wenn man denkt das dadurch der Fisch günstiger wird, ich denke eher teurer....
Es kommt drauf an ob das eine Einzelmaßnah me ist oder ob man ein Gesamtkonzept daraus macht. Die Natur ist in der Lage uns vollständig und kostenlos zu ernähren wenn wir ihr Platz und Zeit geben.
Viele Küchenabfälle die beim Putzen von Gemüse anfallen werden von Karpfen gerne genommen. Müsli, Getreide, Nudeln, .. Solange die Pflanzen nicht verdorben sind kann man die geschnitten anstatt auf den Kompost zu geben auch den Karpfen füttern. Man kann auch mal eine Handvoll Grasschnitt zufüttern wenn das Gras sauber und nicht mit Benzin, Öl, oder Lack vom Benzinmäher verunreinigt ist.
Die Karpfen Sch- äh, den Teichschlamm, kann man wieder als Dünger aufs Gemüsebeet oder Getreidefeld geben.
Karpfen fangen auch mal klein an und man muss die ja nicht 20 Jahre wachsen lassen. Wenn man 10cm Wachstum im Jahr rechnet, wird ein dreijähriger Karpfen etwa 30cm groß und ein halbes Kilo schwer sein, vieleicht etwas mehr. Die Weibchen werden mit 4 Jahren geschlechtsreif und wenn man die ersten 5 Jahre jedes Jahr eine Handvoll Besatzfische zugibt kann man ab dem 5. Jahr die größten Fische heraus nehmen und hat immer noch Nachwuchs.
Für monatlich einen Karpfen sollte sich das dann schon ausgehen.
Wenn man so etwas auf langfristig auslegt und nicht nur als Turbo Wachstum in einer Badewanne braucht man kein Zusatzfutter und die Investitionskosten amortisieren sich auch. Platz, Zeit und etwas Arbeit, den Rest macht die Natur.
Es wäre allerdings effizienter, das als Kommunen Projekt zu machen und dann gleich ein wenig größer. Neusiedler Karpfenteich E.V.