muh.gp
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Hallo in die Runde,
nachdem ich meinen neuen Filter zu 90% modifiziert und umgebaut habe, möchte ich ihn Euch vorstellen. Natürlich sind Verbesserungsvorschläge sehr willkommen, denn noch kann ich recht einfach abändern. Zur Erklärung sei gesagt, dass mein bisheriger gepumpter Vliesfilter mit anschließender Biologie weiter laufen wird und ich somit zwei unabhängige Systeme betreiben werde. Nun aber los...
Basis für meinen Filter ist der Kompaktfilter "Goliath" eines Herstellers am Bodensee. Das Teil ist 3,00 x 1,0 x 0,5 Meter groß und bietet ursprünglich Platz für Bürsten und Japanmatten. Das Teil kostet neu um die 3.000 Euronen und ich hatte das Glück, es im Herbst in der Bucht gebraucht für rund 350,00 Euro zu schießen. Mit der Aufteilung konnte ich nicht all zu viel anfangen und habe das Becken nach meinen Ideen umgebaut, aber seht selbst:
So sieht der Filter nun in der Gesamtansicht aus. Mein Filterkeller wird ca. 4,5 Meter lang, 1,4 Meter breit und bis zu einem Meter tief.
Über die drei 110er-Rohre mit Zugschieber gelangt das Wasser in den Filter. Bedient werden die Zugänge (von links nach rechts) über Bodenablauf, Seitenablauf und Skimmer.
So kommt das Wasser in den Filter und trifft auf die ersten zwei Reihen mit Bürsten. Ursprünglich waren hier drei Reihen untergebracht, das war mit aber zu eng...
Also habe ich eine weitere Trennwand eingebaut und zu der versetzten dritten Reihe noch eine vierte installiert. Beide Bereich sind natürlich verbunden und auch so gestaltet, dass ich sie gemeinsam ablassen und reinigen kann.
Nach den Bürsten geht das Wasser oben über die Trennwand und trifft hier auf Japanmatten. Diese hatte ich und werde es in der ersten Phase so versuchen. Sollte der Reinigungsaufwand zu groß sein, kann ich problemlos zwei weitere Reihen Bürsten setzen.
Nachdem die Matten oben angeströmt werden, muss das Wasser unten durch um in die nächste Kammer zu gelangen.
Dort wartet dann Helix auf das Wasser und die Schadstoffe. Geplant sind 300 Liter, die nur belüftet, aber nicht bewegt werden. Neben dem Abbau der Schadstoffe sollen sich dadurch auch restliche Schmutzpartikel absetzen. Danach verlässt das Wasser den "Goliath" und kommt in eine 400 Liter Regentonne. Die Bereiche Matten und Helix verfügen über eine eigenen Ablauf, so dass ich auch hier einzeln reinigen kann.
Dort habe ich jetzt nochmals Matten als Besiedlungsfläche für die Bakterien. Schmutz sollte hier eigentlich nicht mehr viel ankommen. Die Matten sind jetzt mal drin, auch weil ich sie schon hatte und ich werde sehen, wie das funktioniert. Im Winter kommen die Matten raus und machen Platz für meinen Holzofen, der dann nicht mehr direkt im Schwimmbereich der Koi ist.
Von der grünen Regentonne wird das Wasser dann zurück in den Teich gepumpt. Ich habe hier ein 75er Rohr, dass vor der Rückkehr in den Teich noch einen Zugschieber erhält. Im Teich selbst wird wieder verjüngt, damit ich eine bessere Strömung erhalte. Hinzu kommt noch eine zweite kleinere Pumpe, die im Sommer den Riesler und im Winter die zur Absicherung gedachte Elektroheizung bedient. Das ist aber Ausbaustufe "2". Auch die grüne Tonne hat einen Ablauf.
Da ich keinen Anschluss zur Kanalisation habe, kommt für die Reinigung das 300er KG-Rohr ins Spiel (wird noch gekürzt). Hier kommen die drei Abläufe zusammen und sind alle auch einzeln zu öffnen. Von dort Pumpe ich das Wasser dann ab. Das Schmutzwasser dient in ersten Linie der Gartenbewässerung, sollte ich mal aufgesalzt haben, lasse ich es auf dem Pkw-Stellplatz oder den Wegen versickern und vielleicht vernichtet es dann gleich das aufkommende Unkraut zwischen den Steinen...
Und hier wird der Filterkeller seinen Platz finden. Eine enge Kiste die Zentimetergenau gebaut werden muss, da mich der Magnolienbaum im Platz einschränkt (bitte keine bösen Kommentare, Michael H.

).
Ach ja... und die Hauptakteure? Die genießen inzwischen rund 16 Grad Wassertemperatur, fressen sich die Bäuche voll und freuen sich schon jetzt auf mehr Platz...
So, das soll es für heute gewesen sein... Nach viel Bohren, Schrauben, Kleben und Sägen kommt in den nächsten Tagen der Spaten ins Spiel und dann heißt es graben, graben, graben, zwischendurch betonieren, Steine setzen, graben, betonieren, etc., etc.
Ich werde berichten!
Und nun bin ich auf Eure Meinung gespannt!
nachdem ich meinen neuen Filter zu 90% modifiziert und umgebaut habe, möchte ich ihn Euch vorstellen. Natürlich sind Verbesserungsvorschläge sehr willkommen, denn noch kann ich recht einfach abändern. Zur Erklärung sei gesagt, dass mein bisheriger gepumpter Vliesfilter mit anschließender Biologie weiter laufen wird und ich somit zwei unabhängige Systeme betreiben werde. Nun aber los...
Basis für meinen Filter ist der Kompaktfilter "Goliath" eines Herstellers am Bodensee. Das Teil ist 3,00 x 1,0 x 0,5 Meter groß und bietet ursprünglich Platz für Bürsten und Japanmatten. Das Teil kostet neu um die 3.000 Euronen und ich hatte das Glück, es im Herbst in der Bucht gebraucht für rund 350,00 Euro zu schießen. Mit der Aufteilung konnte ich nicht all zu viel anfangen und habe das Becken nach meinen Ideen umgebaut, aber seht selbst:
So sieht der Filter nun in der Gesamtansicht aus. Mein Filterkeller wird ca. 4,5 Meter lang, 1,4 Meter breit und bis zu einem Meter tief.

Über die drei 110er-Rohre mit Zugschieber gelangt das Wasser in den Filter. Bedient werden die Zugänge (von links nach rechts) über Bodenablauf, Seitenablauf und Skimmer.

So kommt das Wasser in den Filter und trifft auf die ersten zwei Reihen mit Bürsten. Ursprünglich waren hier drei Reihen untergebracht, das war mit aber zu eng...

Also habe ich eine weitere Trennwand eingebaut und zu der versetzten dritten Reihe noch eine vierte installiert. Beide Bereich sind natürlich verbunden und auch so gestaltet, dass ich sie gemeinsam ablassen und reinigen kann.

Nach den Bürsten geht das Wasser oben über die Trennwand und trifft hier auf Japanmatten. Diese hatte ich und werde es in der ersten Phase so versuchen. Sollte der Reinigungsaufwand zu groß sein, kann ich problemlos zwei weitere Reihen Bürsten setzen.

Nachdem die Matten oben angeströmt werden, muss das Wasser unten durch um in die nächste Kammer zu gelangen.

Dort wartet dann Helix auf das Wasser und die Schadstoffe. Geplant sind 300 Liter, die nur belüftet, aber nicht bewegt werden. Neben dem Abbau der Schadstoffe sollen sich dadurch auch restliche Schmutzpartikel absetzen. Danach verlässt das Wasser den "Goliath" und kommt in eine 400 Liter Regentonne. Die Bereiche Matten und Helix verfügen über eine eigenen Ablauf, so dass ich auch hier einzeln reinigen kann.

Dort habe ich jetzt nochmals Matten als Besiedlungsfläche für die Bakterien. Schmutz sollte hier eigentlich nicht mehr viel ankommen. Die Matten sind jetzt mal drin, auch weil ich sie schon hatte und ich werde sehen, wie das funktioniert. Im Winter kommen die Matten raus und machen Platz für meinen Holzofen, der dann nicht mehr direkt im Schwimmbereich der Koi ist.

Von der grünen Regentonne wird das Wasser dann zurück in den Teich gepumpt. Ich habe hier ein 75er Rohr, dass vor der Rückkehr in den Teich noch einen Zugschieber erhält. Im Teich selbst wird wieder verjüngt, damit ich eine bessere Strömung erhalte. Hinzu kommt noch eine zweite kleinere Pumpe, die im Sommer den Riesler und im Winter die zur Absicherung gedachte Elektroheizung bedient. Das ist aber Ausbaustufe "2". Auch die grüne Tonne hat einen Ablauf.



Da ich keinen Anschluss zur Kanalisation habe, kommt für die Reinigung das 300er KG-Rohr ins Spiel (wird noch gekürzt). Hier kommen die drei Abläufe zusammen und sind alle auch einzeln zu öffnen. Von dort Pumpe ich das Wasser dann ab. Das Schmutzwasser dient in ersten Linie der Gartenbewässerung, sollte ich mal aufgesalzt haben, lasse ich es auf dem Pkw-Stellplatz oder den Wegen versickern und vielleicht vernichtet es dann gleich das aufkommende Unkraut zwischen den Steinen...

Und hier wird der Filterkeller seinen Platz finden. Eine enge Kiste die Zentimetergenau gebaut werden muss, da mich der Magnolienbaum im Platz einschränkt (bitte keine bösen Kommentare, Michael H.

Ach ja... und die Hauptakteure? Die genießen inzwischen rund 16 Grad Wassertemperatur, fressen sich die Bäuche voll und freuen sich schon jetzt auf mehr Platz...

So, das soll es für heute gewesen sein... Nach viel Bohren, Schrauben, Kleben und Sägen kommt in den nächsten Tagen der Spaten ins Spiel und dann heißt es graben, graben, graben, zwischendurch betonieren, Steine setzen, graben, betonieren, etc., etc.
Ich werde berichten!
Und nun bin ich auf Eure Meinung gespannt!