Hallo Georg,
ab ca. 35 Grad rutscht es. Dabei stellt sich tatsächlich die Frage, ob man Ufermatte überhaupt benötigt. Ich sehe im Augenblick überhaupt nur einen zwingenden Anwendungsfall: Wenn man einen Uferwall anlegt. Da hat die Ufermatte die Aufgabe, das Wasser aus dem Teich heraus in den Ufergraben zu transportieren. Ausserdem wachsen Pflanzen auch dann, wenn kein Substrat vorhanden ist oder immer wieder abgewaschen wird . In allen anderen Fällen ist Ufermatte ja vielleicht "nice to have", aber mit einer geschickten Gestaltung des Uferrandes lässt sich diese Investition auch vermeiden. Wenn das Substrat nicht von allein abrutscht, sondern nur etwas stabilisiert werden soll, würde ich durchaus Kartoffelsäcke/Jute nehmen. Die verrotten zwar recht schnell, bis dahin sollte dren Funktion aber vom Wurzelwerk übernommen worden sein. Also für eine geeignete Bepflanzung sorgen.
Um das noch einmal zu illustrieren: Auf dem nachstehenden Fotos zeigen die Pfeile auf die Ufermatte. Sie befindet sich oberhalb der Wasserfläche, ist bewachsen und als Ufermatte kaum noch zu erkennen. An dieser Stelle gibt es zu der Matte nur wenig Alternativen, weil auf dem Wall aus Zement (abgedeckt mit Folie) sonst nichts wachsen würde und die Matte Wasser aus dem Teich in den Graben transportiert. Überall im Teich habe ich ausschliesslich das Ufer passend gestaltet und weiter keine teure Ufermatte verwendet.
Beste Grüsse
Stefan