Da ich in meinem Filter einen Teil, der momentan noch mit Schwammwürfeln ausgefüllt wird, probehalber mit einem Kunststoffmedium ersetzen will, stellt sich die Frage: Welches ist da am besten geeignet.
Mir wurde zwar auch schon zu Hel-X in Säcken geraten, ich denke aber da gibts für diese spezielle Art bestimmt was Besseres.
Hat jemand Erfahrungen mit den verschiedenen Arten der Bioballs, Bio-Igel oder "Filterschwimmern" und "Rohrlamellen"???
Ich möchte nächste Saison ca. 30-50 Liter in den Filter dazupacken, weil ich ein fauler Mensch bin und die Reinigung dieser Teile einfach schneller und leichter geht als die der Schwammwürfel (auch wenn ich das nur einmal pro Saison machen muss)
...diese Bioballs und Ringe (ähnlich dem Kabelschutzrohr) hatte ich auch schon verwendet und war nicht begeisterst...die Rohrringe habe ich nicht zum schwimmen bekommen, die lagen einfach nur im Filter rum --> die Bioballs mit diesen "Stacheln" waren in einer weiteren Kammer vorgesehen, die zwar an der Oberfläche trieben, jedoch durch die Bewegung in sich verhakelten... das Durchspülen der Ringe ging ganz gut, blieb einiges an Schmutz hängen, so dass ich früher oder später jeden einzelnen Ring durchgespült habe......dieses Verhalten zeigten dann auch die Bioballs mit "Stacheln", nur extremer, :crazy da sie sich verhakelten und in die kleinen Ecken der Stacheln nicht wirklich ran gekommen bin...
...von der Filterwirkung war auch nicht so überzeugt, aber vielleicht war es auch zu wenig Menge...
...ich bin vom Helix überzeugt und damit sehr zufrieden...
PS: wenn du es damit probieren magst...ich mach mal Fotos von den Dingern die ich habe und stelle sie Dir gerne zur Verfügung..sind aber gebraucht und werden nicht mehr benötigt...
6 x kleine Goldies + 2 x größere Goldies + 3 x Gründlinge + (ab 23.05.09) = 1 x großer rot weiß gefleckter Japan Schleierschwanz Goldie + 15 Moderlieschen + 3 x kleine Zeilkarpfen + 3 x kleine Goldscheleien
ich persönlich finde Hel-X am effektivsten bezüglich der geschützen Besiedlungsfläche für die Bakkis. Biobälle hatte ich mal, sind weit größer und bieten weit weniger Besiedlungsfläche. Auch von der Reinigung kann ich das schwebende Hel-X nur empfehlen, bei anderen Meiden wie z.B. diese kleinen porösen Röhrchen kannst Du nicht mal eben mit Umrühren säubern.
Ich habe damals das 18er KLL genommen, heute würd ich sogar auf das 12er KLL gehen. Meine Vorabscheidung war damals noch nicht so toll und das 18er lies sich eben leichter spühlen.
Ich habe 60 % Hel-X lose in der Tonne und 40 % obendrauf gelegt in PVC Säcken ähnlich wie grobmaschige Wäschenetze. Beim säubern nehme ich die Säcke raus und sprühe sie ab, den rest rühre ich um und lasse alles ab. Kannst ja mal beim Hersteller vorbei schauen: http://www.hel-x.eu/cms/front_content.php
Hallo,
mit spezielle Art meinte ich die Einbringung in den bestehenden Filter.
Würde ich eine separate Tonne aufstellen wäre alles klar - ich hab aber wie gesagt nur ca. 30 - 50 Liter übrig und das Medium muss (!) in Säcken eingebaut werden.
Also umrühren etc. entfällt - ich würde halt die Säcke alle 4-6 Wochen (falls erforderlich) mal rausnehmen und durchspülen. (das wäre in etwa der Zyklus, den ich momentan hab um den Schmodder aus dem Filter abzupumpen).
Es soll quasi ne Art Feinfiltrierung werden - falls ich Hel-X verwende, welches 12-er sollte ich nehmen schwimmend oder schwebend?
Meine separate Bioabteilung (Glafoam und Crystalmax) bleibt davon unberührt, die arbeitet perfekt und ohne Wartung.
für den Fall "Helix" - würde ich sagen, je nach Fließrichtung des Wassers - kommt es von unten nach oben -> schwimmend : kommt es von oben nach unten -> schwebend : kommt es von der Seite -> eher schwebend
Nein, eigentlich nicht, sie müssen nur ausreichend grobmaschig sein, damit das Wasser gut durchströmt. Sind das diese Raschel- oder Kartoffelsäcke, dann habe ich da eigentlich keine Bedenken.
Das schwebende Helix ist ja auch nicht gleich "schwebend", wie man sich "schwebend" jetzt als schwebend vorstellt.
Aber durch die Verwendung des schwebenden Helix kannst du es halt m.M.n. gut in Säcke verpacken und damit auch eine Feinfiltrierung erreichen, wenn es dennoch dicht gepackt ist. Das schwebende helix treibt dir halt nicht an die Oberfläche. .
6 x kleine Goldies + 2 x größere Goldies + 3 x Gründlinge + (ab 23.05.09) = 1 x großer rot weiß gefleckter Japan Schleierschwanz Goldie + 15 Moderlieschen + 3 x kleine Zeilkarpfen + 3 x kleine Goldscheleien
Ich hab eine ganze 203L Tonne mit ca. 70L Hel-X. 15cm über dem Tonnenboden habe ich so ein Dachrinnengitter aus Plastik eingebracht damit da nix richtung 50er Schmodderablauf durchrutscht. Was ist denn bei Dir noch in der Tonne drinn, dass du es in Säcke packen musst ? Willst Du nicht lieber die Tonne umbauen ?
Von der Hel-X Art bitte schwebend, am anfang schwimmen die noch oben, bei Besiedlung setzten sich sich nach unten ab. Ich hab diese Filtersäcke.
Hel-x schwimmend hat eine Dichte von unter 1gr/qcm. Dadurch schwimmt es an der Wasseroberfläche. Wie Zacky schon richtig geschrieben hat solltest du es nur verwenden, wenn der Wassereinbruch von oben kommt und es dadurch genügend durchgewirbelt und mit Sauerstoff versorgt wird. Beim schwebenden (was eigentlich kein schwebendes ist) ist die Dichte über 1gr/qcm. Deshalb sinkt es, wenn auch langsam immer auf nach unten. Dieses solltest du nur verwenden, wenn dein Wassereinlauf von unten oder von der Seiten kommt oder du mit einer ausreichend großen Sauerstoffpumpe für stetiges Verwirbeln sorgst. Natürlich kannst du auch den Filter so füllen, dass das Hel-x sich nicht bewegt. Meiner Meinung nach ist das aber sehr ineffektiv und bei einem ruhenden biofilter ist hel-x rausgeschmissenes Geld. Zumal der Reinigungsaufwand bei bewegtem Heli-x sehr gering ist, da es durch die Wasserbewegung ständig gespült wird und sich dadurch nur sehr langsam oder im optimalen Fall garnicht zusetzt.
Hel-x ist nicht als mechanischer Filter vorgesehen sondern ein reiner Biofilter und erzielt seine beste Wirkung bei der biologchen Filterung von Klarwasser (ohne Schwebkorper). Als Größe würde ich die 14er wählen, hier hast du ein gutes Verhältnis zwischen Größe und Oberfläche und genügend Durchfluss zum Selberreinigen des Materials.
Gruß
Heiko
P.s. Ich habe 300 Lieter Hel-x(14er schwimmend, da mein Wassereinlauf etwa 40cm über der Wasseroberfläche liegt) in einem IBC der eine Füllmenge von ca. 600 Lieter Wasser hat.
Filtersäcke verhindern eine freies Bewegen des Hel-x und machen die Sache ineffektiv (wie oben beschrieben) ich würde die abraten. Als Feindbilder ist hel-x eh ungeeignet, da es auch in 12 er oder sogar in der 9er Größe viel zu viel durchlässt. Ist halt als ein reiner Träger für die biologische Filterung gedacht und nicht als mechanischer Filter.