Eric schrieb:
Ich wollte eingentlich kein Bodensubstrat (Sand-Lehmgemisch) benutzen. Mehrmals haben gehört und gelesen, dass es nciht das Beste wäre.
Hallo Eric,
gibt es ausser der Behauptung denn einen Grund dafür, weshalb ein Lehm/Sand-Gemisch nicht gut sein soll ? Ich kann nur einen einzigen (dann aber auch zwingenden) Grund erkennen: Gründelnde Fische würden den Bodengrund zu sehr aufwühlen und das Wasser eintrüben. Ohne Fische im Teich kann ich lehmhaltigen Sand nur wärmstens empfehlen:
Die Nährstoffe im Lehm sind überhaupt kein Problem: Wenn Du einmal unter Album/Persönliche Galerie/StefanS schaust: Gestern habe ich ein Foto von meinem (zudem noch mit Depotdünger kräftig gedüngten)
Lotos gemacht und eingestellt. Von der Wasserqualität kannst Du Dich ja selbst überzugen - und das bei einer Sonneneinstrahlung von max. 122 klux und einer Wassertemperatur von permanent 30 Grad. Bleibt wir also weg mit dem Argument, die im Lehm gebundenen Nährstoffe seien problematisch ! Ich verwende übrigens Verlegesand (feiner Sand mit rd. 30 % Anteil an braunem Lehm). Die Pflanzen gedeihen bestens, die optische Wasserqualität ist tadellos.
Vielleicht kann ja Lothar, der sowohl die Seerosendüngung als auch lehmhaltigen Boden strikt ablehnt, auch einmal ein aktuelles Foto einstellen.
Ich stimme Eugen zu, dass ich (bei Fischhälterung) groben Sand dem Kies aus den genannten Gründen bei weitem vorziehen würde.
Vielleicht aber eine kleine Frage an Eugen (wenn Du sie denn ohne Mühe beantworten kannst): Es heisst, dass der braune Lehm (wegen des hohen Eisengehalts) in der Lage ist, Nährstoffe zu puffern - nicht mit den Nährstoffen eine Verbindung einzugehen, sondern diese locker anzulagern. Ist das ein Gerücht oder Wahrheit ? Eine Antwort könnte der Diskussion förderlich sein.
Beste Grüsse
Stefan