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Was ist das für eine Maus / Ratte ?

Beate,
ich bekämpfe gar nichts !!
Da ich direkt am Wald wohne, und an der Grundstücksbreite auch noch ein Graben verläuft, gibt es hier alles, was kreucht und fleucht.
Wir haben Ratten, 100 te Wühlmäuse, normale Mäuse, Maulwürfe,Igel, Ameisen und ich weiß nicht, was sonst noch kreucht und fleucht im Wald.
Aber irgendwie hat sich das Alles im laufe der Jahre eingependelt, und die Schäden halten sich überall in Grenzen.
Ich habe am Wald eine separate Futterstelle, da können sich die bedienen, die ich nicht so gerne in Hausnähe haben möchte.
Dazu gehören auch die Eichhörnchen, die sonst immer dickfellig das Vogelhäuschen blockieren.
Manchmal kommt auch ein Fuchs, und schaut nach, ob es für ihn ach was gibt.
Da meine Nachbarin ihren Hühnerstall nie zu gemacht hat, hatte er 5 x ein Festessen, bis die Hühner alle waren
 
Wir wohnen auf dem Land; direkt angrenzend zu Obstplantagen. Ein Paradies für alles und das ist auch gut so. Ich habe auch nichts dagegen, wenn sie sich an der Vogelfutterstation bedienen. Nur genau das hatte ich schon im Frühjahr gedacht und das Ende vom Lied war, dass sie uns den ganzen Garten in Beschlag nahmen, ständig am teich rumwuselten und am Ende noch unsere Hausfassade angenagt haben. Und da ist schluss mit lustig. Ich habe weder Sorgen bez. Krankheiten noch ekel ich mich vor ihnen. Aber sie vermehren sich rasant und breiten sich aus. Und das will ich nicht nochmal erleben. Wir haben Kästen für Mauswiesel aufgestellt. Vielleicht zeiht irgendwann mal einer ein. Und im Winter kommt auch ein Sperber regelmäßig. Wir versuchen das einiogermaßen natürlich zu regeln.Aber wenn nur die Hälfte des Nachwuchses bald Junge bekommt und die kommen dann auch zu uns zum fressen, dann haben wir hier schnelle ien ganze Invarsuion und die bleiben nicht unetr den Büschen. Sondern sie laufen bereits jetzt abends über unsere Terasse und fühlen sich richtig wohl. Ne .. bei aller Tierliebe. Wenn es nur ein paar blieben (und ganz werden wir sie nie losbekommen, das ist utopisch) dan könnte ich damit leben. Und mal ganz ehrlich, was ist bei uns in der Natur denn schon noch im Gleichgewicht ?
 
Keine Katzen in der Nähe ?

Auch keine Marder/Wiesel ?

Fleisch- Essensreste am Kompost ?

Sperber gehen hauptsächlich auf Singvögel.

Liebe Grüße
Helmut
 
Doch, wir haben viele Katzen in der Nachbarschaft. Die gehen aber selten auf ausgewachsene Ratten. Babyratten schon. Mäuse sind begehrter.
Marder/Wiesel scheinbar leider nicht, zumindest nicht sichtbar. Wie gesagt, wir haben einen entsprechenden Kasten unter einem Steinhaufen gestellt. Eingezogen scheint noch keiner zu sein.
Wir schmeissen niemals Fleischreste auf den Kompost. Unser Schnellkomposter ist auch nicht ursächlich. Sondern das Vogelfutter.
Stimmt, Sperber gehen i.d.R. auf Vögel, seltener Mäuse. Da es bei uns im Winter viele Vögel hat, kann er dabei auch bleiben.

Wir haben selbst 3 Hunde, die auch schon erwachsene Ratten erlegt haben. Aber das schreckt die Tiere nicht ab.
 
Wie gesagt, die Vogelfütterung müsste ich konsequent einstellen. DAS ist der Schwachpunkt. Dann hätten sie es zumindest nicht mehr so einfach an Getreideflocken heranzukommen. Aber das bringe ich auch nicht übers Herz.
Danke Helmut ! Das mit dem Kompost habe ich auch nicht übel genommen. Ich weiß, dass viele da alles mögliche entsorgen.
 
Hallo Beate,
mal meine ganz persönliche Erfahrung mit dem Thema:
ich habe (bisher) auch die Ganzjahresfütterung der Vögel praktiziert. In einem Jahr gab es Ratten unter der Futterstelle - im anderen Jahr nicht. Mal habe ich nur ab und zu eine gesehen - mal ganze Familien. Wir haben versucht, genau so wie du, die Futterstellen rattensicher zu machen.
Dieses Jahr gab es Ärger mit den Nachbarn...es kursierten Fotos von der Futterstelle mit Ratten darunter. Das Gesundheitsamt wurde zu uns geschickt. Aber das alles nur als Vorgeschichte.
Seit sechs Wochen füttere ich die Vögel nicht mehr, seit 5 Wochen stehen Giftköderboxen bei uns im Garten (jetzt nur noch eine, wochenweise an anderen Laufwegen der Ratten - der Köder ist immer noch nicht weg) und Ratten gibt es immer noch.
Zwar bei weitem nicht mehr so viele wie vor 5 Wochen (die Toten habe ich ja im Garten aufsammeln können und mein Hund hat eine gefressen), aber es gibt sie immer noch.
Für mich heißt das: die Kerle sind eben sehr clever. Und es liegt nicht (nur) an der Vogelfütterung. Auch ohne Komposthaufen, Vogelfütterung oder Müllberg können Ratten sich sehr gut ernähren. Genau so wie Mäuse. Sie klettern auf Obstbäume und fressen das Obst. Sie klettern auf Pflanzen und fressen die Samenstände. Beeren, Trauben, Nüsse...wenn man einen einigermaßen natürlichen (und eben auch für alle anderen Tiere wertvollen) Garten hat, finden Ratten dort auch ihre Nahrung.
Das Ende vom Lied für mich: ich fange jetzt langsam wieder an, die Piepmätze zu füttern. Falls sie überhaupt noch kommen.
Und mal ganz nebenbei: Ratten lieben Wasser und Ratten habe ich in dem Jahr der Anlage des Teiches in unserem Garten zum allerersten mal gesehen.....aber deshalb den Teich weg machen.
petra
 
Hallo Petra,

ich fange ganz hinten an. Denn auch ich kann beobachten, dass es mehr Ratten wurden, seid wird den Teich letztes Jahr angelegt hatten. Wir können dieses vom Esstisch beobachten und wir haben nicht schlecht gestaunt, als sich hier plötzlich Ratten tümmelten. Und so ging die Geschichte dann auch los. Erst habe ich es mal beobachtet und auch meine Vogelfütterung an mehreren Stellen weiter betrieben. Anfag des Jahres habe ich dann einen Teil der Futterstellen abgebaut. Als wir dann im Frühjahr im Urlaub waren traf uns der Schlag, als wir zurückkamen. Unsere Nachbarn sprachen uns an und meinten, sie haben bei sich auf dem Grundstück Ratten gesichtet und gleich mal Giftköder-Boxen aufgestellt. War aber nicht als Vorwurf gedacht. Bei uns waren sämtliche Schläuche der Bewässung zerbissen und eben ein Loch in unserer Fassade. Die Viecher rannten in unserem Beisein über den Rasen. Wir haben sofort die Futterstellen bis auf eben diese eine abgebaut. ALles soweit versucht rattensicher zu machen und Fallen aufgestellt (siehe weiter oben). Wir hatten auch Erfolg. Nachdem auch die Gemeinde Giftköder in die Kanalisation verbracht haben, nahm der Bestand ab. Wir haben immer wieder tote Ratten bei uns aufgesammelt. Bei uns ist das Problem, dass wir ein altes Bahnhofsgebäude, das viele viele Jahre leerstand, in unserer Nahcbarschaft haben. Inwzischen hat es den Eigentümer gewechselt und dieser hat erst mal Pflanzen großflächig gerodet. Wir vermuten, dass das die eigentliche Ursache ist. Außer dieser Pflanzrodungsaktion ist aber noch nichts weiter passiert. Wir vermuten, dass IM Gebäude noch wesentlich mehr an Ratten sich tummeln.
Hinzu kommt weiter, dass wir den einzige naturnahen Garten in unserem Baugebiet haben. Die anderen sind meist sehr dünn bepflanzt, meist mit Steinen versehen und diese bieten weder Nahrung noch Deckung. Außerdem liegen wir direkt am Ackerrand. Wir machen uns nichts vor. Wir werden dauerhaft dieses Problem haben. Ich will nur versuchen, es nicht eskalieren zu lassen. Ständig sind die Ratten auch nicht sichtbar.

Die Vögel kommen übrigens wieder. Wenn wir auf Urlaub sind, müssen unsere Vögel auch mal auf unsere Fütterung verzichten. Sie kommen aber danach immer wieder zurück. Zwar nicht mehr alle Arten (wenn dann nur wesentlich später) aber die üblichen Verdächtigen sind spätestens nach 3-4 Tagen wieder da.

Und ja, wir machen den Teich auch nicht weg. Aber dort habe ich schon ewig keine Ratten mehr gesehen. Und die Bepflanzung drumrum sieht auch nicht beschädigt aus. Man müsste am Ufer ja Spuren sehen (runtergedrückte Pflanzen etc.). Aber wer weiß, was die Nachts alles treiben.

So ein naturnaher Garten ist wunderschön und wir genießen ihn. Aber eben auch ständig mit der Sorge, dass die Rattenzahl wieder extrem explodiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Beate,
ich freue mich ja schon darüber, dass ich nicht die einzige mit diesem Problem bin.
Das ist ja doch ein großes Tabuthema (....iiih Ratten...bei uns doch nicht).
Die Dame vom Gesundheitsamt (sie war übrigens sehr nett) hat uns auch gesagt, dass auch die Nachbarn einen Kammerjäger beauftragen sollten (haben die aber nicht gemacht), da Rattenbefall nicht nur auf einen Garten beschränkt ist. Rattenclans können bis zu 200 Tiere umfassen und haben ein Revier mit einem Radius von 3km.
petra
 
Wir haben nette Nachbarn. Denen war es selbst unangenehm uns das zu erzählen, weil sie sich selbst in Verdacht hatte. Die Mutter der Nachbarn meinte auch, sie sollten ja niemanden was davon erzählen. Ich habe ihnen dann gesagt, dass das nichts Schlimmes sei. Das ist wirklich ein Tabu-Thema aber völliger Blödsinn. Denn Ratten leben nunmal dicht bei dem Menschen. War noch nie anders. Und auch diese Getue wegen Übertragung vonKrankheiten etc. Das einzige was nervte waren dei Flöhe, die sich von den toten Ratten lösten und unsere Hunde als ZWischenwirte nutzen. Aber das war auch in der Zeit, wo es heiß war. Nach den ersten Regenfällen, war auch das Thema erledigt. Und ja, auch die Nachbarn müßten aktiv mit arbeiten. Unsere Nachbarn sind nicht so aktiv wie wir. Aber sie wollen nochmals die Augen aufhalten und notfalls auch Fallen aufstellen. Die anderen bekommen das gar nicht so mit.

Aber zum Glück haben wir einen guten Draht. das heißt, wenn es wieder so schlimm wird, dann müssen wieder Giftköder in die Kanalisation verbracht werden. Denn unser Grundstück grenzt zu einem Spielplatz und genau dort tummeln sie sich auch.
 

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