ron
Mitglied
AW: Wie fotografiert Ihr?
Hallo Thomas,
zum Thema Nahlinse: die Qualität der guten Nahlinsen (zweilinsige Achromaten), kombiniert mit einem guten Objektiv reicht nicht an die Qualität einer guten Makrolinse heran. Nicht umsonst setzen ambitiöse Makrofotografen auf entweder Makroobjektive oder Zwischenringe. Die Frage ist ob man es schafft die Qualität der teuren Makroobjektive auszunutzen. Es ist schon in erster Linie die Schärfe, bzw. die Auflösung die im Mittelpunkt steht. An der Schärfe sind aber noch viele andere Faktoren beteiligt: das Stativ, die Belichtungszeit, die Kamerabewegung beim auslösen, die Genauigkeit vom Autofokus, die Bewegung des Objektes, die Schärfentiefe. Erst wenn man hier optimale Ergebnisse erzielt, kommt die wirkliche Qualität der Linse zum tragen. Viele kommen nicht so weit und sind enttäuscht, dass das teure Ding doch nicht die scharfe Foto's liefert, die man sich wünscht.
Die allermeiste Makrobilder, die in meinen Albums zu sehen sind habe ich mit so einer Nahlinse gemacht in Kombination mit einem 2,8/ 70 - 200 Zoomlinse. Der Vorteil ist, dass bei einer Nahlinse die Objektabstand gleich bleibt, unabhängig von der Brennweite. In der Praksis heisst dass: du kannst in Ruhe die Aufrüstung aufbauen und dann durch ein- oder auszoomen den Ausschnitt bestimmen. Im Gegensatz dazu musst du beim Gebrauch einer Makrolinse die ganze Ausrüstung versetzen, wenn du den Ausschnitt verändern willst. Die Chance, dass der Frosch oder die Libelle dabei verschwindet ist ziemlich gross.
Für mich ist auch der Gebrauch vom Bohnensack, Winkelsucher und Spiegelvorauslösung der Weg zu unverwackelten Bildern bei niedrigen Perspektiven. Sehr praktisch dabei ist auch eine kleine Isomatte für die Knie oder einen Müllsack als Liegeunterlage. Auch das entspannte Sitzen oder Liegen ist ein Teil der Bildschärfe.
LG
Ron
Hallo Thomas,
zum Thema Nahlinse: die Qualität der guten Nahlinsen (zweilinsige Achromaten), kombiniert mit einem guten Objektiv reicht nicht an die Qualität einer guten Makrolinse heran. Nicht umsonst setzen ambitiöse Makrofotografen auf entweder Makroobjektive oder Zwischenringe. Die Frage ist ob man es schafft die Qualität der teuren Makroobjektive auszunutzen. Es ist schon in erster Linie die Schärfe, bzw. die Auflösung die im Mittelpunkt steht. An der Schärfe sind aber noch viele andere Faktoren beteiligt: das Stativ, die Belichtungszeit, die Kamerabewegung beim auslösen, die Genauigkeit vom Autofokus, die Bewegung des Objektes, die Schärfentiefe. Erst wenn man hier optimale Ergebnisse erzielt, kommt die wirkliche Qualität der Linse zum tragen. Viele kommen nicht so weit und sind enttäuscht, dass das teure Ding doch nicht die scharfe Foto's liefert, die man sich wünscht.
Die allermeiste Makrobilder, die in meinen Albums zu sehen sind habe ich mit so einer Nahlinse gemacht in Kombination mit einem 2,8/ 70 - 200 Zoomlinse. Der Vorteil ist, dass bei einer Nahlinse die Objektabstand gleich bleibt, unabhängig von der Brennweite. In der Praksis heisst dass: du kannst in Ruhe die Aufrüstung aufbauen und dann durch ein- oder auszoomen den Ausschnitt bestimmen. Im Gegensatz dazu musst du beim Gebrauch einer Makrolinse die ganze Ausrüstung versetzen, wenn du den Ausschnitt verändern willst. Die Chance, dass der Frosch oder die Libelle dabei verschwindet ist ziemlich gross.
Für mich ist auch der Gebrauch vom Bohnensack, Winkelsucher und Spiegelvorauslösung der Weg zu unverwackelten Bildern bei niedrigen Perspektiven. Sehr praktisch dabei ist auch eine kleine Isomatte für die Knie oder einen Müllsack als Liegeunterlage. Auch das entspannte Sitzen oder Liegen ist ein Teil der Bildschärfe.
LG
Ron