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Teichbau 2013

AW: Teichbau 2013

Hey Axel,

wie Rene schon bemerkt hat, warum sooo laaange Wege?
Um so kürzer die Wege um so besser.
Und den direkten Rücklauf im Teich würde ich anders gestalten. Es soll ja eine Kreisströmung erzeugt werden ... also muß der Rücklauf etwas anders platziert werden, am Besten leicht schräg, wie ein Tangentialrücklauf.



So eventuell
Und mit Deiner 2. Zeichnung komme ich gar nicht klar :?

Mandy
 
AW: Teichbau 2013

Ja, die Wege müssen eindeutig optimiert werden, daher stehen da auch keine Maße bisher dran, will da nicht viel verschenken.
Mit meinem Rücklauf wollte ich auch eine Kreisstörumg erzielen Aber wenn die Positionierung so besser ist, dann gut.

Die 2. Zeichnung zeigt einen Querschnitt. Es soll eig. nur den Aufbau des Pflanzenfilters, der Pumpenkammer und der Helixtonne zeigen, der Rest ist zu vernachlässigen.

Die Positionierung des Pflanzenfilters sieht tatsächlich etwas ungünstig aus, ich werde ihn aber in einem möglichst flachem Winkel zum Teich bauen!

Kleine Frage am Rande zu Fischen: Einige Arten wie z.b. Goldfischen sollten im Schwarm gehalten werden. Ist es dabei egal ob verschiedene Unterarten zusammen leben oder werden diese dann nicht als "Schwarm" bezeichnet? (Shubunkin, Sarasa, normale Goldfische...)
 
AW: Teichbau 2013

Also unseren ist die Art egal, sie popen auch querbeet
Nur die Goldorfen sind auf Grund ihrer sehr stürmischen Art manchmal etwas aus dem Schwarm, sie zeigen manchmal auch ein gewisses Revierverhalten. Jeder von den 4 mag sein Futter an einer bestimmten Stelle, kommt dann ein anderer in diesen Bereich wird geroffelt
 
AW: Teichbau 2013

Hallochen moonlight,

auf deine Anregung hin habe ich ein neues Fachthema „Integrierter Pflanzenfilter“ angestossen. Und komme mit diesem auf deine Planung zurück. Ich sehe es übrigens mit den kurzen Wegen genauso!

Daher ist mein Vorschlag, deinen Pflanzenfilter direkt an den Teich zu setzen – und ihn zur optischen Eingliederung nicht gradlinig rechteckig baust, sondern ihn der Teichform anpasst. Da du mit einem richtig konstruierten Pflanzenfilter als Biofilter den ganzen anderen Schnickschnack wie Pumpenkammer und der Helixtonne weglassen kannst erzielst du so den kürzesten Weg“. Denn direkt vom Teich in den Pflanzenfilter und von Ihm wieder direkt zurück in den Teich. Ich würde die Ausflussbreite aber reduzieren (keine ganze Kammerbreite).

Die Tiefe des Pflanzenfilters würde ich aber verdoppeln, auf 80 cm dann erzielst du auf jeden Fall 9 Kubikmeter Biofilter, was willst du dann mit 100l Helix? N Eventuell würde ich sogar den Pflanzenfilter in zwei aufteilen und dazwischen einen Zugang zum Teich für Pflegearbeiten eingliedern.

der Jürgen
 
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...ich bin ja gespannt, wie diese Teichbauplanung dann letztendlich in die Ausführung geht...denn im Moment schwirren hier ganz viele verschiedene Ideen rum, die alle ihre Für und Wider haben, so dass wir doch vielleicht zusehen sollten, aus den gesammelten Info's das Optimale für Ulf zusammen zu bringen...

Ich, für meinen Teil, halte einen Gartenteich mit Fischbesatz und nur über einen Pflanzenfilter gefiltert für unsinnig und ineffizient. Sicherlich mag der Teich beim Jürgen so wie er ihn gebaut hat und auch wieder bauen will schon funktionieren, jedoch sollte hier auch bedacht werden, dass Jürgen einen Frischwasserzulauf über Schichten- bzw. Grundwasser hat, was ja eigentlich bedeuten würde, dass kein Nitrit- oder Nitratbelastetes Wasser in den Pflanzenfilter bzw. in den Teich gelangt. Auch ist der Fischbesatz beim Jürgen derzeit echt überschaubar im Verhältnis zur Teichgröße.

Man sollte weiter bedenken, dass heutzutage meistens der Platz für eine ausreichende Filterung nicht vorhanden ist, so dass in diesem Fall auf neu entwickelte Filtermedien zurück gegriffen wird, die im Verhältnis zu ihrer Größe und ihres Platzbedarfes um ein Vielfaches effektiver als Pflanzenfilter sind. Der Einwand, das Pflanzenfilter zur Klärung von Abwässer genutzt werden, möchte ich so auch nicht mehr stehen lassen, da mittlerweile viele Grundversorger auch auf neueste Technologien wie Glasfilter o.ä. setzen.

Ich bin ja grundsätzlich ein Befürworter von Pflanzenfiltrierung und war fast uneingeschränkt davon überzeugt, dass es auch nur mit Pflanzen geht. Jedoch musste auch ich teils schmerzhaft lernen, dass Pflanzen in einem Teich von unseren Größen meist nicht so effektiv sind, wie wir erwarten möchten. Sicherlich ist hier die Größe des Filterteiches, sowie der Aufbau des selbigen und die letztendlich auch als Bakteriensiedlungsfläche verwendeten Substrate entscheidend, aber mal ehrlich --> Wozu baue ich dann einen Teich von 20.000 Liter, wenn ich nochmal 10.000 Liter für einen Pflanzenfilter benötige?! Wenn ich den Platz habe, dass ich also auf eine derartig große Fläche mit 30.000 l Volumen arbeiten kann, dann baue ich keine separaten Pflanzenteich, sondern integriere diesen "Pflanzenfilter" in die Landschaft des Teiches und versuche mehr Volumen für die Teichbewohner zu erreichen, was ja auch zur Wasserstabilität beiträgt.

Es wurden hier auch viele andere Faktoren angesprochen, die nicht weiter berücksichtigt werden, wie zum Beispiel die Vorfilterung! Dann folgt immer noch die Frage, für welche Pumpenleistung bzw. überhaupt welche Pumpenart wird man sich entscheiden!? Eine Kreisströmung bedarf es auch noch und die Durchflussgeschwindigkeiten der Filtermedien, sowie des Pflanzenabteils muss auch kalkuliert werden. Welche Fische sollen es denn am Ende auch sein, Goldis, Sarasa, Moderlieschen, Elritzen oder kommen dann gar Karpfen rein?!

Ich will jetzt nicht unhöflich klingen, aber in erster Linie sollten wir uns an dem geplanten Besatz und der geplanten und zur Verfügung stehenden Teichgröße halten. So haben wir zusammenfassend: 3 x 110er Leitung vom Teich in die Filterung. 2 BA und 1 Oberflächenskimmer --> das soll über Schwerkraft kommen --> und jetzt geht's weiter - wie???? --> Vorfilter - welcher Art?

Denn die Frage sollte geklärt sein, denn dann kann man planen, ob es in Schwerkraft oder in Halbschwerkraft weiter in den Biomedienfilter (Helix?) geht.

Und um die Sache noch ein wenig anzuschieben, würde ich derzeit bei der Planung eine Pumpe 85 W (auf Schwerkraftbasis) und keinen Luftheber einsetzen, die eine (1) Leitung zum Pflanzenfilter beschickt und eine (1) Leitung direkt unterhalb der Wasserlinie in den Teich beliefert um eine Kreisströmung zu unterstützen (von Erzeugen kann man nicht reden).

So und jetzt ihr wieder...
 
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AW: Teichbau 2013

Hallo,

Ja ich bin auch etwas gespannt wie das ganze im Endeffekt aussieht und realisiert wird !

Ich werde aufjedenfall den Vorfilter, einen CS II, einbauen und auf die Helix Tonne werde ich auch nicht verzichten. Vielleicht mag es auch ohne diese beiden oder nur mit dem Vorfilter funktionieren, aber zur Sicherheit werde ich es trotzdem anbauen und da es im Budget ist und nicht die Überkosten verursacht denke ich, das ist die richtige Entscheidung.

Der Plan bisher war, über die genannten Einläufe und eine Pumpe das Wasser in eine Hel-X Tonne zu befördern die oberhalb des Teiches und des Pflanzenfilters steht, von dort an soll der Rest per Schwerkraft laufen.

Der Besatz: Ich denke ein Karpfen wird nicht in meinem Teich hausen Erst hatte ich an einen Graskarpfen gedacht, aber der bringt leider zu viele Probleme (Pflanzen anknabbern, Größe) mit sich, so wie viele seiner Art. Die Goldis werden aufjedenfall einziehen, sonst kommen noch Orfen dazu. Eine kleine Fischart wahrscheinlich auch (Bitterlinge, Moderlieschen, Elritzen.. )

Für die Kreisströmung war eine direkte Leitung vom Hel-X zum Teich geplant, die reicht nicht aus verbunden mit dem Wasserfall und den BAs?
Überhaupt zur Platzierung des Pflanzenfilters: Er wird quasi parallel zum Hauptteich laufen, nur etwas höher, getrennt wahrscheinlich durch eine Steinmauer.

Trotzdem möchte ich hier meine Anerkennung für Jürgen darbingen, der sich für "alternative" Teiche einsetzt, ein, wie ich finde, sehr schöner Weg!
 
AW: Teichbau 2013

Hallochen Zacky,

als einer der wenigen Besitzer eines Teiches ohne Sperrschicht und mit Frischwasserzufuhr habe ich ganz andere Problematiken als die meisten Teichbesitzer die einen Teich mit Sperrschicht und ein sogenanntes geschlossenes System haben. Zudem möchte ich nochmals betonen, dass unsere Teichprojekte alle vollkommen ohne Technik laufen! Also auch kein Pflanzenfilter als Filterungssystem. Wir nutzen die Bepflanzung im Teich selbst dafür.

Mein Einbringen im Forum zielt in die Richtung die Ökologie und Ökonomie wieder mehr in den Vordergrund zu stellen – zu oft lese ich hier von Materialschlachten, und Energieverbräuchen, die in Richtung Luxusschlittenverhalten gehen. Möchte zum Andenken anregen, ob es nicht auch anders geht!
Müssen es denn unbedingt die Kois sein? Wäre es nicht interessanter wieder Lebensräume für Fische zu schaffen, die sie sonst kaum noch finden! Müssen es Pumpsysteme sein, die Unmengen Energie fressen und Kleinlebewesenhack produzieren. Muss man Kilometer Leitungen verlegen oder Hel-X benutzen und damit noch mehr Plastik in den Verkehr bringen , wenn es auch ohne geht? So mache ich mir meine Gedanken.
Zudem möchte ich darauf aufmerksam machen, dass das Raumvolumen der Filteranlage eigentlich immer zum Teich als Gesamtvolumen zu zählen ist und nicht separat. Da ein Pflanzenfilter ein in sich greifendes System darstellt und dieses nicht einfach in den Teich selbst gesetzt werden kann, steht er raummässig extra, aber direkt verbunden. So ist das Volumen auch Teichvolumen und wenn man den Pflanzenfilterbereich direkt an den Teich angliedert, sind beide Bereiche auch eine optische Einheit – ein Teich. Nur kann dieser Bereich, der Pflanzenfilter – der ja auch ein Biofilter ist, durch seinen besonderen Kammeraufbau und Vorfilter viel effektiver arbeiten als einfach nur eine bepflanzte Fläche in einem Teich. Natürlich übernehmen Pflanzen auch einfach nur im Teich ihre Reinigungsaufgabe, oft reicht dieses in Bezug auf den Verschmutzungsgrad des Wassers durch verschiedene Einflüsse nicht aus, bzw. Pflanzen sind nicht ausreichend oder passend eingebunden. Wir haben in den Sperrschichtteichen ja geschlossene Systeme ohne Wasseraustausch – da ist man verpflichtet für Reinigung zu sorgen und dies so natürlich wie möglich – so sehe ich dies.

Was ein 100l Hel-x Filter noch bei einem 48000 Liter Pflanzenfilter (momentaner Planungszustand), der auf der selben biologischen Grundlage arbeitet, ausrichten soll, ist mir vollkommen fraglich. Auch ein separater CII Vorfilter ist für mich nicht nachvollziehbar und kostet nur Geld und Plastik. Ein effektiver Partikel-Vorfilter ist in den Pflanzenfilter problemlos einbindbar – Kosten etwa 10 Euro (incl. Filtermaterial).

Ich war als Aquarianer in einer Phase auch sehr technikbesessen und habe im 2 Anlauf wieder zu den Wurzeln zurückgefunden, was sich als sehr effektiv erwies – auch für die Fische. Ich persönlich hätte keinen Teich mit Sperrschicht angelegt, nur ein Schichtwasseraustausch hat mir erlaubt doch noch einen jahrelangen Traum: Teich mit Schilf, Jürgen mit Liegestuhl und Angel und die Katze die den Fischkopf verzehrt, erlaubt – grins.

Euer Jürgen
 
AW: Teichbau 2013

Auch ein separater CII Vorfilter ist für mich nicht nachvollziehbar und kostet nur Geld und Plastik. Ein effektiver Partikel-Vorfilter ist in den Pflanzenfilter problemlos einbindbar – Kosten etwa 10 Euro (incl. Filtermaterial).

Was bitte verstehst du unter einem Partikel-Vorfilter ?
 
AW: Teichbau 2013

Halli-Hallo-Hallöle Jürgen...

Ich finde deinen Ansatz ja beachtenswert und unterstütze auch den Einsatz von Pflanzen in Teichen, selbst in Koiteichen. Ich bin ja auch ein Verfechter von natürlich wirkenden Teichen, so dass ich es ja auch nicht negativ gemeint habe, sondern wollte ich ja nur auf den Ursprung des Themenstarters zurückkommen.

Allerdings hat die Erfahrung auch gezeigt, dass nicht alle Teichbesitzer mit ihrer Wasserklarheit und der Qualität zufrieden sind, so dass dann die Fragen kommen: Warum ist das so? Warum habe ich soviele Algen? Ich will glasklares Wasser - Was muss ich tun? Ich sehe meine Fische im trüben Teich nicht?

Und genau da muss man jetzt ansetzen und dem geneigten User und Leser halt schon die Möglichkeiten offerieren, die er denn abschließend hat. Habe ich ganz viel Platz, brauche ich ganz sicher weniger bis gar keine Technik, habe ich aber wegen Platzmangel nicht die Option einen entsprechend angepassten Pflanzenbereich / Klärteich zu gestalten, muss ich zu künstlichen Hilfsmitteln greifen. Das wollte ich eigentlich damit nur sagen und dem User Ulf sollten die Ratschläge in diesem Verhältnis auch gegeben werden. Eine Garantie gibt Dir niemand und ob das Konzept bei Jedem so aufgeht, kann man mit Bestimmtheit leider nicht sagen.

Es ist dabei auch völlig unerheblich, ob Goldfische, Elritzen, Sonnenbarsche oder Farbkarpfen. Alle Fische machen Dreck, die Einen mehr - die Anderen weniger und auch die Besatzdichte ist früher oder später entscheidend, denn so manche Fischart hat einen größeren Fortpflanzungsdrang.

In diesem Sinne - Ulf --> viel Erfolg und berichte bitte und Jürgen --> alles nicht bös gemeint, dafür ist eine Diskussion ja da um verschiedene Meinungen und Sichtweisen aufzuzeigen. Ich finde es auch toll, wie Du deine Ideen umsetzt.
 
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