zu viele Fische
Hallo Küwi,
irgendwo hier im Form wird dieses Thema in Richtung
Sonnenbarsche diskutiert! Die sind vermutlich leichter zu kriegen als ein
Hecht. Wer fängt schon Minihechte?
Ich schlage mich mit dem gleichen Thema herum: Wie halte ich die Population klein? Bis vor drei Jahren (da fraß mir eine etwa 120cm lange
Ringelnatter gut und gern 200 Elritzen usw aus dem Teich) hatte ich ein recht gut funktionierendes Ökosystem: Die Fische (bzw Fischchen, es waren ja nur so kleine Arten) vermehrten sich prächtig und dienten ihrerseits wieder den Libellenlarven und Rückenschwimmern als Beute. Neben
Libellen, Rückenschwimmern, Wasserläufern, usw entwickelte sich auch eine stabile Population von Teichmolchen. Insgesamt hatte sich alles recht gut eigependelt.
Nach dem Ringelnatter-Desaster vernachlässigte ich den Teich, Fadenalgen kamen, die
Seerosen wuchsen in's Unermeßliche und als ich sie dann "entsorgte", wurde ich der Algen überhaupt nicht mehr Herr. Es mußte ja so kommen.
In diesem Frühjahr dann ein Neuanfang: Fünf Eimer Fadenalgen (ausgewrungen ist das ein ganz interessantes Material!) und zwanzig Eimer Mulm in Verbindung mit einem biologischen Teichwasserstabilisator ermöglichte einen Neuanfang. Zu den neuen Unterwasserpflanzen (der Teichrand ist seit 15 Jahren eingewachsen) kamen dann nach einiger Zeit 10
Moderlieschen und 5 Rotfedern.
Allerdings: Aus den 10 Moderlieschen sind inzwischen schon mindestens 100 geworden! Wie wird das im nächsten Jahr? Leider fehlen mir ganz die
Rückenschwimmer und von der Unzahl an Libellenlarven ist auch fast nichts mehr da (ich habe jeden Eimer Mulm untersucht!). Inzwischen würde ich mich sogar über einen
Gelbrandkäfer freuen, der sich meines Problems der Jungfische annehmen würde!
Falls Du zwischenzeitlich doch schon Erfahrungen mit einem Hecht haben solltest....
Gruß
pepe