Nach langer Überlegung und guter veterinärmedizinischer Vorbereitung habe ich heute ein lang gehegtes Projekt umgesetzt:
8 Orfen zwischen 45-55cm, 4 Rotfedern zwischen 25-30cm und 3 Shubunkins rund um 30cm sind aus dem
Koiteich ausgezogen und wurden in meinen großen Naturteich mit bisher nur Forellen und Saibling Besatz umgesiedelt.
Das ganze hatte drei Hauptgründe:
1. im Koiteich wurde es langsam schon etwas eng und die Orfen mit ihrer Größe und ihrer Schwimmgeschwindigkeit schon ein wenig eingeschränkt.
2. haben die Orfen in den letzten beiden Jahren meinen Besatz an Regenbogenritzen doch merklich dezimiert.
3. wollte ich den Natur Teich etwas beleben, denn die gut getarnten Forellen und Saiblinge bekommt man nur selten zu Gesicht. Die nun neuen Bewohner hingegen tummeln sich gerne an der Wasseroberfläche und machen es zur richtigen Freude, auf den Teich zu sehen.
In meinem Koiteich hatte ich seit vielen Jahren niemals Probleme mit
Parasiten oder Viren. Dennoch habe ich sicherheitshalber einen kompletten Scan an der veterinärmedizinischen Universität in Wien durchführen lassen, um auf Nummer sicher zu gehen.
Soweit also alles in bester Ordnung und nun schwimmen drei separate Schwärme im Natur Teich. Ganz eng beisammen bleiben die Shubunkins, als enge Schule schwimmen die Rotfedern und die Orfen schwimmen als lose Schule durch die Gegend, kommen aber immer wieder zusammen.
Wirklich wunderschön anzusehen!
Und im
Koi Teich ist etwas Ruhe eingekehrt und wieder Platz für die jetzt im Sommer doch stark wachsenden Koi. Der Schwarm an Regenbogenritzen sollte sich in den kommenden Jahren wieder etwas erholen und auch die Drachenfische werden einen größeren Schwarm bilden können. Die
Wimpelkarpfen passen ohne dies perfekt in einen Koiteich, weil sie großartige Saubermänner sind und Algen – im speziellen Fadenalgen – erst gar nicht aufkommen lassen.