Dies ist eine mobile optimierte Seitenansicht, die schneller lädt. Wenn Du die normale Ansicht laden möchtest, klicke auf diesen Text.

unsere anderen "Haustiere"

Hallo Karsten,

ich brauche dringend Deinen Rat!

Habe soeben den kleinen Gesellen gebracht bekommen:



Er wurde in der Innenstadt vor einer Garage gefunden, wo er verzweifelt versuchte, einen Tannenzapfen "aufzupicken".

Die nächsten Krähenbäume/Nester sind zwischen zwei anderen, viel befahrenen Straßen.
Vermutlich ist er da raus gefallen und irgendwie heil über die Strassen gekommen?

Er wirkte entkräftet aber sonst okay.
Fliegt noch nicht - macht auch keine Anstalten.

Gegen Pinzettenfütterung wehrt er sich massiv - habe es erstmal gelassen, weil ich mit Krähen null Erfahrung habe.

Er versucht im Käfig Futter vom Boden aufzupicken - bekommt es aber nicht im Schnabel hoch - also sieht aus, als ob er noch von oben von den Eltern gefüttert wurde?

Hatte Wasser reingestellt, da fiel er rüber her, als er raus hatte, dass er das Wasser nach hinten laufen lassen kann.

Darum habe ich das Wasser wieder rausgenommen (weil sie ja im nest auch kein Wasser haben) und habe ihm ein
frisches Hühnerei aufgeschlagen (weil die Krähen ja auch immer Nester plündern und Eier verfüttern).

Das EI schlürft er.

Ausserdem habe ich etwas Rinderhack abgetaut und in eienr Schüssel reingestellt - das bekommt er aber nicht gebacken.

In das Ei habe ich noch ein wenig Terra Canis ( http://www.terracanis.de/shop/hund/nassfutter/rind-mit-karotte-apfel-und-naturreis.html )
Hundefutter (ist ein reiner Eintopf 100 % und ohne jede Hilfs und Zusatzstoffe) ins Ei gerührt, was er teilweise mitschlürft.

Auf Dauer wird das m.E: nicht reichen.

Wie gehe ich am besten vor?

LG
Kirstin
 
Hallo Karsten,

hat sich gerade erledigt

Ich habe mich auf der Seite von der Wildvogelhilfe belesen.

Da sie dort schrieben, dass es bei Rabenvögeln, Krähen und Co besonders wichtig ist,
diese möglichst zu mehreren zu halten/aufzuziehen, weil sie sich so schnell und stark auf
den Menschen prägen, habe ich bei der Wildtierstation in Sparrieshoop angerufen und gefragt,
ob sie da zufällig Krähenästlinge haben.

ja, einige....und ich könne meinen gerne dazu bringen.

Ich also mit meinem kleinen Matz dahin gefahren.

Als ich da das Holztor zum Hof öffnete wurde ich umringt von rund 10 bettelnden Krähenästlingen
- einige, die schon leicht fliegen konnten, einige, die noch nur auf dem Boden hüpften.

Alle liefen und flatterten da komplett frei auf dem Grundstück und machten einen zufriedenen Eindruck

Mein Kleiner horchte auf und wurde etwas wacher.

Er wurde da dann gleich in ein zum Nest umgewandeltes Hundekörbchen zu zwei anderen Krähen
gesetzt und sah sich mit großen Augen den Trubel an.

Ich nehme an, er wird sich das Betteln und Futter fassen da sehr schnell abschauen und sicher
dort besser und glücklicher groß werden, als bei mir in Einzelaufzucht.

Insofern: schnelles "Happy End"

LG
Kirstin
 
Hallo

sehr gut !
komme eben erst rein

Wildvogelhilfe.de und die Adressen dort sind immer erst Wahl !
meine Beiträge sollen auch nicht zum "experimentieren" animieren.
Ohne Erfahrung , Futtervorrat (Insekten,Beo-Perlen,gewolftes Frischfleisch)
und Medikamentenbestand sollte man unbedingt versuchen die Tiere einer "Auffangstation" zu übergeben
(das sind auch nur angagierte Privatleute !
aber mit Erfahrung und Vernetzung)

einzeln aufgezogene Rabenvögel werden immer Sonderlinge !


meine private Telefonnummern gibt es in Notfällen immer auch von den anderen Mod.s

mfG
 
danke Karsten.

Als Aufforderung, es nachzumachen habe ich Deine Beiträge auch nicht aufgefasst.
Es ist einfach so, dass viele Leute hier mich als die "Schwalbentante" kennen, die auch schon Hasen,
Kitze und Co aufgepäppelt hat und so bringen die Leute mir ab und an ihre Notfälle einfach vorbei.

Ist auch okay ....aber wenn es sich um Tiere handelt, mit denen ich noch nicht zu tun hatte, dann
versuche ich immer erstmal eine erste Notversorgung (wo ich, wenn es geht mich an dem orientiere, was
ich hier vor Ort bei den wild lebenden Verwandten beobachten kann) und dann sehe ich zu, dass ich Infos
finde.

Die Wildtierstation ist mir bekannt (ist ja fast Nachbarschaft).
Aber es wäre natürlich überflüssig gewesen, den Kleinen dahin zu fahren, wenn sie jetzt auch keine Krähen
da gehabt hätten - die sind um diese Jahreszeit sowieso bis zum Stehkragen überlaufen.

wobei: das mit den kleinen Krähen da war der Hit! ...also ich weiss nicht genau, ob es zwei oder drei waren,
die sich um die Schnalle meiner Birkenstockschlappe stritten, während die vierte am Hosenbein zerrte
und die fünfte mir krächzend ihren weit geöffneten Schnabel entgegenhielt......total klasse

Der Kleine wird es da lieben!

Was ich spannend fand:
die Leute von der Station erzählten, dass immer, wenn draußen keine Menschen sind, eine wilde Krähe kommt
und die ganzen Youngsters bemuttert und auch Futter mitbringt.
Das fand ich faszinierend.

LG
Kirstin
 
Gerade habe ich festgestellt, dass ich noch einen heimlichen, neuen Mitbewohner auf der Diele habe

Eigentlich war ich dabei, auf der Diele die besten Lichtverhälnisse für meinen Zoom (ohne Blitz) zu testen, um
bessere Fotos am Schwalbennest machen zu können.

Zu diesem Zweck habe ich versucht, den Zoom auf alte, leere Schwalbennester einzustellen.

Da sah ich das:


da ist doch ein Schatten an der oberen Kante?

Also weiter herangezoomt und zum Vorschein kam das:



was ist denn das?

aus allen Positionen habe ich dann mal versucht, mehr von dem kleinen Brüter zu erfassen:



...und jetzt wüsste ich nur noch gerne WER das ist?

Rotschwanz?...aber irgendwie wirkt der Schwanz nicht rot.

@ geoigl Du kennst Dich doch so super mit Vögeln aus, kannst Du mir sagen, wer das ist?

LG
Kirstin
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie sieht es nach weiblicher Schaf- oder Gebirgsstelze aus, aber sicher bin ich mir nicht.
 
Schafstelzen habe ich hier.
Aber die brüten (zumindest dachte ich das) draußen im Knick zwischen Koppel und Weddern.
Gebirgsstelzen habe ich hier noch nicht gesehen.
Gibts die denn auch hier im platten Land?

LG
Kirstin
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Für die Nutzung dieser Website sind Cookies erforderlich. Du musst diese akzeptieren, um die Website weiter nutzen zu können. Erfahre mehr…