Wie klar sollte ein Teich sein?

Aber sieht man von oben tatsächlich so tief?
Bei mir in der Nähe gibt es einen alten Steinbruch, da schwimmen gigantische Karpfen drin und lasst mich lügen man kann mindestens 3m tief gucken.
Aber back to the roots: ich finde auch, dass das Teichwasser keine Trinkwasserqualität haben muss. Eine gewisse Trübe hat auch Vorteile, z.b. Schutz vor dem Reiher.
 
Was macht eigentlich den Reiz aus seine Fische permanent sehen zu können vor allem im verstecklosen Koiteich.
Wird da der Fisch bewundert (der sich vorkommen muss wie in der Peepshow) oder geht's um das Gehabe; ätsch, mein Teich ist aber klarer als deiner?
Denken wir noch an die Fische wenn wir sie in leeren strukturlosen Teichen gefüllt mit glasklarem Wasser aufbewahren.?
Ok, es gibt wie hier mehrfach beschrieben wurde auch natürliche Gewässer mit klarem Wasser aber diese bieten wenigstens noch Versteckmöglichkeiten.

LG Bernd
 
Aber sieht man von oben tatsächlich so tief?
Das Problem ist der Lichteinfall, um so tiefer um so weniger Licht kommt runter, dazu dann der Einfallwinkel usw.
Sichttiefe von 5m sind am Helenesee zB kein Problem sofern man nicht im Schatten der Bäume im Sommer steht.
 
Hallo Bernd,

was den Fischen gefällt, werden wir wohl erst beantworten können, wenn wir die Sprache vollständig verstehen.
Das Koiteiche nun mal wegen der Sicht auf die Fische gehalten und auch deswegen so fein gefiltert werden, steht außer Frage.
Was wem gefällt muss jeder für sich heraus finden. Ob es Gesundheitlich besser oder schlechter ist kann und mag ich nicht beantworten.
Mir gefällt es etwas natürlicher mit einem schönen Biofilm ( Algen ) auf der Folie, aber in Erbsensuppe mag ich nicht schauen.
Eine Leichte Trübung sagt mir das das Wasser biologisch aktiv ist, aber auch mit Sachen die evtl. nicht Gesund für einen schwächelnden Koi sind.
Drum versuch ich einen Kompromiss zu finden, der auch meistens klappt. Wem es nicht gefällt der muss halt zum Nachbarn gehen und ins Chlorbecken schauen ;)
 
Hi,

klar gibts auch Ausnahmen, im Malawisee kann man zumindest bei spiegelglatter Wasseroberfläche auch seine 10 und mehr Meter reinschauen:rofl , allerdings
sind recht neue (noch keine 40-50 Jahre alt und somit noch keine meterdicken Schlammablagerungen die von großen Karpfen-/ Brassen-/Schleienbeständen dauernd umgegründelt werden) künstliche Gewässer wie ein vollgelaufener ehemaliger Steinbruch oder ein erst vor kurzen gefluteter Tagebau ja auch kaum vergleichbar mit einem natürlichen Karpfenbiotope wo Karpfen rein von Natur aus, also irgendeine menschliche Verbreitung zu Hause sind;) (Karpfen kamen in Europa urspünglich ja nur der Region um das Schwarzen Meeres vor - den Unterläufen von Donau, Don, ect. - von dort aus verbreiteten die Römer sie auch in anderen Teilen ihres Reiches, nach Deutschland kamen sie erst mit den Mönchen im Mittelalter

MfG Frank
 
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