Seerosen ausdünnen

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Hallo zusammen,

hat niemand eine Antwort oder Idee zu meiner Frage von gestern, wie man Seerosen
irgendwie leichgewichtig einpflanzen kann?
Sandgefüllt sind selbst die kleinen 12-Liter Kübel schon schwer, wenn man größere Stückzahlen zur Ausdünnung an Land schaffen muss.
Hat denn niemand Erfahrung mit einem leichten Material für die untere Kübelhälfte, das ordentlich mit Lehm-Sand beschwert nicht aufschwimmt?

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
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Hallo Elfriede,

warum hast Du überhaupt so hohe Kübel. Meines Wissens ist das gar nicht notwendig.

Nun hab ich nicht die Riesen-Seerosen, aber ich hab sie in flachen Körben. (Sowas wie auf dem Pumpenfoto in meinem Teichbaualbum)
 
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Hallo Christine,

und danke für Deine Meldung.

Diese Kisten, wie auf Deinem Pumpenfoto hatte ich schon, jedoch sind sie im tiefen Wasser tauchend nicht so einfach zu handeln wie die Henkelkübel und sind sandgefüllt auch schwieriger aus dem Wasser zu stemmen. Die Position der Kübel lässt sich auch leichter verändern, wenn ich das Wasser an einer Stelle dringend mit Seerosenblättern beschatten muss.

Kleinere Kübel und kleinere Seerosensorten habe ich mir bereits vorgenommen, aber ich denke, wenn ich schon alles neu mache, dann so, dass ich die Seerosen zum Ausdünnen auch noch selbst leicht an Land bringen kann. Dazu sollten die gefüllten Kübel nicht mehr so schwer sein, aber natürlich auch nicht aufschwimmen und die Seerosen sollten es trotzdem gut haben.

An einer brauchbaren Lösung bastle ich schon eine ganze Weile und da ich glaube, dass auch andere Seerosenhalter, wie Wirbelsäulengeschädigte oder zarte Frauen zum Beispiel, Probleme mit gewichtigen Pflanzgefäßen haben, fragte ich hier um eventuelle Erfahrungen nach.

Mit Dank und lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
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Hallo Elfriede

deine Idee mit dem Perlite oä. sollte eigentlich funktionieren.
Halt gut mit Sand/Lehm abdecken,damit nix aufschwimmt.
Bei mir sind die großen frei ausgepflanzt,der Rest in 5 - 20l Eimern oder Schalen
 
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Hallo Eugen,

das Abdecken mit Sand habe ich inzwischen so weit im Griff, dass das Perlite nicht mehr durch den Sand aufsteigt. Und zwar fülle ich zuerst etwa 12 cm Perlite ein und bedecke es mit einer dicken Pampe aus Lehmsand und lasse die Geschichte gut antrocknen, ehe ich das Rhizom + Düngekegel in weiteren Sand bette. Bis hierher funktioniert alles gut. Bei der Wässerung schwimmt zwar auch kein Perlit auf, sondern, kaum zu glauben,es kommt gleich der ganze 12 Liter Kübel wieder hoch, selbst wenn ich noch einen Stein draufpacke.

Ein weiterer Versuch ist mir inzwischen endlich geglückt, indem ich den Kübel wassergefüllt aus dem Teich nahm und die Substratpackung mit einem Grillspieß einige Male löcherte um die Luft aus der Perliteschichte entweichen zu lassen. Als keine Luftblasen mehr durch die kleinen Löcher aufstiegen, blieb der Kübel endlich am Teichboden stehen, sogar ohne Stein.

Ich hoffe, dass ich damit mein Problem mit den zu schweren Kübeln endlich in den Griff bekomme.

Mit Dank und lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
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Hallo Elfriede,

ich hab vergessen, dass ich an den Körben Henkel aus dünnem Segeltau angebracht habe. Damit kann ich die Körbe einfach mit dem Sauzahn fassen und hochziehen. Aber Du hast schon recht, sie können ruhig noch ein bisserl leichter sein.
 
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Hallo Christine,

ja im Wasser lassen sich selbst die schwersten Kisten und Kübel relativ leicht bewegen, schwierig ist es nur Korb oder Kübel dann aus dem Wasser an Land zu stemmen, denn eine flache Zone mit Ausgang ins Gelände gibt es bei mir nicht, der Ein- und Ausstieg erfolgt in meinem Teich über eine Pool-Leiter direkt in den tiefen Schwimmbereich bzw. wieder heraus.

Eine Pflanzkiste oder einen Kübel mit dem Sauzahn durchs Wasser zu ziehen stelle ich mir noch recht einfach vor, aber die Ladung dann über Wasser mit dem Sauzahn aus dem Teich zu heben, das würde ich mir nicht zutrauen, aber versuchen will ich es trotzdem einmal. Danke für den Tipp!

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
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Hallo Eugen,

mein Optimismus von gestern hat einen heftigen Dämpfer abbekommen. Zwar blieb der Pflanzkübel am Boden, aber im Lauf der Nacht hat es das Perlite doch geschafft durch die dicke Sandabdeckung ins freie Wasser zu gelangen, was eine arge Sauerei auf der gesamten Teichoberfläche gab. Also muss ich nach einer anderen Lösung suchen

Du hast also Deine Seerosen frei gepflanzt und zum Teil in 5-20 Liter-Kübeln oder Schalen, wie Du gestern geschrieben hast. Frei pflanzen geht bei mir nicht und Schalen scheiden wegen der Tiefe auch aus. In die 5 l Gefäße kann man wahrscheinlich nur Zwergseerosen pflanzen, die nicht tiefer als 20-30 cm stehen sollen, ist diese Annahme richtig oder hast Du in den kleinen Kübeln auch Seerosen gepflanzt, die mehr Tiefe vertragen? Mein Teich ist nämlich an den wenigen, seichteren Stellen schon ca. 70-90 cm tief, die künstliche Flachzone mit 20cm Wassertiefe ausgenommen, da gehen wahrscheinlich nur die großen, wüchsigen Seerosen, die ich auch bisher hatte und noch habe.

Kennst Du oder sonst jemand vielleicht eine Seerose mit geringem Platzbedarf im Pflanzgefäß, die bis 1m Tiefe wächst?

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
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Hi Elfriede

Da seerosen keine Tiefwurzler sind, tun es statt Kübel auch ca 20 cm hohe Schalen. Man kann diese aus Kanistern herstellen, indem man sie entlang der Formnaht halbiert. Meist wird dabei auch der Henkel halbiert, sodass man an jeder einen Griff hat. Man macht es sich einfacher, wenn man Seerosen jedes Jahr neu pflanzt, indem man von hinteren Rhizom ca 2/3 abschneidet und den Drittelrest wieder neu einpflanzt. Bei der Gelegenheit kann man auch etwas Thomasmehl in den Lehm einarbeiten.

MfG.
Wolfgang
 
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Danke Wolfgang,

Natürlich hatten bei mir die großen Kübel auch die Funktion, für die Seerosen eine etwas geringere Tiefe ohne Unterbauten, wie Ziegel oder umgedrehte Pflanzkübel zu erreichen, deshalb verwendete ich auch keine Schalen, die ich außerdem nur untertauchend wieder hochheben hätte können. Ich habe inzwischen aber kleine, flache Kübel gefunden und einmal zur Probe bestellt. Den dicken Drahtbügel kann ich im tiefen Wasser mit einem Haken fassen ohne unterzutauchen.

Bei den wenigen Seerosen, die ich behalten will, werde ich es so machen wie Du es beschrieben hast und die Rhizome jedes Jahr einkürzen. Danke für den Tipp!

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 

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