (auch Fische)
und wenn erforderlich, dann töte ich sie auch - möglichst schnell und "human".
Gern tu ich das nicht, aber es käme mir unehrlich vor, das nicht tun zu können.
Lieber Canis!
Nenn ...
Nebelparder, Kolibris, Zebras, Eskimos, Manatis, usw. ...mir bitte den Titel einer einzige Studie, die zweifelsfrei belegt, dass ...
"Schmerzen bewusst wahrnehmen."
Kannst du nicht?
Müssen wir deshalb schließen, dass die KEINE Schmerzen fühlen?
Bitte beobachte einmal einen Menschen, der Schmerz erlebt:
Zuallererst wird er versuchen, dem Reiz zu entkommen
und dann wird er die Situation, in der er den Schmerz erlitten hat, vermeiden.
Bei Tieren und auch bei Fischen ist das ganz genauso.
Abgesehen davon, dass sie natürlich ein bissl weniger intelligent sind wie Menschen
(obwohl ich da manchmal im Zweifel bin), findet man das genau gleiche Verhaltensmuster.
Wäre das NICHT so, wären die Viecher schon durch die Evolution ausselektiert worden:
KEIN Schmerzempfinden zu haben, wäre ein eklatanter Nachteil im Daseinskampf.
Abgesehen davon halte ich es für völlig irrelevant, ob Schmerzen BEWUSSTwargenommen werden,
denn würd´s DARAUF ankommen, dürften wir ALLES was NICHT BEWUSST ist, bedenkenlos quälen.
Damit sind wir aber endgültig auf der transzendenten Ebene angelangt:
Wenn wir den Schmerz nur in Verbindung mit Bewusstsein zugestehen,
dann kommt mir das so vor, als sprächen wir über Liebe
und "liebt" eine aufopfernd pflegende Buntbarschmutter ihre Nachkommen?
Oder pflegt eine Menschen-Mutter ihr Kind nur aufgrund von Instikt?
Damit hat die Diskussion die nachvollziehbar wissenschaftliche Ebene endgültig verlassen,
womit ich sagen will, dass das Bewusstsein nicht in die Schmerzdiskussion reingehört.
(Bitte kommt mir nicht mit Bewusstlosen - das ist etwas ganz Anderes:
Wer nicht mit seiner Umwelt interagiert, wird natürlich auch keinen Schmerz verspüren,
aber das kann man Fischen ja wohl kaum nachsagen, oder?)
Unabhängig davon muss ich feststellen,
dass ich aufgrund meiner Artzugehörigkeit Homo sapiens Tiere esse (auch Fische)
und wenn erforderlich, dann töte ich sie auch - möglichst schnell und "human".
Gern tu ich das nicht, aber es käme mir unehrlich vor, das nicht tun zu können.