Annett
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Hallo Robert.
Du möchtest doch aber jetzt nicht ernsthaft behaupten, dass das auf dem Foto ein harmonischer Übergang zwischen dem Garten/ Gras und dem Teich ist?
Der Teich würde selbst ohne den schwarzen Wall wie ein Fremdkörper in der Wiese wirken.
Bei meinem, zugegeben aktuell extrem verwilderten Teich, musst du dich bücken, um die Kapillarsperre zu finden.
Die meisten Seeufer wurden und werden künstlich mit Kies befestigt, weil die Wellen so weniger Schaden am Strand anrichten können.
Wir haben hier schlecht befestigte Seeufer, da hat man beim rein laufen den nassen, lehmigen Boden zwischen den Zehen.
Man muß aber auch die völlig andere Dimension eines Bodensees/Baggersees und eines Tümpels/Gartenteiches sehen.
Und am Ende muss eh jeder selbst entscheiden, was er in seinem Garten schön findet und was nicht.
Wir haben früher die Iris nur mit ein paar groben Schottersteinen im Teich meiner Mutter fest geklemmt. Da war nach wenigen Jahren auch kein durchkommen mehr, außer auf 1-1,5m Länge komplett aus dem Teich ziehen und draußen mit dem Spaten zerteilen. Im Teich wäre das der Folie schlecht bekommen.
Zum Thema Kies kann ich nur auf die wundervollen Kiesgärten in diversen Vorgärten verweisen, wo ständig der Laubsauger im Herbst betätigt wird, damit man weniger Unkraut zupfen muss. Vielleicht ist auch das von der Körnung abhängig?!
Unsere dänischen Freunde halten ihre landestypischen Hofflächen mit Kiesauflage größtenteils mit Chemie oder mechanisch unkrautfrei. Warum soll das am Gartenteich anders sein?
Ich hatte Kies als Substrat im alten Teich. Für mich blieb nur ein Fazit: Nie wieder....
Aber so hat jeder seine Erfahrungen. Und um diese auszutauschen, sind wir ja hier.