AW: Teichgitter?
Die absolut beste Kindersicherung ist, ihnen schwimmen zu lernen.
Die 2.-beste Lösung:
Kinder die noch nicht schwimmen können, bekommen einen Höllenrespekt vor dem Wasser,
wenn sie mal reingefallen sind - ein Lerneffekt:
"Ah, dass der Papa nicht untergeht, heisst noch lange nicht, dass ich auch nicht untergehe!"
(Währenddessen immer schön ein Auge auf den Zwerg - vielleicht ein wenig radikal, aber es hilft sicher!)
Kinder vor ALLEM, was potentiell gefährlich ist, wegzusperren
und ihnen eine ABSOLUT sichere Umwelt vorzugaukeln ("Ich kann alles essen, ich kann überall hin, ..."),
birgt die enorme Gefahr, dass das erste "Sicheheitsleck" zum schweren Unfall führen kann.
Beispiel:
Meine Verwandten haben von mir verlangt,
ich möge zum Schutz meiner Tochter ALLE bösen "
Giftpflanzen" aus meinem Naturgarten entfernen:
Die 5 m-
Eibe muss unbedingt weg - die roten Scheinbeeren sind viele zu verlockend für Kinder!
An die schönen Maiglöckchen in Omas Garten haben sie aber nicht gedacht,
dabei sind deren Beeren im Gegensatz zu denen der Eibe hochgiftig!
Die Kleine hat eben gelernt, dass man NICHT alles essen kann, was man in der Natur findet
und genauso, dass man im Teich schnell mehr trinkt, als man Durst hat.
Dass von Gesetzes wegen ein 2m-Zaun erforderlich ist, kann ich mir nicht vorstellen:
Wir haben hier nicht die Donau, den Bodensee oder sonstige Tümpel umzäunt
und wenn man auf einer Brücke über das Geländer klettert, das laut Bauordnung 1 m hoch sein muss,
kann man nach Herzenslust ins Wasser oder den Tod hupfen.
Was mir aber aufgefallen ist, ist dass sich Besucher der Gefahr für ihre Sprösslinge nicht bewusst sind
oder meinen, der Teichbesitzer müsste die beaufsichtigen um deren Untergehen zu verhindern.
Da muss man halt klärend einschreiten!