Frage Suche brauchbare Warmwassertemp. Sensoren mit Datenlogger

Turbo schrieb:

Hast du bei deiner Bodenheizung Stellventile und eventuell Anzeigen der Durchströmung?

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Ja, klaro - allerdings, die Leiste mit den Stellventilen werde ich diesen Sommer ersetzen müssen weil die Anzeiger gehen zwar noch, aber die Steller sind teils richtig fest und eh ich da einen weg breche kommt der Müll einmal neu. Gibt da ja auch selbst lernende Systeme, aber das geht glaub bei uns nicht weil wir 3 solche Verteiler haben (unten, oben, Mietwohnung).

Turbo schrieb:

Möglicherweise die Drehzahl der Pumpe etwas anheben. Sofern möglich.

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Jain - ist schon ne recht neue, aber über die Vorgabe der Förderhöhe kann man die Leistungskurve anpassen. Ist ne Whilo Stratos Eko glaub ich.

Turbo schrieb:

Beim Hydraulischem Abgleich kaum was. Ausser es ist grottenschlecht eingestellt.

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Naja, ich hab das irgendwann mal ohne groß zu überlegen selber gemacht als die Wohnstube zu kühl blieb - das muss noch mal sauber gemacht werden.
Wie war das noch? Alle Thermostate voll auf und alle Durchflussregler voll auf und dann beobachten was passiert und im besten Fall... ach ich muss das noch mal anschauen, hatte da mal n gutes Video zu gesehen und auch ne schöne App um den Raumwärmebedarf zu ermitteln...

Ich mutmaße mal, das ich das damals mangels Wissen genau falsch gemacht hatte: Vorlauf-Temp hoch, Pumpendrehzahl runter und dazu die Durchflussregler teils nicht voll auf. Fließgeräusche hatten wir nie, auch bei voller Pumpenleistung nie. Deshalb, da muss mal Grund rein gebracht werden.
30/50 wäre Ziel, 30/45 schon fast traumhaft

Turbo schrieb:

Mit Trinkwassererwärmung oder ohne.

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Vermutlich getrennt wie bisher. Wir machen unser Trinkwasser ja schon seit 2005 mit LW-WP warm.

Ich möchte mich mal zum hydraulischen Abgleich äußern!

Würde beim Bau von Heizungsanlagen eine Rohrnetzberechnung bei der die gewünschte Differenz zwischen Vorlauf und Rücklauf sowie Rohrlängen/Einzelwiderstände, und tatsächlich benötigte Wassermengen berücksichtigt werden, bräuchte man keinen Hydraulischen Abgleich.

Die Tacco-Setter (Durchflussmesser) an den Vorlaufverteilern der FBH kannst du vergessen, die sind so ungenau das du gleich über den Daumen peilen kannst.

Bei Heizkörpern ist es relativ einfach den hydraulischen Abgleich durch zuführen. Man ermittelt über die Wärmeleistung des Heizkörpers die erforderliche Durchflussmenge und stellt diese an Hand des Datenblatts des jeweiligen Herstellers am Thermostatventil ein.

Bei einer Fußbodenheizung müssen die Rohrlängen der einzelnen Heizstränge ermittelt werden (wenn es bei der Montage nicht dokumentiert wurde ist es im Nachgang fast unmöglich).Über die Angabe des Rohrherstellers W/m kann man dann die benötigten Durchflussmengen ermitteln.

Besser lässt sich meiner Meinung nach eine FBH über die korrekte Einstellung der Temperaturdifferenz zwischen Vor und Rücklauf der einzelnen Heizkreise einstellen.

Bei der Einstellung sollten sämtlich Heizkreise der FBH geöffnet sein.

Man muss sich aber darüber im klaren sein das ein hydraulischer Abgleich eine ganz schwammige Sache ist, schließt nur ein Stellantrieb oder Thermostatventil verändern sich die hydraulischen Verhältnisse in der ganzen Anlage. Das sollte zwar durch eine elektronisch geregelte Pumpe kompensiert werden, aber die Praxis sieht anders aus.

Der hydraulische Abgleich wird von der KFW gefördert, und muss dokumentiert werden. Wenn du einen richtigen Abgleich mit Berechnung und korrekter Einstellung von einer Fachfirma machen lässt, gehen da ganz schnell mal 1000.-€ drauf. Wenn es dumm geht brauchst du noch neue Thermostatventile die sich abgleichen lassen.

Ich habe den Mist 50 Jahre gemacht, und werde immer wieder von Bekannten nach Sinn und Zweck des hydraulischen Abgleichs gefragt. Meine Antwort ist immer die gleiche: Wenn deine Bude warm wird, dann lass alles so wie es ist.

Na unser Heizungsbauer damals erwähnte mit keiner Silbe den hydraulischen Abgleich. Die verbaute Rohrlänge ließe sich auf vielleicht 1-2m genau je Raum noch ermitteln, weil ich gerade einen Raum offen habe und die Dämmplatten sehe in welche die roten Verbundrohre gelegt wurden. Der Rohrhersteller steht auf dem Rohr wohl nicht drauf, es wurde damals ein Kunstoff-Alu-Kunststoffrohr verlegt.

Das für die Methode:

trampelkraut schrieb:

Besser lässt sich meiner Meinung nach eine FBH über die korrekte Einstellung der Temperaturdifferenz zwischen Vor und Rücklauf der einzelnen Heizkreise einstellen.

Bei der Einstellung sollten sämtlich Heizkreise der FBH geöffnet sein.

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alle Thermostate offen sind, lässt sich leicht machen - entweder über den Temp. einsteller oder ich dreh die halt runter, dann sind sie definitiv alle offen. Würde das was bringen?

Gibts nicht auch Systeme die einen automatischen Abgleich ermöglichen? Meine da mal was gesehen zu haben.

Aber wie gesagt - ich sehe das größere Potential in der Winddichtheit des Gebäudes und der Dachbodendämmung zur Zeit.

Joachim schrieb:

Gibts nicht auch Systeme die einen automatischen Abgleich ermöglichen? Meine da mal was gesehen zu haben

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Ja… Belimo hat vor einigen Jahren etwas vorgestellt.

Da noch etwas Hintergrundwissen

trampelkraut schrieb:

Wenn deine Bude warm wird, dann lass alles so wie es ist

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Das trifft ziemlich meine Meinung.

Turbo schrieb:

Ja… Belimo hat vor einigen Jahren etwas vorgestellt.

Da noch etwas Hintergrundwissen

https://suissetec.ch/files/PDFs/Merkblaetter/Heizung/Deutsch/2020_08_MB_Hydraulischer_Abgleich_Heizungsanlagen_DE_Web.pdf

suissetec.ch

Das trifft ziemlich meine Meinung.

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Die FA. Heimeier müsste sowas auch im Programm haben, ist halt alles aufwendig und teuer!

Joachim schrieb:

Das für die Methode:

alle Thermostate offen sind, lässt sich leicht machen - entweder über den Temp. einsteller oder ich dreh die halt runter, dann sind sie definitiv alle offen. Würde das was bringen?

Aber wie gesagt - ich sehe das größere Potential in der Winddichtheit des Gebäudes und der Dachbodendämmung zur Zeit.

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Ich habe bei der Arbeit ein Temperaturmessgerät verwendet wie es in der Autowerkstatt zum messen der Temperatur an Bremsscheiben verwendet wird.

Also Oberflächenmessung mit einem Infrarot - Thermometer, das geht in Sekunden- Schnelle. Im Normalfall sollte die Temperaturdifferenz bei FBH 10 Kelvin betragen bei Heizkörpern 20 Kelvin.

Und ja dämmen und abdichten bringt mit Sicherheit viel.

Joachim schrieb:

Wie war das noch? Alle Thermostate voll auf und alle Durchflussregler voll auf und dann beobachten was passiert und im besten Fall... ach ich muss das noch mal anschauen

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würde es so machen..
Bei Temperaturen unter 0.0 Grad die Thermostateinstellung in den Zimmern wie üblich belassen.
Die Heizkurve parallel nach unten verschieben. Nur ein -zwei Grad.
Drei Tage beobachten.
Wenn alles ok... das ganze nochmals von vorne mit ein-zwei Grad
Drei Tage beobachten.
und so weiter..

Sobald es in einem Raum kühl wird muss der hydraulische abgleich angeschaut werden.
Hast du im kühlen Raum die Möglichkeit, den Durchfluss zu erhöhen?
Am Taco-Setter siehst du, wie der Durchfluss steigt, wenn du an der Einstellschraube drehst.
Immer daran denken. Das Wasser welches du dem entsprechenden Raum zuteilst, fehlt an einem anderen Ort.
Daher nur wenig öffnen. Drei Tage warten.

Hat es geklappt und alle Räume sind wieder warm?
Weiter mit dem Heizkurve reduzieren.
So weiter bis du an der Grenze angelangt bist.
Vermutlich benötigt es danach noch eine Optimierung der Heizkurve bei kühlen Temperaturen oder wärmeren Tagen.

Extern habe ich solche Optimierungen jeweils radikal von unten nach oben gemacht. Es geht schneller.
Aber zuhause hast du ja alle Zeit der Welt.

Joachim schrieb:

Gibts nicht auch Systeme die einen automatischen Abgleich ermöglichen? Meine da mal was gesehen zu haben.

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Das wäre eine Möglichkeit.
Da gibt es noch viel mehr, mit dem man sein Geld ausgeben kann für Sachen die du alle nicht brauchst.

Turbo schrieb:

Am Taco-Setter siehst du, wie der Durchfluss steigt, wenn du an der Einstellschraube drehst.
Immer daran denken. Das Wasser welches du dem entsprechenden Raum zuteilst, fehlt an einem anderen Ort.
Daher nur wenig öffnen. Drei Tage warten.

Hat es geklappt und alle Räume sind wieder warm?
Weiter mit dem Heizkurve reduzieren.
So weiter bis du an der Grenze angelangt bist.
Vermutlich benötigt es danach noch eine Optimierung der Heizkurve bei kühlen Temperaturen oder wärmeren Tagen.

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Da soll es schon Leute gegeben haben die haben sich mit so was in den Wahnsinn getrieben,

trampelkraut schrieb:

Da soll es schon Leute gegeben haben die haben sich mit sowas in den Wahnsinn getrieben,

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Das ist doch normal. Beim bauen und bewirtschaften dreht mancher im roten Bereich.
Daher nur anfassen, wenn man sich das zutraut und immer schön aufschreiben, was geändert wurde.

Ich stelle fest - die letzten 1,5 Seiten haben so rein gar nix mehr mit dem Thread-Thema zu tun