Küstensegler
Mitglied
- Dabei seit
- 13. Aug. 2014
- Beiträge
- 524
- Ort
- 24217 Stakendorf
- Rufname
- Carlo
- Teichfläche (m²)
- 60
- Teichtiefe (cm)
- 150
- Teichvol. (l)
- 38000
- Besatz
- ca. 40 Moderlieschen
42. Woche nach Echtstart:
Dieses Wocheende war nix mit Arbeit.
We were lost in mud
Es war WACKEN !!!!!
(hier Judas Priest)
Da es in der letzten Woche hier in Schleswig-Holstein heftig geregnet hatte, war es ein matschiges Vergnügen.
Bei uns gab es innerhalb der Woche ca. 60mm Niederschlag je qm.
Aber mit Gummistiefel kein Problem und besser als der übliche Staub. Nur die Latscherein durch den
knöcheltiefen Modder war anstrengen. Nach Judas Priest sind wir dann mitten in der Nacht nach Hause
gefahren (sind nur 70 km - Ankunft 2:00 Uhr morgends).
Soweit alles im grünen Bereich.
Aber am nächsten Morgen traf mich der Schlag.
Die dünne, erste Schicht der Bodenplatte wurde durch aufsteigendes Grundwasser um ca. 10 cm angehoben und ist natürlich gebrochen.
Dabei hab ich vor unserer Abreise noch den Grundwasserspiegel bei uns im Brunnen (ca 15m vom Teich entfernt) gemessen - kaum Veränderung.
Was ich aber nicht bedacht habe ist, dass mein Nachbar seinen Brunnen (ca 8 Meter vom Teich - aber andere Seite) auch als Zisterne benutzt. Das heißt
er leitet auch sein Regenwasser da rein. Und dadurch ist sein Brunnen bei den Regenmengen natürlich bis zum Überlauf ca 40cm unter der Erdoberfläche voll gewesen.
Das hat dann wohl das ganze Wasser bei uns in den Teich gedrückt.
Wir haben dann gleich den Teich geflutet, damit die Schäden nicht noch größer werden.
Mein Nachbar und ich pumpen jetzt unsere Brunnen stetig leer, mit der Hoffnung, dass sich die Platte wieder senkt, wenn der Grundwasserspiegel sinkt.
Durch Wasserdruck alleine von oben verschwindet das Wasser ja unter der Folie nicht. Dazu muss schon der Grundwasserspiegel entsprechend fallen.
Sollte das bis Mitte der Woche/zum Wochenende keine Verbesserung bringen, werde ich zwei Löcher in die Folie schneiden, damit das
Wasser unter der Folie herauslaufen kann und wir es abpumpen können.
Anschließend werden wir die gebrochenen Teile entfernen und zusammen mit der letztendlichen Bodenplatte erneuern.
Die werden wir dann zeitnah einbringen. Uns ist zwar bewußt, dass man zuerst die Wände machen sollte aber das ist uns hier erstmal egal.
Wir haben genug Vließ über, um den Boden vorm verdrecken zu schützen.
Achso, das Loch werde ich mit dem Heißluftföhn verschließen. Hab da schon mehrere Versuche an Folienresten gemacht und das sieht gut aus.
Es wirft uns zwar zurück - aber nicht aus der Bahn.
Grüße
Carlo
Dieses Wocheende war nix mit Arbeit.
We were lost in mud


Es war WACKEN !!!!!


Da es in der letzten Woche hier in Schleswig-Holstein heftig geregnet hatte, war es ein matschiges Vergnügen.
Bei uns gab es innerhalb der Woche ca. 60mm Niederschlag je qm.
Aber mit Gummistiefel kein Problem und besser als der übliche Staub. Nur die Latscherein durch den
knöcheltiefen Modder war anstrengen. Nach Judas Priest sind wir dann mitten in der Nacht nach Hause
gefahren (sind nur 70 km - Ankunft 2:00 Uhr morgends).
Soweit alles im grünen Bereich.
Aber am nächsten Morgen traf mich der Schlag.


Die dünne, erste Schicht der Bodenplatte wurde durch aufsteigendes Grundwasser um ca. 10 cm angehoben und ist natürlich gebrochen.
Dabei hab ich vor unserer Abreise noch den Grundwasserspiegel bei uns im Brunnen (ca 15m vom Teich entfernt) gemessen - kaum Veränderung.
Was ich aber nicht bedacht habe ist, dass mein Nachbar seinen Brunnen (ca 8 Meter vom Teich - aber andere Seite) auch als Zisterne benutzt. Das heißt
er leitet auch sein Regenwasser da rein. Und dadurch ist sein Brunnen bei den Regenmengen natürlich bis zum Überlauf ca 40cm unter der Erdoberfläche voll gewesen.
Das hat dann wohl das ganze Wasser bei uns in den Teich gedrückt.
Wir haben dann gleich den Teich geflutet, damit die Schäden nicht noch größer werden.

Mein Nachbar und ich pumpen jetzt unsere Brunnen stetig leer, mit der Hoffnung, dass sich die Platte wieder senkt, wenn der Grundwasserspiegel sinkt.
Durch Wasserdruck alleine von oben verschwindet das Wasser ja unter der Folie nicht. Dazu muss schon der Grundwasserspiegel entsprechend fallen.
Sollte das bis Mitte der Woche/zum Wochenende keine Verbesserung bringen, werde ich zwei Löcher in die Folie schneiden, damit das
Wasser unter der Folie herauslaufen kann und wir es abpumpen können.
Anschließend werden wir die gebrochenen Teile entfernen und zusammen mit der letztendlichen Bodenplatte erneuern.
Die werden wir dann zeitnah einbringen. Uns ist zwar bewußt, dass man zuerst die Wände machen sollte aber das ist uns hier erstmal egal.
Wir haben genug Vließ über, um den Boden vorm verdrecken zu schützen.
Achso, das Loch werde ich mit dem Heißluftföhn verschließen. Hab da schon mehrere Versuche an Folienresten gemacht und das sieht gut aus.
Es wirft uns zwar zurück - aber nicht aus der Bahn.
Grüße
Carlo