Hi
Wenn man mal davon absieht, dass die Natur die schwimmende Pflanzeninsel schon längst erfunden hat, möchte ich sie dennoch mal wieder ins Bewusstsein rufen. Was sind ihre Vorteile?
Pflanzen leiden nie unter Wassermangel. Sensible oder konkurrenzschwache Pflanzen können im kleinen Maße ohne Bedrängung kultiviert werden. Man kann Spezialisten die genau zusagende Erdmischung bereiten. Für welche Pflanzen ist diese Methode geeignet? Eigentlich für alle die nicht zu hoch oder zu schwer für die Tragkraft der Insel werden.
Am meisten wird diese Methode aber für Moorpflanzen angewendet. Sie erhalten genug Wasser und die wässrige Umgebung sorgt für die vorteilhafte hohe Luftfeuchtigkeit. Am beliebtesten sind hier die Karnivoren oder fleischfressenden Pflanzen und Orchideen. Zu den ersteren zählen Sonnentau, Fettkraut, Schlauchpflanzen und Venusfliegenfalle. Vom wasserschlauch gibt es auch terrestrische Formen, die ebe3nfalls so gehalten werden können. Zu den Moororchideen zählen der Sumpfsitter (Epipactis div.), Calopogon und Pogonia-Arten.Ich habe die Schwimminseln aus 4 cm dicken Styroporplatten gemacht. Zwar ist Styrodur wahrscheinlich besser, aber meine Konstrukte haben auch mehr als ein Jahrzehnt gehalten. Ich baue sie wie eine umgekehrte Stufenpyramide, indem ich die Platte (!00x50) in die beiden Teile 60 x 50 und 40 x 50 teile. Aus beiden schneide ich mit 10 cm Abstand vom Rand die Stücke 40 x 30 und 30 x 20 aus. Die vier klebe ich konzentrisch aufeinander. Mit Abtönpaste gebe ich ihnen ein natürliches Aussehen.
Noch einfacher ist es, in eine Styroporplatte runde oder viereckige Löcher zu schneiden, in die Blumentöpfe reinpassen ohne durch zu fallen. Hierbei kann man noch individuellere Bodenfüllungen machen.
Wer eine solche Insel auf einem größeren Teich installieren will, sollte ihr einen Anker spendieren, damit sie nicht mit dem Wind mal hierhin mal dorthin treibt. Kontakt mit dem "Festland" ist kontraproduktiv, weil sonst auch auf der Insel wächst, was nicht dahin gehört.
Ich habe nach längerer Zeit maql wieder voriges Jahr damit begonnen. Deshalb ist der Bewuchs noch etwas dürftig.
Ich habe Inseln, die draußen bleiben können, weil die Pflanzen winterhart sind und solche, die ich in den Wintergarten bringen muss.
So wie es im Moor Bülten (Erhebungen) und Schlenken(Senken) gibt, kann man auch auf der "Insel" in der Mitte einen Berg machen, auf dem Pflanzen mit weniger wasserbedürfnis Platz finden, und ringsherum die Schlenken. Für die o.g. Pflanzen sollte man Hochmoortorf (ungekalkt) nehmen. Vorteilhaft ist es für viele Pflanzen auch, wenn man Torfmoos (Sphagnum), aber auch andere lockere Moosarten ansiedeln kann
Wenn man mal davon absieht, dass die Natur die schwimmende Pflanzeninsel schon längst erfunden hat, möchte ich sie dennoch mal wieder ins Bewusstsein rufen. Was sind ihre Vorteile?
Pflanzen leiden nie unter Wassermangel. Sensible oder konkurrenzschwache Pflanzen können im kleinen Maße ohne Bedrängung kultiviert werden. Man kann Spezialisten die genau zusagende Erdmischung bereiten. Für welche Pflanzen ist diese Methode geeignet? Eigentlich für alle die nicht zu hoch oder zu schwer für die Tragkraft der Insel werden.
Am meisten wird diese Methode aber für Moorpflanzen angewendet. Sie erhalten genug Wasser und die wässrige Umgebung sorgt für die vorteilhafte hohe Luftfeuchtigkeit. Am beliebtesten sind hier die Karnivoren oder fleischfressenden Pflanzen und Orchideen. Zu den ersteren zählen Sonnentau, Fettkraut, Schlauchpflanzen und Venusfliegenfalle. Vom wasserschlauch gibt es auch terrestrische Formen, die ebe3nfalls so gehalten werden können. Zu den Moororchideen zählen der Sumpfsitter (Epipactis div.), Calopogon und Pogonia-Arten.Ich habe die Schwimminseln aus 4 cm dicken Styroporplatten gemacht. Zwar ist Styrodur wahrscheinlich besser, aber meine Konstrukte haben auch mehr als ein Jahrzehnt gehalten. Ich baue sie wie eine umgekehrte Stufenpyramide, indem ich die Platte (!00x50) in die beiden Teile 60 x 50 und 40 x 50 teile. Aus beiden schneide ich mit 10 cm Abstand vom Rand die Stücke 40 x 30 und 30 x 20 aus. Die vier klebe ich konzentrisch aufeinander. Mit Abtönpaste gebe ich ihnen ein natürliches Aussehen.
Noch einfacher ist es, in eine Styroporplatte runde oder viereckige Löcher zu schneiden, in die Blumentöpfe reinpassen ohne durch zu fallen. Hierbei kann man noch individuellere Bodenfüllungen machen.
Wer eine solche Insel auf einem größeren Teich installieren will, sollte ihr einen Anker spendieren, damit sie nicht mit dem Wind mal hierhin mal dorthin treibt. Kontakt mit dem "Festland" ist kontraproduktiv, weil sonst auch auf der Insel wächst, was nicht dahin gehört.
Ich habe nach längerer Zeit maql wieder voriges Jahr damit begonnen. Deshalb ist der Bewuchs noch etwas dürftig.
Ich habe Inseln, die draußen bleiben können, weil die Pflanzen winterhart sind und solche, die ich in den Wintergarten bringen muss.
So wie es im Moor Bülten (Erhebungen) und Schlenken(Senken) gibt, kann man auch auf der "Insel" in der Mitte einen Berg machen, auf dem Pflanzen mit weniger wasserbedürfnis Platz finden, und ringsherum die Schlenken. Für die o.g. Pflanzen sollte man Hochmoortorf (ungekalkt) nehmen. Vorteilhaft ist es für viele Pflanzen auch, wenn man Torfmoos (Sphagnum), aber auch andere lockere Moosarten ansiedeln kann
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