Hallo Eva-Maria und Anne,
genau wegen der großen Vögel (Tauben, Krähen und so) und wegen des Katers,
der immer an den Futterstellen lauerte, habe ich vor 2 oder 3 Jahren glaube ich
diesen Fütterer "erfunden" und, allerdings aus Dachlatten, gebaut (hatte ich glaube ich hier im Forum damals vorgestellt).
Die Massen an großen Vögeln (so ein Futterplatz spricht sich ja rum) haben mir zum Schluss die Haare vom Kopf
gefressen abgesehen davon, dass die kleinen Vögel - gerade die scheueren - keine Chance mehr hatten.
Meine Mutter hatte durch die Stadtkrähen das Problem noch verschärfter.
Darum hatte ich ihr auch einen gebaut.
Ich hatte hier allerdings letzten Winter das Problem, dass sich die Wühlmäuse und die Ratten ihre Höhlenausgänge direkt
in den Fütterer gegraben haben, damit sie völlig vor Katzen und Greifvogel geschützt aus dem Vollen schöpfen konnten.
Darum habe ich dieses Jahr eine alte Duschwanne genommen und unter den Fütterer gestellt.
Auf dem Abflussloch liegt ein Stein. (Abfluss geht, aber Ratte kann nicht rein
)
Seither müssen die Nager von außen rein klettern. Das wissen auch schon die Katzen und sogar die Schleiereule.
Die Nager werden da jede Nacht abgefangen.
Ein unerwarteter Vorteil der Duschwanne ist, dass ich jeden Morgen vor der neuen Fütterung kurz mit einem Besen
alles unten an die Kanten fegen kann.
Dort fressen dann die Reste durchs Gitter die Hühner, Krähen und Tauben - also auch sie bekommen was ab und
auf dem Boden gammelt nichts mehr rum und zieht immer neue Nager an.
Außerdem habe ich dieses Jahr wie oben beschrieben die Futtersorten auf 3 verschiedene Futterstellen rund um s
Haus verteilt, so, dass die verschiedenen Vogelarten sich "ihre Futterstelle" ihren Bedürfnissen entsprechend
aussuchen können.
Das trägt jetzt schon Früchte.
Die Meisen, Finken und Sperlinge sind zu Hauf im Hauptfütterer.
Der Zaunkönig, das Rotkehlchen und manchmal auch die Amseln, zwei hier gebliebene Rotschwänze
und noch einige, die ich nicht kenne, gehen an die Weichfutterstellen, die nicht so stark von den anderen frequentiert sind.
Für die Weichfutterstellen habe ich ganz niedrige Vogelhäuser mit Rückwand (eigentlich für Wandaufhängung) und sehr
tief gezogenem Dach gekauft.
Zum einen kommt da der Regen nicht so rein (zumal da auch noch Steine rum liegen) und zum anderen ist den
Meisen und Sperlingen das zu eng - außer der Blaumeise - die ist auch gerne da.
Damit die Futterreste nicht zu Boden fallen und wieder Nager anziehen, habe ich die eine Futterstelle auf dem Tisch
auf ein altes Fensterfliegengitter gestellt und bei der anderen eine gelochte Gummifussmatte drunter gestellt.
Die kann man dann ab und an hoch nehmen und den Tisch abfegen.
Runter fällt da praktisch nichts mehr.
LG
Kirstin
PS die Eltern von einer kleinen Reiterin haben letztes Jahr die Idee mit dem Fütterer aufgegriffen und in ihren
großen Garten so ein Teil 2 Meter hoch begehbar - quasi wie eine Voliere - gebaut. Da ist ein Dach drauf und im Winter
stellen sie da empfindlichere
Kübelpflanzen mit unter. Davon sind sie wohl auch total begeistert.