Welche Oberfläche hat Hel-x in m²/Liter ?

AW: Filtermaterial-Bestimmung

Hallo Rolf,

danke für deinen Beitrag. Er verschafft schon mal einen guten Einblick in die nicht ganz einfache Materie.
Vorallem dieser Satz ist für mich wichtig:

"Sehr große Filteroberflächen machen somit nur in hinteren Stufen Sinn"

Somit könnte man doch den sehr günstigen gebrochenen Blähton in den ersten Kammern (bzw. bei einem Bodenfilter die ersten Meter) verwenden und zum Schluß hin, wenn das Wasser "noch gereinigter" ist, dann z.B. Helix.

Jetzt interessiert mich aber immer noch:
Siporax 270m²/liter besiedelbare Oberfläche
aquaclay 232m²/liter besiedelbare Oberfläche (glaube ich fast nicht)
gebrochener Blähton 50m²/liter besiedelbare Oberfläche
Helix ????m²/liter besiedlbare Oberfläche. (vielleicht bringt es jemand hin:kopfkratz)

Angenommen 4 Kammern herkömmlicher Reihenfilter, vorher Spaltsieb:
1. Welche Filtermedienmischung bei einem Filtermaterialvolumen von 200 Liter je Kammer wäre sinnvoll,
2. wie sollte sie platziert werden,
3. was wäre die beste Lösung?
4. was wäre eine gute und kostengünstige Lösung?

Ohne jetzt auf Fütterung, Fischbesatz, Pumpenleistung (nehme hier Teichinhalt 1-2 Mal/Stunde umgewältzt wie es i.d.R. sein sollte einfach an), Bepflanzung etc. einzugehen.

Danke und Grüsse.
Hans
 
AW: Filtermaterial-Bestimmung

Servus Hans

Angenommen 4 Kammern herkömmlicher Reihenfilter
Ich denke du weißt wie diese bestückt worden sind, wenn du diesen Satz schreibst :kopfkratz

1. Kammer: Vortex = Grobabscheidung
2. Kammer: Bürsten = Grob/Feinabscheidung
3. Kammer: Japanmatten = Feinabscheidung/Biofilter (Besiedelungsfläche für Bakterien)
4. Kammer: Kaldness etc. = Biofilter (Besiedlungsfläche für Bakterien)
Das war der damalige Wissenstand bevor die heutigen Filter und Biofiltermaterialen am Markt waren.

Heute:
Spaltfilter, Trommelfilter oder Vliesfilter = Grob/Feinabscheidung
Dann nur mehr eine Kammer = Hel-x oder Ähnliche
Dann Pflanz- oder Bodenfilter.

Soll heißen ein Vierkammer-Filter ist Geschichte !!!!!

Somit könnte man doch den sehr günstigen gebrochenen Blähton in den ersten Kammern (bzw. bei einem Bodenfilter die ersten Meter) verwenden und zum Schluß hin, wenn das Wasser "noch gereinigter" ist, dann z.B. Helix.
All die Filtermedien (Blähton etc.) dienen alleine dem Aufbau einer Biologie und nicht der mechanischen Reinigung !!!!
Wenn man diese Medien verwendet muß das Wasser schon rein sein.
Bitte, ließ Dir den Beitrag #1 noch einmal durch :oki
 
AW: Filtermaterial-Bestimmung

Annett schrieb:
seit wann ist 850:1000 = 8,5 ? :kopfkratz

Ausrede Nummer 1
:oki also mein Mathelehre sagte schon immer zu mir:
Auf meinem Konto steht das Komma zu weit links, wenns weiter rechts stünd, dann gings.
Ist so ziemlich das einzige was ich mir merken konnte und habe das Komma zu weit nach rechts verschoben. Richtig ist natürlich 0,85 :lala :kopfkratz
Richtig ?

Ausrede Nummer 2
Das war nur überschlägig berechnet und ein Näherungswert :aua

Danke jedenfalls fürs Aufpassen :)

Wolf
 
AW: Filtermaterial-Bestimmung

.. naja auch ein Wuzzel kann mal am Montag Schwäche zeigen....:lol
 
AW: Filtermaterial-Bestimmung

@Helmut,
danke für die Antwort. Vorabscheidung ist das A und O, das ist mir bekannt. Jürgen hat das ja auch in seinem Beitrag sehr schön und deutlich erwähnt.
Das Blähton nur biologisch reinigt, ist mir schon klar.

Aber: wie gut die einzelnen Materialien sind, sprich besiedlbare Oberfläche, die Anordnung der Filtermaterialien (natürlich hinfällig, wenn nur ein Filtermaterial wie z.B. Helix verwendet wird), die "Verstopfungsanfälligkeit trotz Vorabscheider" etc., die Haltbarkeit von z.B. gebrochenem Blähton, Lava etc. interessieren mich.

UND: Wie ist das Verhältnis, also konkret z.B.: 100 Liter Helix bringt an Filterleistung (und natürlich immer Vorschaltung eines mechanischen Filters, nehmen wir ein Spaltsieb mit 200my) soviel wie 500 Liter gebrochener Blähton, 200 Liter Bioballs etc.

Ich glaube, dass eben nicht sooooo viele nur Helix verwenden und z.T. große Regentonnen etc. verbauen mit günstigerem Filtermaterial. Bei mir kommen 1.000 Liter gebrochener Blähton für 105 Euro plus Steuer in den Bodenfilter, 1.000 Liter Helix wäre da nicht so leicht bezahlbar und ob die Wurzeln der Wasserschwaden mit dem Helix zurechtkommen würden? Hat schon jemand einen Pflanzen- oder Bodenfilter mit Helix bestückt?

Viele Grüsse
Hans
 
AW: Filtermaterial-Bestimmung

hansemann schrieb:
Jetzt interessiert mich aber immer noch:
Siporax 270m²/liter besiedelbare Oberfläche
aquaclay 232m²/liter besiedelbare Oberfläche (glaube ich fast nicht)
gebrochener Blähton 50m²/liter besiedelbare Oberfläche
Helix ????m²/liter besiedlbare Oberfläche. (vielleicht bringt es jemand hin:kopfkratz)
Hallo!

Also das sind wohl alles Werte pro 1m³ (= 1000l) ;)
Das Hel-X gibt es in vielen Ausführungen. Die geschützte Fläche schwankt bei den verschiedenen Modellen (habe nur kurz anhand der Preise nachgesehen, die Daten stehen leider nur in dem jeweiligen Artikel-Daten) zwischen 66m²/m³ und 704m²/m³.
 
AW: Filtermaterial-Bestimmung

Servus Hans

die "Verstopfungsanfälligkeit trotz Vorabscheider"
Eine Verstopfung durch mangelhafte mechanische Filterung darf bei diesen Filtermedien nicht passieren :aua

Blähton hat den Vorteil das es günstig ist. Damit erkauft man sich aber eine schwere Reinigung (eigene Erfahrung: hatte ca. 1.000 Liter
PICT3253_Grobabscheidung_Biofilter.JPG 
allerdings nicht gebrochen) und eine kleinere Besiedelungsfläche.
Heißt:
Um Blähton einzusetzen braucht man eine sehr gute Vorabscheidung (die ich auch nicht hatte :oops ).
Ob man jetzt den Blähton in einer Regentonne oder in einem Pflanz- oder Bodenfilter einsetzt ist egal.
Bei Filtermedien, wie das Hel-x, setzt man zur Reinigung Luftspruler oder andere Mittel zur "Bewegung" des Hel-x ein. Das geht bei Blähton nicht !!!
 
AW: Filtermaterial-Bestimmung

@Carsten

nein, Pro Liter!!!!Ich habe jetzt gerade bei sera hotline angerufen, die haben mir die Angaben nochmal bestätigt:

"Das Kraftpaket für Ihren Filter – Beste Wasserqualität durch optimale biologische Reinigung für Süß- und Meerwasser.

sera siporax® ist ein vollbiologisches Intensiv-Filtermaterial für alle Bio-Innenfilter, Außenfilter, Rieselfiltersysteme und Gartenteichfilter. Als hocheffektives Langzeit-Filtermaterial ist sera siporax® auch besonders geeignet für kleinere Biofilter.

Äußere Besiedlungsfläche von sera siporax®: 0,3 m2 pro Liter

Gesamte effektive Besiedlungsfläche:
270 m2 pro Liter sera siporax®
"
Quelle

Also, wer kann hier für Klarheit sorgen:beeten :beeten :beeten

Hans, der immer ungeduldiger wird!

EDIT by Annett: Quelle eingefügt
 
AW: Filtermaterial-Bestimmung

Äußere Besiedlungsfläche von sera siporax®: 0,3 m2 pro Liter
Und die innere wirkt einmal, solange die Bakis leben.
Wenn die abgestorben sind bekommst du sie ohne eine Intensiv-Reinigung nicht mehr heraus.

Fazit: Genauso Reinigungsintensiv wie Blähton und Co.

Ps.: ich bekomme nix von der Herstellerfirma des Hel-x, leider, denn dann wäre mein Teich schon Realität :oki
 
AW: Filtermaterial-Bestimmung

Kleiner Nachtrag:

Aus dem Startbeitrag von Jürgen
Ein neues Produkt ist Siporax.
Es hat eine sehr große Oberfläche, aber es hält leider nicht was es verspricht. Nach den neusten Erkenntnissen verstopfen die kleinen Poren sehr schnell und laut Rainer (chromis) nicht mal im Aquarienbereich zu empfehlen.
Mehr gibts da nicht mehr zu sagen :lala
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten