Videos und Teichdoku 2017

Alle Buntmetalle reagieren stark auf Kalk( Zersetzung) , bei Salz bildet sich eher schneller die Patina.
Bei Alu weiß, bei Cu grün und Zn grau.
Wobei eloxiertes Alu noch 3 mal besser ist, es kommt fast an V2a ran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Roland,

mit welcher Schneelast rechnest Du?
Ich meine, 10x16 bei einer Länge von 600 geht so etwa in Richtung Streichholz ...

Mit der guten alten Zimmermannsformel wären die Balken etwas stabiler:
Balkenhöhe (in Zentimeter) = 3 x Spannweite (in Meter!) + Balkenabstand (in Dezimeter!).
Balkenbreite = 4/8 bis 5/8 mal Balkenhöhe.
(Funktioniert ca. bis max 6kN/m²)


Gruß Carsten
 
Hallo Roland,

mit welcher Schneelast rechnest Du?
Ich meine, 10x16 bei einer Länge von 600 geht so etwa in Richtung Streichholz ...

Mit der guten alten Zimmermannsformel wären die Balken etwas stabiler:
Balkenhöhe (in Zentimeter) = 3 x Spannweite (in Meter!) + Balkenabstand (in Dezimeter!).
Balkenbreite = 4/8 bis 5/8 mal Balkenhöhe.
(Funktioniert ca. bis max 6kN/m²)


Gruß Carsten
Hallo Carsten,
da wir in den letzten Jahren sehr unterschiedliche Schneemengen hatten, von fast gar Keinen bis 50cm, habe ich mich darauf eingestellt, das Dach bei mehr als 10cm abzuräumen. Schnee alleine macht mir nicht so große Sorgen, mehr der Regen der bei uns häufig auf die Schneefälle folgt.
Nach deiner Formel müsste ich einen 42cm hohen Balken verbauen, der würde zwar mit Sicherheit sehr gut halten - wäre aber nicht mehr von Hand transportierbar!
Da ich Längs und Querbalken miteinander verschraubt habe, erhoffe ich mir etwas mehr Stabilität. Ob das bei diesen Spannweiten ausreichend ist, oder ob ich wieder ein blaues Wunder erlebe wird sich zeigen!
Das ist ein klarer Nachteil von großen runden Teichen. Leider kann ich in der Mitte keine Stütze einbauen, dann wäre alles wesentlich einfacher und ich hätte nicht solche Spannweiten. Aus heutiger Sicht würde ich einen Teich maximal 3-3,5m breit machen, dafür länglich geschwungen. Erstens erscheinen einem die Koi viel größer und das Handling wäre um vieles einfacher.

lg
Roland
 
Hallo Roland,

Tippfehler? Bei 6 Meter Länge und 60er oder 80er Abstand komme ich auf 24 oder 26 cm Höhe.
Wenn man dann die geringeren Maße ansetzt, 12x24x600, dann kommt man auf ein ungefähres Gewicht pro Balken von ca. 90 kg. Sollte für zwei Personen noch zu bewältigen sein ...
Der Rest Deiner Beschreibung entspricht dem System "Pfosten & Riegel", die langen "Pfosten" müssen die Last tragen.

Einen schönen Winter, ohne blaues Wunder
Gruß Carsten
 
Hallo Roland,

hast du eigentlich mal deine Wärmpumpe bei niedrigeren Temperaturen gemessen?
Wie verhält sich der COP Wert bei niedrigen Außentemperaturen? Bzw bei wieviel Grad Außenluft konntest du welche Teichtemperaturen halten?
 
Hallo Christian,
habe mit meiner Wärmepumpe bis Mitte Dezember im Teich ca. 16°C halten können, größtenteils ohne Teichabdeckung. Allerdings läuft da die Wärmepumpe dann 24h am Tag, und die 0,5°C die der Teich in der Nacht auskühlt, kann man dann am Tag wieder kompensieren. Allerdings ist das ohne Abdeckung echte Geldvernichtung, dass muss man sagen.
Ich habe noch einen Messwert von der Inbetriebnahme der WP gefunden, da hatte ich bei 9°C einen COP von 3,35. Fakt ist natürlich, je kälter desto schlechter wird der COP!
Bei kälteren Temperaturen habe ich keine Messungen mehr gemacht, ist auch nicht so toll bei 5°C oder weniger mit Wasser zu pritscheln.

lg
Roland
 
3,35 bei 9 Grad hört sich doch immernoch ganz gut an. Sogar besser als ich gedacht habe.
Wollte jetzt bei einem 2019er Modell zuschlagen. Mittlerweile werden auch die Inverter WPs günstig angeboten. Und bei bei knapp 30 Cent/kWh auch sicherlich rentabel.
Selbst zwischen Stufen und Stufenlos ist die Preisdifferenz überschaubar...

Wollte auch eine ähnliche Baugröße nehmen wie du hast.
Hat denn deine WP in der warmen Jahreszeit viel getacketet?
Full Inverter ist wohl auch regelungstechnisch optimaler/konstanter...
 
Hat denn deine WP in der warmen Jahreszeit viel getacketet?
Full Inverter ist wohl auch regelungstechnisch optimaler/konstanter...
Full Inverter ist regelungstechnisch sicherlich optimaler, da du die WP auf geringster Stufe wahrscheinlich laufen lassen kannst, bzw. die EIN/AUS Schaltvorgänge verringert werden.
Bei mir ist das durch die relativ kleine Leistungsgröße in Vergleich zum Teichvolumen ähnlich. Aber im Sommer ist es so, dass die WP tagsüber meistens AUS ist dafür in der Nacht anspringt und dann bis am Vormittag läuft. Brauche Sie ja nur um die Temperaturschwankungen in der Nacht abzufangen, und da Sie von der Leistung nicht so viel an Wärme produzieren kann, dauert es doch immer eine ganze Zeit, bis die Schalthysteres von 0,4°C bei der Temperaturregelung anspricht. Je wärmer es draußen wird, umso schneller geht es - aber ich verwende die WP nicht um im Sommer z.b. auf 24-26°C aufzuheizen, sondern in erster Linie um im Frühling so ab April möglichst schnell auf die 20°C zu kommen, und die dann bis in den Spätherbst zu halten. Alles was über 20°C geht, macht bei mir in erster Linie die Sonneneinstrahlung und nicht die WP. Ich weiß dass Viele gerade dafür die WP nutzen möchten, aber da bin ich zu gierig. Mir geht es mehr darum die Koi im Frühling schnell vom Immunsystem hochzufahren und im Herbst möglichst lange füttern zu können. Wachstumswunder habe und brauche ich keine, dass entspricht nicht unbedingt meiner Vorstellung von Koihaltung, obwohl ein Koi über 80cm natürlich schon beeindruckend ist. Aber diese Größe darf er in meinem Teich auch erst nach 10 Jahren erreichen, und muss das nicht im 4. oder 5. Jahre absolvieren. Aber das ist ein anderes Thema.
Aus heutiger Sicht würde ich bei meinem 40m³ Teich a) zu einer größeren WP greifen und b) ein Inverter Modell bevorzugen. Die Preise haben sich mittlerweile ja in einem doch einigermaßen vernünftigen Bereich eingependelt, obwohl ich bei unseren Stromkosten mir das Ganze trotzdem noch genau durchrechnen würde.
Das was man bis dato nämlich noch nicht so richtig weiß, ist die Haltbarkeit von Inverter Wärmepumpen am Koiteich. Normale Schwimmbad WP haben meistens eine Lebensdauer von 5-10Jahren, und da muss man sich dann durchrechnen ob sich das in dem Zeitraum armortisiert - kommt natürlich drauf an was das kW Strom kostet.
Bei meiner WP ist mittlerweile das Steuerpaneel defekt, aber da ich ohnehin mit externen Temperaturregler arbeite, muss ich die WP im Frühjahr nur einmal zum Laufen bringen, dann ist alles gut. Wenn ich eine Ersatzpaneel kaufen würde, wäre ich wieder locker 150€ los, und die möchte ich lieber in eine neue WP irgendwann investieren, da meine WP jetzt doch schon das 3.Jahr unter Schwerstbedingungen arbeitet. Durch die geringe Leistungsgröße hat Sie halt extrem lange Laufzeiten, ob das jetzt von Vor- oder Nachteil ist kann ich nicht sagen. Wenn es kälter wird, muss Sie halt extrem oft abtauen.

lg
Roland
 
Moin Roland,
ein Dauerbetrieb der Wärmpumpe sollte eigentlich besser sein als immer wieder ein und aus. Die Kompressoren sollten eigentlich einen Dauerbetrieb ganz gut mitmachen. Gerade wenn Toshiba, Hitachi und Co ihren Namen für die Produkte hergeben. (Klar, dass die die nicht selber bauen:lala5)
Vorteil von knapp dimenisonieten WPs ist zudem, dass sich der Teich nicht versehentlich zu schnell aufheizt, wenn man sich mal verklicken sollte. Nachteil ist bei einem starken Kälteeinbruch, Teich unabgedeckt, dass das Wasser stärker auskühlt. Gerade dann, wenn man sowieso schon höher geheizt hat, als es die Umgebungsbedingungen herhalten...
Muss man selber abwägen...
Ein weiterer Vorteil bei den Inverter ist, dass man diese auch bei Minus-Graden laufen lassen kann. Die meisten Standard- WPs gehen ja "nur" bis 0°C.
Okay, deine PRO schafft auch schon Minus-Grade, aber für den Preis bekommt man jetzt auch Inverter-Pumpen. hab auch iregndwo gelesen, dass die S nun fast genau so gut ist wie die PRO mit ordentlichem Display usw...

Aber gut zu hören, dass selbst bei deinen 40m³ eigentlich eine kleine WP ausreicht. Hatte schon überlegt, ob ich nicht für meinen 27m³ Teich eine Nummer größer nehme (8-10kW), aber die kostet dann gleich ne Ecke mehr. Ich glaub, mit der kleinen sollte ich auch ganz zufrieden sein. Sehe das fast wie du: hauptsächlich die Frühjahrs Schwankungen ausgleichen. Okay, ich habe noch 2 junge Karpfen mit ordentlich Wachstumspotential. Ich will nicht alles reinstecken was geht, aber selbst im Sommer wollte ich im Min-Betrieb etwas höher sein, als es die Umgebung schafft. Aber auf Biegen und brechen 26°C fahren und am Besten noch O2 eindüsen ist dann doch nicht meine Welt.:)

Ein Hersteller mit Full-Inverter wirbt ja mit COP16 und die anderen eher mit COP6-10, je nach Witterung. Der mit den COP16 stellt aber nur wenig Daten zu Verfügung.
Da wäre die Frage, ob der mit COP16 tendentiell höher liegt als die anderen Hersteller, oder ob das blanke Theorie ist. Ist auf die anderen Anbieter mehr Verlass oder geben die auch stets höhere Laborwerte an?

Also wenn z.B. die COP16- Wärmepumpe real COP10 im Sommer hat und die COP10- Wärmepumpe real nur COP5-6, wäre ich ja bereit die Mehrkosten für das Gerät zu bezahlen. Lieber ein paar Euro mehr fürs Gerät bezahlen und dafür Strom sparen, gerade bei knapp 30Cent/kWh.

Ich würde mich aber ärgern, wenn die 16er im Schnitt auch nicht besser ist als die "schlechteren"...
 
Ein Hersteller mit Full-Inverter wirbt ja mit COP16 und die anderen eher mit COP6-10, je nach Witterung. Der mit den COP16 stellt aber nur wenig Daten zu Verfügung.
Da wäre die Frage, ob der mit COP16 tendentiell höher liegt als die anderen Hersteller, oder ob das blanke Theorie ist. Ist auf die anderen Anbieter mehr Verlass oder geben die auch stets höhere Laborwerte an?

Also wenn z.B. die COP16- Wärmepumpe real COP10 im Sommer hat und die COP10- Wärmepumpe real nur COP5-6, wäre ich ja bereit die Mehrkosten für das Gerät zu bezahlen. Lieber ein paar Euro mehr fürs Gerät bezahlen und dafür Strom sparen, gerade bei knapp 30Cent/kWh.

Ich würde mich aber ärgern, wenn die 16er im Schnitt auch nicht besser ist als die "schlechteren"...
Da kann ich dir leider auch keine zuverlässige Antwort aus eigener Erfahrung geben. Ich kann nur das wiedergeben, was ein Betreiber der Mida Boost Inverter WP in einem anderen Forum geschrieben hat, der hat zur Ermittlung des COP Wertes seiner WP eine richtige Studie gemacht.
Hab mir da mal eine Tabelle von ihm ausgeborgt - hoffe das ist okay (Daten von gisomike aus dem LotharGehlhaar Teichbauforum):
file.php

Diese WP macht durchaus noch wirklich gute COP Werte bei kalter Temperatur, das erreicht meine nicht einmal im Sommer bei hohen Aussentemperaturen. Bei -9/-10°C bringt diese WP immer noch einen COP von ~3, das ist verdammt gut.
Ob die angegebenen COP 16 im Sommer dann tatsächlich erreicht werden, steht auf einem anderen Blatt - aber ich denke den meisten Strom verbraucht man ja gerade in den Übergangsmonaten bei kühler Außentemperatur. Und wenn du dir die obige Tabelle mal anschaust, dann sind da oft COP Werte von 7 und mehr angegeben, bei wirklich noch kalten Außentemperaturen.
Aus obiger Tabelle geht auch meine Beobachtung hervor, dass man bei höherem Durchfluss einen besseren COP-Wert generieren kann. Vergleiche mal Zeile 4 bei 0,09°C MW Außentemperatur mit COP 6,9 mit der Zeile 16 bei -0,09°C MW Außentemperatur und COP 7,3. Der Unterschied ist der Durchfluss im Vergleich von 2900l/h zu 5000l/h.

lg
Roland
 

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