AW: Von Schädlingen, Nützlingen, Ungeziefer und solchen Definitionsfragen
Hallo zusammen,
Gestern war ich wegen diesen Threads bei Regen im Garten suchen.
Zwei Weinbergschnecken und 4, 5 kleinere Gehäuse-/Bänderschnecken war die visuelle Ausbeute. Inzwischen haben wir sogar
Hosta richtig ins Grün/Gebüsch gesetzt und auch die hatten vernachlässigbar geringe Fraßschäden. Beim
Salomonsiegel, den sie mit gleicher Begeisterung wie die
Funkien kahl gefressen hatten, war bei genauerer Betrachtung kein Schaden zu entdecken.
Auch wenn ich zeitweise abgesammelt hatte, waren das nie so wenige und ich sammel schon seit Jahren nicht mehr. Angesichts der sehr schneckenfreundlichen Umgebung muss da irgendwas an die rangehen. Die Amsel hatte ich mal beobachtet, wie die sehr zielgerichtet eine mir erst zu groß scheinende spanische Wegschnecke ausweidete und dann die immer noch großen Teile runter schlang. Die wird nicht die Ursache sein. Bleibt der Igel, die Erdkröten, die Grasfrösche. Fakt ist, spanische
Nacktschnecken sind selten geworden. Dieses Jahr habe ich gerade mal 2 Stück gesehen, das passiert in dieser Umgebung - man verschaffe sich einen Eindruck in meinem Album - nicht von alleine.
Igel haben wir schon länger als Teich, der Teich passte als Ursache für den Rückgang zeitlich schon gut. Die Grasfrösche bleiben teilweise das ganze Jahr am Teich. Einen Unterstand im Teich teilen sich sogar ein
Grasfrosch und eine
Erdkröte. Ein Grasfroschweibchen bleibt auch im Garten und lebt mit einer Maus im alten Hühnerhäusi.
Mit freundlichen Grüßen, Nik