Unkrautwüste beseitigen

Absensen. Die feste Unkrautfolie. Rindenmulch drauf. Ruhe.
 
Hallo Oldtimerfreund,
Pferdemist bekommst Du bei nahezu jedem Pferdehalter kostenlos.
Einfach mal welche ansprechen.
Bei mir fahren die Gartenfreunde mit nem PKW Anhänger vor und schaufeln sich Mist für ihre
Rosen.
Einige bringen mir auch Bottiche, wo ich die Äppel direkt beim Einsammeln rein schütte.
Zwei Tage später holen sie sich dann die vollen Bütten wieder ab.

Wenn, wie Du schreibst, die Fläche direkt an eine Straße grenzt, ist es vielleicht viel
einfacher und pflegeleichter, sie runterzusensen (mit der Sense geht das sehr schnell),
durchzureißen, damit Du die Narbe "verletzt" und dann einfach eine Saatmischung z.B. von Rieger Hofmann
einbringen, die für Verkehrsinseln oder für Straßenbegleitgrün zusammengestellt ist.
Da hast Du dann einen schön anzusehenden Hang mit robusten, pflegeleichten Gräsern und Wildblumen, den man
nur einmal im Jahr mit einer Sense bearbeiten muss - sieht gepflegt aus, ist gut für die Natur und ist wenig Arbeit.

Bzgl. Deiner Antwort zum Gift:
das würde ich nicht ganz so locker sehen. Bei Glyphosat geht es nicht "nur" um die Tiere in
und um Deinen Tümpel - da geht es auch um Deine eigene Gesundheit.
Bei der Albert Schweitzer Stiftung
http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/glyphosat-auswirkungen
findest Du dazu sehr umfangreiche Ausführungen - besonders interessant der Absatz "die Gefahren"...

LG
Kirstin
 
hallo,

also scheinbar wird die einfachste und schnelle methode gesucht, also das gift.
ich selber setzt das auch ein und zum thema gefahren....natuerlich vorsichtig und richtig dosiert.
das mit den gefahren wuerde ich nicht ueberbewerten, sicher nicht gesund und toll aber zugelassen.

also wenn folie und koerperliche arbeit keine optionen sind ist spritzen wohl die einfachstemoeglichkeit.
nutz die tage wenn kein regen angesagt ist.

gruss marco
 
@Kirstin
Wenn die verlinkte Quelle Recht hätte ... wäre kein Glyphosat mehr auf dem europäischen Markt. Ich hab da etwas bedenken mit der Glaubwürdigkeit, in der Form wie dort die Aussagen stehen. Sorry.

Und wegen dem Pferdemist... den könnt er ja von uns haben, aber er wohnt in der Stadt. Da wo man noch alles riecht... :lala ;)
 
Falls doch noch jemand was dazu nachlesen möchte:

"Plötner & Matschke (2012: Akut-toxische, subletale und indirekte Wirkungen von Glyphosat und glyphosathaltigen Herbiziden auf Amphibien – eine Übersicht. – Zeitschrift für Feldherpetologie 19: 1–20) haben in ihrer Übersicht aufgezeigt, welche Auswirkungen Glyphosat und glyphosathaltige Herbizide auf Amphibien haben können und fordern aus Sicht des Amphibienschutzes ein generelles Anwendungsverbot dieser Mittel in einem Radius von 300 m um Laichgewässer und Feuchtgebiete."
http://www.laurenti.de/pdf-Dateien/2013-02-09%20Magazin%20Farbe.pdf (ab Seite 18 bzw. 255)

Wagner, N., W. Reichenbecher, H. Teichmann, B. Tappeser & S. Lötters (2013):
Questions concerning the potential impact of glyphosate-based herbicides on amphibians. – Environmental Toxicology and Chemistry 32: 1688–1700
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/etc.2268/pdf
 
Was regt ihr euch so auf, chillt mal ab:zigarre
Mit Pferdemist fang ich definitiv nicht an, ich werd am WE mit einer gut dosierten Giftmischung drübergehen.
 
Gießkanne mit Wasser und dann ordentlich viel Salz rein. Dann das Unkraut damit begießen. Mehrmals wiederholen und das Meiste ist weg. Dann leicht umgraben und fertig.

Ps:

Als ich mal im Schrebergarten gegen Girsch Round-up getestet habe (zum Sprühen), hat dieses nicht wirklich gut gewirkt! Die Blätter wurden teils braun aber das war es auch.
Dann hab ich aus der Ecke ne Pisch-Ecke gemacht und nach mehrmaligen benutzen und spaßigem auf die Blätter strullen zog sich der ganze Girsch aus der Ecke zurück.

NIE WIEDER CHEMIE! ...........abzocke, teuer, giftig!
 

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