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welche Pumpe ??

Tabor12

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Es dürften 4 Döbel sein und ca. 6-8 Gründlinge die sich eingeschlichen haben :)
Hallo ihr !

Könnt ihr mir eine Pumpe empfehlen ?? Wir wollen von unserem Teich von der tiefsten Stelle - 2 Meter - in den Klärteichpumpen, der dann in den Filtergraben überläuft und dann in den Teich.... die Pumpe soll schonend, energiesparend sein. Das Wasser muß in etwa 20 m transportiert werden. Kann uns jemand eine schonende Pumpe empfehlen ? Sie soll nur ganz sanft und langsam das Wasser pumpen und möglichst nix zerstören.
Wir tendieren ja zu Oase-Produkten sind aber offen für Erfahrungen und Empfehlungen weil wir 0 Ahnung haben.

LG Irene
 
AW: welche Pumpe ??

Bei 20m Schlauchlänge solltest du mindestens einen 1,5"Schlauch verwenden - besser wäre noch ein 2" Schlauch. Da an den meisten Pumpe nur 1,5" Anschlüse vorhanden sind kannst entweder einen Adapter kleben oder an der Pumpe direkt einen Adapter auf 2" anschrauben.
Für die Förderhöhe spielt es keine Rolle wie tief die Pumpe im Teich liegt - es zählt die Höhendifferenz ab Wasserspiegel.
Ich würde in Anbetracht deiner Vorgaben und im Hinblick auf den Stromverbrauch trotzdem nicht die kleinste Pumpe wählen - ich denke ab ca. 6000 bis 9000 Lit/h sollte die Pumpe schon bringen.

Ob du jetzt eine Oase nimmst oder ne andere Marke ist letztenendes eine Sache der Vorliebe und des Geldbeutels - eine Oase pumpte jedenfalls nicht "schonender" als eine andere Pumpe.
Ich würde jedenfalls den Naturagard Ansaugfilter verwenden um keine Kleinlebewesen mit anzusaugen - kostet 30,- € und funktioniert perfekt.

Gruß Nori
 
AW: welche Pumpe ??

Ich hab gerade nochmal über die bekannte Druckverlust-Formel die Sache mit 1,5" und 2" Schlauch durchgespielt - das ganze mit einer 6000-er, einer 8000-er und einer 10000-er Pumpe.

Da erhalte ich folgende Verluste: mit dem 1,5"-Schlauch:
0,09 Bar - 0,15 Bar - 0,23 Bar

und mit dem 2"-Schlauch:
0,03 Bar - 0,05 Bar - 0,08 Bar

Man sieht also der 2" Schlauch hat etwa 300% weniger Druckverlust.
Wenn man dann noch den pauschlisierte Wert über den Zusammenhang Druckverlust zu Fördermengenverlust ansetzt mit 0,1 Bar entsprechen in etwa 1m Förderhöhe, ergibt sich:

z.B. bei einer 6000-er Pumpe:
ein Verlust wie eine Förderhöhe von 90 cm bei einem 1,5" Schlauch
und ein Verlust wie bei 30 cm Förderhöhe bei einem 2"-Schlauch.

Die Pumpenkennlinie zeigt dann sofort an was am Ende noch da ist (die Förderhöhe vor Ort muss natürlich noch dazugerechnet werden)

Ich hoffe dieser etwas "gerundete" Ansatz stimmt so.

Gruß Nori
 
AW: welche Pumpe ??

Guten Morgen Irene,

schön, dass es bei Dir voran geht. Wobei,.... Dein Teichprojekt wird mir echt immer rätselhafter Ich möchte Dir gern weiterhelfen. Du hast allerdings aus unterschiedlichen Systemen einzelne Bausteine herausgenommen und miteinander kombiniert. Dies macht es für uns Forumsmitglieder, d.h. jedenfalls für mich, schwierig.

Vielleicht kannst Du noch einmal beschreiben, wie Du es genau geplant hast. Welche Aufgabe hat denn Dein Klärteich, bzw. was unterscheidet diesen vom Filtergraben? Lässt Du dort von oben jetzt einen Schlauch hinein hängen (was ich wegen dem Kies aus leidvoller Erfahrung absolut nicht empfehle) oder wird das Wasser von unten durchgedrückt?

Von Naturagart hast Du wahrscheinlich die Idee mit dem Filtergraben(?). Die Funktionsweise wurde Dir wahrscheinlich noch nicht erklärt(?). Die Pumpe steht nicht im Teich sondern im oder hinter dem Filtergraben. Der dadurch absinkende Wasserspiegel bewirkt, dass automatisch Wasser aus dem Teich nachläuft. Das Sediment wird so an der tiefsten Stelle mittels Bodenabläufen (auf der Folie erstellt) in Schwerkraft angesaugt und in etwa 40 cm Tiefe in den FG geleitet, ´ohne` es vorher durch ein Pumpenrad zu schreddern, weil dies den Prozess erschwert. Dieses Schmutzwasser soll sich nun durch den dicht bewachsenen (maximal 50 cm tiefen) Graben kämpfen und zu Boden fallen.

In meinem Fall (ca. 50-55.000 Liter) ist dafür die NG 7500-Pumpe mehr als ausreichend. Das sollte bei Dir eigentlich auch passen.

Ob diese aber jetzt den Anforderungen dieser anderen Philosophie mit einem ´langsamen Durchfluss`, welche nichts zerstört(?) erfüllt kann ich Dir leider nicht sagen.

Vielleicht würde ja sogar eine 12-Volt-Pumpe bei Dir reichen??? Das würde Dir (neben Strom) auch ersparen, vor jeder Wasserberührung die Pumpe ausschalten zu müssen. Ansonsten sollte eine Gartensteckdose immer mit einen FI-Schutzschalter abgesichert sein (in Deutschland Pflicht).

Viele Köche verderben ja bekanntlich auch den Brei. Die Beratung, bzw. Beratungsgebühr (welche ohnehin zurück erstattet wird) bei einem einzigen beliebigen Anbieter für ein perfekt aufeinander abgestimmtes System hätte Dir viele Unsicherheiten bzw. Fehler erspart und sicher deutlich weniger gekostet. Alleine zum Preis Deiner überdimensionierten Folie hättest Du mindestens die gesamte NG Ziel-Saug-Technik und die Pumpe quasi kostenlos dazu bekommen.

Viele Grüße

Thomas
 
AW: welche Pumpe ??

Hallo

Wenn du alles auf einer Wasserspiegelhöhe hast, dann würde ich einen Luftheber als Pumpe verwenden.
Schonender und Energiesparender geht es nicht.
Dies funktioniert aber nur ohne höhen unterschied.

Gruß
Norbert
 
AW: welche Pumpe ??

Funktioniert ein Luftheber bei 20m horizontal verlegter Leitung mit diesem kleinen Querschnitt??

Gruß Nori
 
AW: welche Pumpe ??

20m sind kein Problem, bei mir sind es 30m.
Vom Querschnitt hat Irene nichts gesagt, das kann normales KG Rohr sein in160er bzw. 110er.

Bei mir laufen auch nur 6500l/Std, wobei ich bis auf 10000l/Std aufdrehen kann.

Gruß
Norbert
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: welche Pumpe ??

Hallo !
Danke für eure Antworten.
Also: Unsere Pumpe wird draussen stehen, neben dem Filtergraben. Geplant ist unser System so (@ Thomas): Das Klärbecken haben wir dazugemacht weil wir noch Folie übrig hatten - darum ist das jetzt hinter dem Filtergraben. Im Klärbecken soll sich das Wasser setzen - also als Absetzbecken. Dann rinnt das Wasser in den Filtergraben (wir nennen unseren Filter/Pflanzenteich halt so ) - dort das gleiche wieder - und dann rinnt es in den Teich. So ist der Plan.
Und auf diesen Plan sollte die Pumpe passen... darum meine Anfrage.
Ich habe übrigens bei Naturagart angefragt, meinen Plan hingeschickt zum Prüfen aber niemals Antwort bekommen, darum haben wirs dann gelassen. Wir hoffen dass es auch so funktioniert - die Unterlagen haben wir bekommen.

Ich hoffe dass ihr mir trotzdem Pumpen empfehlen könnt - evtl. eben auch von Naturagart mit Ansaugfilter. Uns wurde auch ein 2'' Schlauch empfohlen.


LG irene
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: welche Pumpe ??

Hallo,
nur zum Verständnis:
Besagter NG Ansaugfilter kann auf nahezu jede Pumpe gebaut werden - das braucht keine NG Pumpe sein.

Das Problem seh ich wieder mal bei der Aufstellung der Pumpe - neben dem Filtergraben.
Stichwort: Ansaugung - selbst ansaugende Pumpe - sollen die 20 m etwa die Saugleitung sein???.

Dann wäre noch die Förderhöhe interesant: Wenn etwas nach A gepumpt werden soll und dann soll es in Schwerkraft nach B und von dort nach C fliessen, dann hört sich das nach einem nicht geringen Höhenunterschied an.

Gruß Nori
 
AW: welche Pumpe ??

Hallo Irene,
erst mal Glückwunsch zu so einem großen Teich ! Ich bin mir sicher, dass es auch ein sehr schöner wird .
Warum stellst Du die Pumpe nicht einen "Pumpenschacht" a la NG, oder in einen Deiner "Nebenteiche"?
Die Mehrkosten für einen Schacht inklusive aller Zugschieber etc. sind sehr schnell durch die gesparten Stromkosten in nur wenigen Jahren wieder drin (es gibt schon ein paar unterschiede in der Pumpenwahl für beide Fälle... ). Wenn Du die Pumpe "freifliegend" im Filtergraben oder Klärteich ablegst, und die Ansaugseite der Pumpe mit den Leitungen aus dem Teich verbindest, dann hast Du eine preiswertere, aber hinsichtlich Wartung "fummelige" Lösung.
Um den Teich auch bei laufender Pumpe gefahrlos betreten zu können, ist eine "Erdung" des Teiches erforderlich (die Folie isoliert halt)! Im Prinzip funktioniert bereits ein dicker Edelstahldraht, der in der Nähe der Pumpe endet, und im Garten tief genug eingegraben ist. Die Kapillarwirkung ist nicht sehr groß, den Ableitwiderstand sollte man bei anhaltender trockener Witterung aber mal messen (im kleinen Ohm-Bereich, da ein FI nur einen Eingangswiderstand von 1,7 kOhm hat!). Je nach E-Installation kann es erforderlich sein, eine eigene Erdung für den "Gartenstrom" anzulegen. Es gibt hierzu klare Forderungen hinsichtlich des Mindestquerschnitts der Erdleitung (gelb/grün), die in bestimmten Situationen auch Sinn machen. Auf keinen Fall würde ich den "Edelstahldraht" (oder Banderder etc) mit dem Schutzleiter direkt verbinden, das führt zu unerwarteten Korrosionserscheinungen! In jedem Fall ist ein eigener FI-Schalter für den Gartenstrom obligatorisch (am besten im Hausverteilerkasten), auch ohne Teichpumpe (wird leider fast nie ausgeführt !
 

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