Für den heurigen Winter gibt es zwei Änderungen am Teichmanagement:
1. Wird die UV-Lampe nur einmal pro Woche für 24h laufen. Das sollte reichen, um Keime abzutöten und die Koi auch im Winter stressfrei zu halten.
2. Die Belüftung der Biologie (Helix 13) läuft nur einmal pro Tag für 2 Stunden. Das jeweils nachts von 0:00 bis 2:00 Uhr. Damit sollte das Helix nicht versiffen und in der Nacht für passendes O2 gesorgt werden.
Beides ist währen der letzten Winter immer ohne Unterbrechung durchgelaufen. Die Koi sind dadurch super gesund durch den Winter und das Frühjahr gekommen und haben enormes Wachstum gezeigt. Ich hatte niemals irgendwelche Schwierigkeiten mit Krankheiten oder gar Ausfällen und da trotz sehr hohem Besatz. Allerdings benötigen die beiden Geräte zusammen 146 Watt. Die HiBlow 80 benötigt 71 Watt und die UV läuft mit 75 Watt. Das sind knapp 25kWh pro Woche, die ich nun einsparen und auf 2,8kWh pro Woche reduzieren möchte.
Gesteuert wird das Ganze mit Smart-Home-Steckdosen, die ja ohnedies schon verbaut sind. Diese sind mittels App programmierbar und laufen vollkommen selbständig. Also keine Aktion meinerseits notwendig.
Nachdem ich ja auch im Winter geringfügig füttere, muss ich die Wasserwerte im Auge behalten. Werde also in den kommenden Wochen öfter messen und kontrollieren, ob die getätigten Veränderungen dennoch die gewünschte Wasserqualität garantieren können. Spezielles Augenmerk lege ich da auf O2, NO2, ph sowie NH3/4. Keimbelastung kann ich nicht messen, da muss ich die Fische beobachten.
Was meint ihr? Gibt es Einwände? Bin offen für Feedback und Tipps!
Nachdem ich ja auch im Winter geringfügig füttere, muss ich die Wasserwerte im Auge behalten. Werde also in den kommenden Wochen öfter messen und kontrollieren, ob die getätigten Veränderungen dennoch die gewünschte Wasserqualität garantieren können. Spezielles Augenmerk lege ich da auf O2, NO2, ph sowie NH3/4. Keimbelastung kann ich nicht messen, da muss ich die Fische beobachten.
Knapp eine Woche nach der Umstellung kann ich berichten, dass sich die gemessenen Werte allesamt im grünen Bereich befinden.
O2 bei 11,39mg/l
pH bei 7,6
Nitrit und Ammonium nicht nachweisbar
Gemessen um 22:00 Uhr, also nach 6 Stunden Dunkelheit und zwei Stunden, bevor die Luftpumpe für kurze Zeit die Biologie im Filter spült.
Die Haut und das Schuppenkleid der Fische wirkt glatt und frei von Parasiten oder Trübungen.
Aktuell füttere ich noch 100 Gramm Sinkfutter pro Tag, was von den Fischen binnen einer Minute restlos verputzt wird. Das entspricht bei etwa 100kg Gesamtfischmasse (Koi, Orfen und Sterlets, die anderen rechne ich nicht) etwa 0,1% Futtermenge.
Der Teich hat tagsüber knapp über, Nachts knapp unter 6 Grad Celsius.
Somit reduziere ich den Stromverbrauch im Winter von 25kWh auf 2,8kWh pro Woche - das sind satte 89%
Tzzz gestern morgen hatten wir um 9:00 noch -11° .
Selbst die Zwergpinguine waren im Schnee festgefroren
Hätten ja auch größer wachsen können, dann wären sie besser drüber gekommen.
Tzzz gestern morgen hatten wir um 9:00 noch -11° .
Selbst die Zwergpinguine waren im Schnee festgefroren
Hätten ja auch größer wachsen können, dann wären sie besser drüber gekommen.
Die Pinguine schwimmen bei uns noch wie wild herum. Sorgen mache ich mir um die Eisbären, die im Tiefschnee die Orientierung verlieren und nur noch im Kreis laufen.
Aufgrund der zweistelligen Minusgrader zeigt der Koiteich ganz vereinzelt leicht vereiste Stellen am Ufer.
Das ist bei mir ein ganz seltenes Bild, da der Teich ganzjährig gefiltert wird und durch den täglichen Frischwasserzulauf von etwa 2m^3 nicht allzu stark unterkühlt.
Auch bei diesen frostigen Außentemperaturen kommen die Koi jeden Tag für ein paar Stunden in den Flachwasserbereich und suchen nach Fressbarem. Dabei bekommen sie von mir immer ein paar Handvoll Sinkfutter, die sie genüsslich verspeisen.
Für den heurigen Winter gibt es zwei Änderungen am Teichmanagement:
1. Wird die UV-Lampe nur einmal pro Woche für 24h laufen. Das sollte reichen, um Keime abzutöten und die Koi auch im Winter stressfrei zu halten.
2. Die Belüftung der Biologie (Helix 13) läuft nur einmal pro Tag für 2 Stunden. Das jeweils nachts von 0:00 bis 2:00 Uhr. Damit sollte das Helix nicht versiffen und in der Nacht für passendes O2 gesorgt werden.
Beides ist währen der letzten Winter immer ohne Unterbrechung durchgelaufen. Die Koi sind dadurch super gesund durch den Winter und das Frühjahr gekommen und haben enormes Wachstum gezeigt. Ich hatte niemals irgendwelche Schwierigkeiten mit Krankheiten oder gar Ausfällen und da trotz sehr hohem Besatz. Allerdings benötigen die beiden Geräte zusammen 146 Watt. Die HiBlow 80 benötigt 71 Watt und die UV läuft mit 75 Watt. Das sind knapp 25kWh pro Woche, die ich nun einsparen und auf 2,8kWh pro Woche reduzieren möchte.
Gesteuert wird das Ganze mit Smart-Home-Steckdosen, die ja ohnedies schon verbaut sind. Diese sind mittels App programmierbar und laufen vollkommen selbständig. Also keine Aktion meinerseits notwendig.
Nachdem ich ja auch im Winter geringfügig füttere, muss ich die Wasserwerte im Auge behalten. Werde also in den kommenden Wochen öfter messen und kontrollieren, ob die getätigten Veränderungen dennoch die gewünschte Wasserqualität garantieren können. Spezielles Augenmerk lege ich da auf O2, NO2, ph sowie NH3/4. Keimbelastung kann ich nicht messen, da muss ich die Fische beobachten.
Was meint ihr? Gibt es Einwände? Bin offen für Feedback und Tipps!
ich suche noch nach einem brauchbaren Konzept für den Winter, offenbar scheint Deines ja ganz gut zu funktionieren, bei Euch herrschen offenbar ähnliche Bedingungen wie bei uns in der Eifel. Daher könnte ich mich vielleicht an Deiner Rangehensweise orientieren.
Laufen die Pumpen durch? Trotz offener Wasseroberfläche?? Wie kalt wird es denn im Jan/Feb? Wieviel Wasser speist du nach?
Meine Fische haben diesen Winter aktuell vereinzelt rote Stellen, diese schreibe ich dem langen Herbst bei 8-11 Grad zu. Würmer etc sind aktiv, Immunsystem nicht. Das Wasser hat aktuell immer noch 8,2 Grad, trotz -9 Grad Außenttemp. nachts.
Abdeckung sei dank. Aber ist das wirklich geschickt? Ich bezweifele es mittlerweile.
Ich denke darüber nach, die Abdeckung in der nächsten Saison wegzulassen und das Wasser mit der Umgebung abkühlen zu lassen, ab 6 Grad das Füttern ganz einzustellen und ab 4 Grad auch die Pumpen abzustellen. Dann wird die Oberfläche zufrieren und die Paddler gehen in die Winterruhe.
Einzige Sorge ist das Wiederanfahren mit wochenlang stehendem Wasser in den unterirdischen Zuleitungen.
Ohne Witz, ich bin drauf und dran, den Teich aufzulösen.
Soviel Nerven wie ich daran gelassen habe in den letzten 3 Jahren.. insbesondere im Winter, wenn man nix machen kann, jede Reinigung vom Filter abgefrorene Finger bedeutet, eingefrorene Zuflussleitungen die Nachspeisung blockieren... es ist einfach ein Drama.
jetzt mal langsam mit den jungen Pferden! Du bist doch eine sehr erfahrene Koi-Mama. Vielleicht machst du dir manchmal einfach zu viele Gedanken und Sorgen? Manchmal funktioniert vieles auch ohne großes Zutun sehr gut!
Ja, mein System läuft teilweise im Winter durch. Konkret lasse ich eine Pumpe am Bodenablauf im Winter maximal gedrosselt mit etwa 10.000l/h laufen. Diese speist den Trommelfilter und danach weiter die Biostufe mit moving bed helix. Die Belüftung der Biologie läuft im Winter nur nachts für 2 Stunden, UV einmal pro Woche für 24h. Diese gesamte Filterstrecke ist in einer gut isolierten Hütte untergebracht, die absolut frostsicher ist (sie meine Teichdoku).
Abgeschaltet wird im Winter der Skimmer und der Rieselfilter, die jeweils von separaten Pumpen gespeist werden.
Trotz vieler Tage/Nächte mit zweistelligen Minustemperaturen unterkühlt mein Teich niemals. An 3-5 Tagen pro Winter sinkt die Wassertemperatur auf 3,8 bis 4°C, ansonsten pendelt sie den ganzen Winter zwischen 5 bis 8°C.
Der Teich ist nicht abgedeckt, aber im Winter lasse ich die Brunnenkresse an der Wasseroberfläche weiter wachsen, das wirkt an machen Stellen ein wenig wie eine Decke.
Täglich laufen etwa 2.000l Frischwasser mit 13°C aus dem hauseigenen Brunnen in den Teich. Gleichzeitig läuft über den Tag verteilt etwa die gleiche Menge über ein regelbares Ventil wieder ab und gefüllt die Tränke meiner Schafherde, die dadurch frostfreies Trinkwasser auch im Winter hat. Der dortige Überlauf versickert wieder am eignen Grundstück in einem Schacht. Somit schließt sich der Kreislauf des Schichtenwassers. Das funktioniert, weil ich am eignen Grund ca. 30m Höhenunterschied habe.
Das Wasser hat aktuell immer noch 8,2 Grad, trotz -9 Grad Außenttemp. nachts.
Abdeckung sei dank. Aber ist das wirklich geschickt? Ich bezweifele es mittlerweile.
Ich habe mal irgendwo hier im Forum eine Dissertationsschrift der BOKU-Wien zitiert, in der es um Wassertemperaturen und Bakterien in der professionellen Karpfenzucht ging (muss mal suchen, ob ich den wieder finde). Ergebnis war, dass Temperaturen zwischen 8 und 12°C auf Dauer die ungünstigsten sind, da hier Bakterien und Keime bereits gute Vermehrungsbedingungen finden, das Immunsystem der Fische aber nicht nicht gut läuft. Ich versuche deshalb, diese Temperaturen (8-12°C) eher kurz zu durchlaufen.
Genau deshalb kommt für mich eine vollkommene Winterruhe nicht in Frage. Bei mir startet der Filter im Frühjahr sofort durch und ich kann ganzjährig füttern, was der Gesundheit der Koi - insbesondere im Frühjahr - sehr zuträglich ist.
Hallo @BumbleBee !
Habe deine "Miesere" gerade mit gelesen und frage mich ob dein Seerosen Teich irgendwie dazu in einer bestimmten Beziehung steht?
Vor einem halben Jahr warst du noch völlig begeistert davon.
Läuft der Seerosen Teich immer noch in voller Wucht?
Kannst du ihn abstellen und dann mal Ammoniak und Phosphat messen?
Eventuell mal schauen ob's dort Dreck oder Schimmel Ecken gibt.
Falls die Werte nicht stimmen den Teich mal absaugen bzw den Dreck oder Sedimente entfernen.
Falls er aber vorübergehend abgeschaltet ist, eine Belüftung rein legen.
Apropos Belüftung, gibt's einen Gasaustausch trotz Abdeckung?
Aber eigentlich bist du doch eine Frau vom Fach, jeden falls habe ich deine gut argumentierten Beiträge immer sehr gerne gelesen.
Nun staune ich allerdings über deine Reaktion den Teich auf zu geben und das schwerlich angeeignete über Bord zu kippen.