Annett
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keine Angst, Algen tragen wie andere Pflanzen nur zur Wasserverbessereung und Sauerstoffversorgung bei. Zudem hast Du ja anscheinend auch einen natürlichen Zu- und Ablauf im Teich.Mir geht es um meine Fische, nicht das die
mir kaputt gehen wenn sich das Zeug so vermehrt.
Annett schrieb:Hallo Armin,
aber ist es nicht so: Wenn die Algen und Pflanzen genausoviel O2 nachts verbrauchen, als sie tagsüber produzieren, hätten wir nie eine sauerstoffangereicherte Atmosphäre zum leben und atmen?
Natürlich veratmen nachts alle Pflanzen einen Teil des zuvor produzieren Sauerstoffs (das machen sie nach meinem Wissen auch tagsüber). Jedoch verbrauchen sie dabei nicht alles.
Wenn ich allerdings durch hohe Wasserfälle und Unmengen an Blubbersteine immer wieder den feinen, gelösten Sauerstoff austreibe... dann wirds früh morgens wirklich mal eng.
Hallo Annett
Das sehe ich etwas anders, Sauerstoff bringe ich durch Plätschern zusätzlich ins Wasser, treibe aber CO2 aus welches den ph Wert ansteigen lässt.
Daher ist es ratsam am Tage nichts plätschern lassen.
In der Nacht jedoch ist es von Vorteil.
Die Pflanzen produzieren in dieser Zeit keinen O2, dieser wird aber von ihnen, den Fischen und und anderen Lebewesen im Wasser verbraucht.
Zusätzlich steigt durch die Atmung der Tiere das CO2, das in dieser Zeit nicht von den Pflanzen abgebaut wird.
Daher erreiche ich durch das Nächtliche ruhestörende Plätscherneinen gewissen Ausgleich, Sauerstoff rein, CO2 raus.
Denke einmal an Sauerstoffbedürftige Fische z.B. Forelle, sie fühlen sich im rauschenden Wildbach wohler als in einem stehenden Gewässer.
http://www.umweltdatenbank.de/lexikon/sauerstoffanreicherung.htm
m.f.G. Werner
Annett schrieb:Hallo Werner,
Würden in den natürlichen Systemen die Pflanzen/Algen + Fische + Mikroorganismen mehr verbrauchen als die beiden ersten produzieren, gäbe es kein Leben, wie wir es kennen.
Und alle Tümpel/Teiche ohne Wasserbewegung würden kippen.