Ich teile leider auch die Beobachtung, dass dieses Jahr deutlich weniger Vögel an der Futterstelle sind. Füttern tu ich ab Oktober/November. Vorallem Kohlmeisen sind deutlich weniger, Spatzen auch, Buch- und Grünfinken fehlen ganz.
Das scheint ein großflächig verbreitetes Phänomen zu sein und ich habe inzwischen mehrere Theorien dazu gelesen. Unter Amseln grassiert wohl eine Virusinfektion ("unser" Bestand ist allerdings bis jetzt stabil wenn auch klein), das Frühjahr war nass und kalt, weswegen wohl viele Jungvögel erfroren, verhungerten oder Eier gar nicht erst ausgebrütet wurden. Und dann noch der chronische Mangel an Insekten, wofür von Bundesnaturschutzbehörde bis Umweltschutz-NROs u.a. Flurbereinigung und intensive Monokultur-Landwirtschaft verantwortlich machen. (Und ich mich mal wieder frage, warum dieser Sch***s nach wie vor aus Steuermitteln subventioniert wird). Dann gibt es natürlicherweise auch noch Bestandsschwankungen.
Jedenfalls ist es an meiner Futterstelle erschreckend still im Vergleich zu letztem Jahr.
Ich denke, Sommerfütterung und vielleicht noch die ein oder andere Fläche für Wildwuchs und Insekten schaffen kann nichts schaden. Ich hab noch ein paar Quadratmeter Verandadach, für extensive Begrünung mit Dachwurz, Habichtkraut und Co. Besser als nix.