Hallo Friedel
Einen
Luftheber in DN 250 braucht eine ordentliche Menge an Luft, damit er sauber läuft. Auf Grund des großen Rohrquerschnittes ist hier etwas mehr Luft nötig, was auch wiederum bei großen Fördervolumen endet. Dies ist aber bei einem 15.000 l Teich nicht notwendig. Wenn Du später eine Umwälzrate von 1 : 1 annimmst, ist das sicherlich ausreichend und gut. Muss man sehen, ob deine 2 Leitungen einwandfrei das Wasser führen. Ich persönlich finde es wichtig, dass der Skimmer und der Bodenablauf zeitgleich funktionieren. Das hängt aber ein wenig von der Pumpenleistung ab. Ein Luftheber in DN 110 oder DN 125 mit entsprechender Luftpumpe sollte ausreichend sein.
Als Vorfilter gibt es schon Vieles, aber für reine Schwerkraftanlagen wird es wieder eng. Da wäre ein Trommelfilter (sehr teuer) oder eine Siebpatrone (jedoch 2.Pumpe nötig) - beides kann man sich ggf. selbst bauen, aber ist auch sehr aufwändig & teuer.
Alternativ würde sich ein normaler Spaltsiebfilter - wie der Ultrasieve III oder Budgetsieve - anbieten. Der Hintergrund ist hierzu der, dass die Kosten für eine Siebpatrone im Vergleich zu einem Sieve etwa gleich sind. Nur der Aufbau ändert sich in 2 Punkten.
Der Sieve kommt vorne als erstes Modul in die Filterstrecke und wird direkt von einer normalen Teich-/Förderpumpe leer gesaugt. Diese pumpt das Wasser in die erste Filterkammer. Das Wasser staut sich in diesen an und läuft am Ende via eigener Schwerkraft wieder raus. So gesehen ein ganz einfacher Kreislauf.
Oder mit einer Siebpatrone, welche jedoch eine eigene Spülpumpe benötigt, da permanent das Sieb (weil unter Wasser) vom Schmutz befreit werden muss. Hier kannst Du alternativ auch hinten in deinem DN 250 eine normale Teichpumpe als Förderpumpe oder halt den Luftheber einsetzen.
Ich würde die Filtertonnen immer großzügiger verrohren, also 3 x DN 110 oder 2 x DN 125 oder so weiter.
Es ist immer die Frage, was will ich erreichen: Strom sparen, viel Wasser fördern, wenig Technik - all dies sind Punkte die man vorher mal bedenken sollte, denn man braucht (egal welches System) meistens mehrere Geräte.