Findling
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8 Goldelritzen
AW: Tauender Schnee/Eis .... Fischkiller ?
Hallo Flohkrebs,
grundsätzlich hast du mit beidem recht.
Deshalb lichte ich meine Unterwasserpflanzen auch bereits im Herbst aus, damit nicht die große Masse der Pflanzen im Winter den Fischen den notwendigen Sauerstoff streitig macht. Ich versuche so über den Daumen einen Kompromiß zu finden, dass den Winter über nicht unnötig viele Unterwasserpflanzen vorhanden sind, im Frühjahr aber doch genügend übrig sind um den Algen das Leben etwas schwerer zu machen. Andererseits - wenn das Eis vom Schnee befreit wird kommt Licht ins Wasser - das stimmt. Aber bei den niedrigen Temperaturen freuen sich - wenn überhaupt - eher die Algen als die restlichen Pflanzen weil die Algen bereits bei niedrigeren Temperaturen aktiv werden während der Rest noch Winterruhe hält.
Wasser hat bei + 4 Grad seine höchste Dichte, ist dann also am schwersten und somit auch ganz unten im Teich. Nur ist das bei den meisten Gartenteichen pure Theorie, denn die Durchmischung der einzelnen Wasserschichten kann in einem kleinen Teich tatsächlich nicht vermieden werden, weil einfach zu wenig Volumen zur Verfügung steht.
Die stärkste natürliche Durchmischung (ohne techn. Hilfsmittel) kommt vom Wind. Wenn der weht wird das Oberflächenwasser in eine bestimmte Richtung getrieben und muss dann am Teichrand zwangsläufig nach unten ausweichen, wodurch anderes Wasser logischerweise an der anderen Seite des Teiches von weiter unten nach oben an die Oberfläche verdrängt wird. Je stärker der Wind umso stärker auch diese Wirkung. Im Sommer wird dadurch das Teichwasser auch in tieferen "Schichten" erwärmt, im Winter abgekühlt. Wenn der Teich von einer Eisschicht bedeckt ist kann der Wind das Wasser nicht mischen und somit bleibt eigentlich eine konstantere Temperatur erhalten.
Somit kann man dem Eis auch einen Vorteil abgewinnen
Gruß
Manfred
Hallo Flohkrebs,
grundsätzlich hast du mit beidem recht.
Deshalb lichte ich meine Unterwasserpflanzen auch bereits im Herbst aus, damit nicht die große Masse der Pflanzen im Winter den Fischen den notwendigen Sauerstoff streitig macht. Ich versuche so über den Daumen einen Kompromiß zu finden, dass den Winter über nicht unnötig viele Unterwasserpflanzen vorhanden sind, im Frühjahr aber doch genügend übrig sind um den Algen das Leben etwas schwerer zu machen. Andererseits - wenn das Eis vom Schnee befreit wird kommt Licht ins Wasser - das stimmt. Aber bei den niedrigen Temperaturen freuen sich - wenn überhaupt - eher die Algen als die restlichen Pflanzen weil die Algen bereits bei niedrigeren Temperaturen aktiv werden während der Rest noch Winterruhe hält.
Wasser hat bei + 4 Grad seine höchste Dichte, ist dann also am schwersten und somit auch ganz unten im Teich. Nur ist das bei den meisten Gartenteichen pure Theorie, denn die Durchmischung der einzelnen Wasserschichten kann in einem kleinen Teich tatsächlich nicht vermieden werden, weil einfach zu wenig Volumen zur Verfügung steht.
Die stärkste natürliche Durchmischung (ohne techn. Hilfsmittel) kommt vom Wind. Wenn der weht wird das Oberflächenwasser in eine bestimmte Richtung getrieben und muss dann am Teichrand zwangsläufig nach unten ausweichen, wodurch anderes Wasser logischerweise an der anderen Seite des Teiches von weiter unten nach oben an die Oberfläche verdrängt wird. Je stärker der Wind umso stärker auch diese Wirkung. Im Sommer wird dadurch das Teichwasser auch in tieferen "Schichten" erwärmt, im Winter abgekühlt. Wenn der Teich von einer Eisschicht bedeckt ist kann der Wind das Wasser nicht mischen und somit bleibt eigentlich eine konstantere Temperatur erhalten.
Somit kann man dem Eis auch einen Vorteil abgewinnen
Gruß
Manfred