Was für eine Raupe?
Liebe Naturfreunde
Ich bin gestern von einer einwöchigen Reise aus Polen zurückgekehrt. Ich war in den schönsten Gebieten Polens so u.a. den Waldkarpaten. Leider ist das nicht mehr das Polen, dass ich aus vergangenen Jahrzehnten kenne. Die Landwirtschaft wird hauptsächlich durch Monokultur geprägt. (Maisanbau). Da wir von hier aus öfters nach Polen fahren (Ich wohne hier an der Nähe von Polen im Lausitzer Biosphärenreservat ) sah ich , dass auch in Getreidefeldern massiv Unkrautbekämpfungsmittel eingesetzt wird. Wen wunderts daher, dass ich während meiner Reise nicht einen einzigen Schmetterling zu Gesicht bekam. Nicht nur in der Landwirtschaft sondern auch in den Vorgärten wurden die „Segnungen“ aus den Westen übernommen. Für Hecken wird fast ausschließlich der Lebensbaum verwendet und nur ein rasierter Rasen ist ein schöner Rasen!
Als ich gestern ankam ging ich sofort in den Garten. Ich fand zwar nur noch Pfauenaugen und Admirale aber es waren reichlich vorhanden.(Über ein Dutzend)
Die Sache mit den Lebensbaum scheint auch bei uns modern zu werden. Mein Nachbar hat aber noch eine schöne Ligusterhecke. Mit der imposanten Raupe des Ligusterschwärmers kann ich leider nicht dienen doch ich habe eine andere Raupe dieses Jahr gesehen. Leider ist sie schnell weg gekrochen. Ich zeige Euch ein Bild dieser Raupe, dass ich vor einigen Jahren erstellte. Nach langer Zeit habe ich auf der Wiese für meine Kaninchenheu wieder eine
Kreuzotter gesehen. Darauf hin nahm ich immer meinen Fotoapparat mit. Die Kreuzotter habe ich nicht mehr gesehen. Dafür diese Raupe.
Was mag das für eine Raupe sein?
Den Feuerfalter habe ich bei uns auch noch nicht gesehen. Ist es möglich das er auf kalkhaltigem Boden lebt?
Danke Helmut für Deinen
Kaisermantel. Ich hatte nicht gewusst, dass sich die Geschlechter so unterscheiden. Ich dachte schon, zwei unterschiedliche Arten wollen sich paaren.
Beim Bläuling, den meine Tochter fotografiert hat, war ich mir auch nicht sicher. Von der Seite sieht er schöner aus.
Die Nr. 4 in der zweiten Reihe müsste der große Fuchs sein. Hier ist noch ein zweites Bild.
Nicht nur der große sonder der kleine Fuchs waren hier vor der Wende sehr häufig. Genau wie der Trauermantel und das
Blutströpfchen sind sie hier fast verschwunden. Vieles, was hier in der Lausitz nach der Wende geschieht, hat mit Naturschutz nichts mehr zu tun. Dabei denke ich auch an den Umgang mit den Wölfen. Doch ich will hier nicht politisch werden, möglich dass es im Forum nicht erwünscht ist und mache erst mal Schluss:
Gruß Dieter