Vögel an der Futterstelle 2015

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moin Kirstin,
Du könntest glatt als 'Wildpark Pieper' firmieren:D
Hast aber auch immer tolle Ideen!
Unsere beiden selbstgebauten Vogelhäuser, die mit den bepflanzten Dächern,
werden derzeit vermehrt von Eichelhähern und Elstern angeflogen.
Eines der Vogelhäuser steht gerade mal 2,5 m entfernt von meinem Bürofenster,
stört die Bande überhaupt nicht. Die kleineren Arten wie Meisen & Co. trauen
sich dann erst mal nicht mehr.... aber so ist halt die Natur!
 
Für meine beiden dicken Wildtauben und die beiden Rabenkrähen mache ich ja auch eine Bodenfütterung.
Sobald die beiden schwarzen Gesellen auftauchen, bleiben die kleine Pieper alles erst mal in sicherer
Entfernung sitzen.
Nur ein paar besonders mutige Meisen hängen dann noch an den Knödeln.
 
Hallo Eva-Maria und Anne,

genau wegen der großen Vögel (Tauben, Krähen und so) und wegen des Katers,
der immer an den Futterstellen lauerte, habe ich vor 2 oder 3 Jahren glaube ich
diesen Fütterer "erfunden" und, allerdings aus Dachlatten, gebaut (hatte ich glaube ich hier im Forum damals vorgestellt).

Die Massen an großen Vögeln (so ein Futterplatz spricht sich ja rum) haben mir zum Schluss die Haare vom Kopf
gefressen abgesehen davon, dass die kleinen Vögel - gerade die scheueren - keine Chance mehr hatten.

Meine Mutter hatte durch die Stadtkrähen das Problem noch verschärfter.
Darum hatte ich ihr auch einen gebaut.

Ich hatte hier allerdings letzten Winter das Problem, dass sich die Wühlmäuse und die Ratten ihre Höhlenausgänge direkt
in den Fütterer gegraben haben, damit sie völlig vor Katzen und Greifvogel geschützt aus dem Vollen schöpfen konnten.

Darum habe ich dieses Jahr eine alte Duschwanne genommen und unter den Fütterer gestellt.
Auf dem Abflussloch liegt ein Stein. (Abfluss geht, aber Ratte kann nicht rein ;) )

Seither müssen die Nager von außen rein klettern. Das wissen auch schon die Katzen und sogar die Schleiereule.
Die Nager werden da jede Nacht abgefangen.

Ein unerwarteter Vorteil der Duschwanne ist, dass ich jeden Morgen vor der neuen Fütterung kurz mit einem Besen
alles unten an die Kanten fegen kann.

Dort fressen dann die Reste durchs Gitter die Hühner, Krähen und Tauben - also auch sie bekommen was ab und
auf dem Boden gammelt nichts mehr rum und zieht immer neue Nager an.

Außerdem habe ich dieses Jahr wie oben beschrieben die Futtersorten auf 3 verschiedene Futterstellen rund um s
Haus verteilt, so, dass die verschiedenen Vogelarten sich "ihre Futterstelle" ihren Bedürfnissen entsprechend
aussuchen können.

Das trägt jetzt schon Früchte.
Die Meisen, Finken und Sperlinge sind zu Hauf im Hauptfütterer.

Der Zaunkönig, das Rotkehlchen und manchmal auch die Amseln, zwei hier gebliebene Rotschwänze
und noch einige, die ich nicht kenne, gehen an die Weichfutterstellen, die nicht so stark von den anderen frequentiert sind.

Für die Weichfutterstellen habe ich ganz niedrige Vogelhäuser mit Rückwand (eigentlich für Wandaufhängung) und sehr
tief gezogenem Dach gekauft.

Zum einen kommt da der Regen nicht so rein (zumal da auch noch Steine rum liegen) und zum anderen ist den
Meisen und Sperlingen das zu eng - außer der Blaumeise - die ist auch gerne da.

Damit die Futterreste nicht zu Boden fallen und wieder Nager anziehen, habe ich die eine Futterstelle auf dem Tisch
auf ein altes Fensterfliegengitter gestellt und bei der anderen eine gelochte Gummifussmatte drunter gestellt.

Die kann man dann ab und an hoch nehmen und den Tisch abfegen.

Runter fällt da praktisch nichts mehr.

LG
Kirstin

PS die Eltern von einer kleinen Reiterin haben letztes Jahr die Idee mit dem Fütterer aufgegriffen und in ihren
großen Garten so ein Teil 2 Meter hoch begehbar - quasi wie eine Voliere - gebaut. Da ist ein Dach drauf und im Winter
stellen sie da empfindlichere Kübelpflanzen mit unter. Davon sind sie wohl auch total begeistert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum einen kommt da der Regen nicht so rein (zumal da auch noch Steine rum liegen) und zum anderen ist den
Meisen und Sperlingen das zu eng - außer der Blaumeise - die ist auch gerne da.
Habe ich hier schon mal mein selbst gebautes Vogelhaus gezeigt? Plastikblumenschale oben, Stück Kantholz und Plastikblumenuntersatz unten. Das ganze mit ein paar Spax-Schrauben verbunden. Oben und Unten noch einen Lampenharken eingeschraubt und schon kann man es mit einem Strick über einen Ast am Baum hoch ziehen und zum nachfüllen nach unten lassen. Durch den Harken unten kann man noch ein weiteres Vogelhaus drunter hängen. Ohne Lampenharken kann man es natürlich irgendwo drauf stellen. Die Länge des gewählten Kantholz gibt den Spalt an. Die Plastikschale hatte einen kleinen Riss und so ist Ihr noch ein zweites Leben zu gekommen. Jetzt schon Länger als sämtliche gekauften Vogelhäuser welche ich mal hatte.
Vogelhaus IMG_1988.JPG 
 
hi Totto,
auch eine sehr gute Idee, und vor allem für viele sicherlich leichter umsetzbar
als andere hier vorgestellte Futterstellen.
Wie schaut's denn aus mit Fotos machen, geht das?
Ich habe den Eindruck, dass es ein wenig dunkel sein könnte....
 
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