Hallo zusammen,
rund einen Monat ist meine Heizung und die Abdeckung inklusive "
Koi-Haus" in Betrieb und ich möchte ein erstes Fazit ziehen, bevor der Winter in den nächsten Tagen wohl richtig anrückt.
Nach ein paar Tagen der Probe, gelingt es mir inzwischen recht gut die Holzheizung so zu steuern bzw. zu befeuern, dass sich mein Temperaturfenster bei einem Grad bewegt. Im Dezember und über den Jahreswechsel konnte ich die Temperaturen so relativ "locker" zwischen 15 und 16 Grad halten. Die Befeuerung wurde zwei bis drei Mal am Tag stärker aktiviert, dazwischen sorgten Kohlebriketts für eine vorhandene Glut. In den Nächten fiel die Temperatur dann zwar ab, wurde aber in den frühen Morgenstunden von meiner elektrischen Heizung aufgefangen. Ich schätze, dass meine elektrische Heizung maximal noch 10 bis 15% der Heizleistung übernimmt.
Inzwischen fahre ich die Temperatur langsam nach unten und bin bei etwa 13 Grad angelangt. Trotz der kälteren Außentemperaturen ist der Heizaufwand nicht größer. Stetig soll es nun bis auf 6 bis 7 Grad nach unten gehen und ich denke, dass ich Dank der Abdeckung mit der bisherigen Taktik zurecht kommen werde. Rund sechs Wochen soll es dann so bleiben, bevor es im Gewässer wieder wärmer werden soll.
Mein Vorteil liegt sicherlich darin, dass ich beruflich sehr viel von zu Hause aus arbeite. Bin ich mal nicht daheim, kommt eben die elektrische Heizung ihre Einsatzzeiten, aber damit kann ich gut leben.
Absolut HAMMER ist mein Koi-Häuschen! Okay, die Luftfeuchtigkeit ist hoch, aber ich lüfte ein oder zwei Mal am Tag. Die Lufttemperatur liegt bei 7 bis 10 Grad, das ist zwar nicht kuschelig, aber angenehm. Und: Ich sehe meine Fische! Echt geil und absolut empfehlenswert. Der Entzug des Winters ist nicht mehr gegeben und die tägliche Fütterung ist ein Highlight.
So, und nun warten wir mal ab, wie sich mein kleines System bei richtig kaltem Winter bewährt. Ich bin gespannt...
Grüße,
Holger