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Wie sieht es 2023 an euren Teichen aus

Ich habe auch ein klein wenig was verändert. Sieht man auf den ersten Blick nicht, hat aber einen gigantischen Einfluss.

Ich hatte im Koiteich immer geringfügig zu hohe Nitritwerte (zwischen 0,1 und 0,2). Schon seit Beginn. Stichwort Konstruktionsfehler. Die Biostufe ist zu klein für das Wasservolumen, die Durchflussgeschwindigkeit zu hoch. Ist aber nicht so ohne Weiteres zu ändern, dazu müsste ich den Raum in dem die Biokammer steht, entkernen und eine neue Bio mauern, mit entsprechender Einlassverrohrung, die einen hohen Volumenstrom aber langsames Durchfließen gewährleistet. Also Zukunftsmusik.

Ich habe jetzt den Seerosenteich in den Koiteich-Kreislauf integriert, weil dort keinerlei Nitrit vorhanden ist. Logisch. Ist ja über und über mit Pflanzen zugewuchert. Der Seerosenteich fungiert jetzt als Reinigungsbecken, mit Rückfluss in den Koiteich.

Die Rechnung ist aufgegangen, nach nun 1,5 Wochen ist Nitrit auch im Koiteich nicht mehr nachweisbar. Weiteres Benefit: Der Seerosenteich wird vernünftig durchströmt, das bringt gesunde Pflanzen und glasklares Wasser, yay man sieht die Elritzen wieder.
Die Nymphaea "Darwin" zeigt sich endlich mal, etwas blass noch wie ich finde, dafür wunderschön groß in der Blüte. An der Einströmstelle des Abwassers vom Koiteich erreichen die Muschelblumen und Wasserhyazinthen* gigantöse Ausmaße und erstrahlen in einem ultrasatten grün

Zudem habe ich ins "Abwasser"-Rohr des Drainagesystems ein 3 Wege Ventil eingebaut, so dass das Grund-Wasser, welches hier reichlich vorhanden ist, nicht mehr weg, sondern bei Bedarf in die Teiche gepumpt werden kann. So habe ich eine zusätzliche Frischwasserquelle die nix kostet und das Teichniveau oben hält. (letztes Bild)

Yep. Muddi ist zufrieden.



*Wasserhyazinthe: Jaaaaaaahaaaaaaa, ich weiß, dass diese Art hier in DE nicht heimisch ist, dass sie eine der am schnellsten wachsenden Pflanzen der Welt und binnen kürzester Zeit alles überwuchert und deshalb die Einfuhr nach DE verboten ist.

Ich werde mir trotzdem mit akribischer Gewissenhaftigkeit und tiefer Liebe meinen Speisbottich voller Wasaserhyazinthen im warmen Wintergarten durch den Winter bringen um mich auch nächstes Jahr wieder an der Schönheit und Wuchsfreudigkeit dieser Pflanze zu erfreuen.
Diese Pflanze wird draußen mit absoluter Sicherheit wegen der hier herrschenden Temperaturen bereits im späten Herbst kaputt gehen, weswegen ich einer unkontrollierten Ausbreitung vollkommen gelassen entgegen stehe. Meinen Hyazinthenteppich dünne ich auf dem Kompost aus. Wirkt wunderbar als Auflockerer zwischen Rasenschnitt.

 
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Deine Teichlandschaft finde ich wirklich wunderschön, Jessy. Die Muschelblumen musst Du doch auch frostfrei überwintern, oder?
Ist die Kante auf dem 4. Bild zwischen zwei Teichen oder zum Ufergraben hin? Sieht aus, als hättest Du die Teichfolie einfach über Rasenkantensteine oder ähnliches gezogen, stimmt das? Ich suche ja noch nach einer superschmalen Trennung zwischen zwei Bereichen...
 
Hallo Anja,

ich habe zum Bau einer möglichst unauffälligen, aber stabilen Kapilarsperre einfach ganz billige, aber frostfeste Feinsteinzeug-Fliesen mit etwas Magerbeton in den Boden gesetzt, einen Teichvlies-Streifen als Schutz aufgelegt und die Folie darüber gezogen. Das Ganze ist keine 25mm breit und könnte vielleicht auch was für deine Aufgabe sein.

Gruß
Gerd
 
Hallo Gerd,

das wäre eine Möglichkeit. Bei Jessy sieht es so aus, als wäre auf der einen Seite Wasser. Die Kapillarsperre ist ja eher zwischen zwei Bereichen, bei denen das Substrat bis fast oben hin geht, also das Ganze stützt. Bei mir wäre auf der einen Seite Teich und auf der anderen Moor mit eingegrabenen Kanistern als Wasserspeicher. Ich kann ganz schlecht einschätzen, wie stabil die Trennung sein muss.
 
Hallo Anja,
die Fliesen-Methode kann man sicher nur da anwenden, wo, wie in meinem Fall, auf beiden Seiten ein halbwegs stabiler Untergrund vorhanden ist. Es wird nicht funktionieren, wenn es auf der Wasserseite direkt steil nach unten geht. Da würden die Fliesen wahrscheinlich mit der Zeit vom Druck des Erdreiches im Moorbereich in Richtung Teich gedrückt. Hier hilft dann wohl nur ein tiefer herabreichendes betoniertes Fundament oder Betonpalisaden, die die Fliesen in Richtung Teich abstützen.

Gruß
Gerd
 
Moin Anja, danke für die Blumen.
Ich nehme an, Du meinst das Bild mit der Hand und der Muschelblume? ..das täuscht, das ist kein Wall, sondern ein 50mm PVC Schlauch, der leider völlig unfachmännisch einfach in der Landschaft liegt.

Wenn es schmal sein soll, würde ich den Rand aus Beton mit Armierung machen. Ich glaube, dass sich die beiden Bereiche vom Druck hier nicht son sonderlich viel geben, ein Moorbeet ist im Grunde ja auch fast komplett mit Wasser gefüllt. Bin aber kein Fachmann.
 
Ist es nicht ein schöner Spätsommer, das Wasser hat noch 22° und der Teich ist absolut klar.

Nur blöd das die Mücken auch wieder im Aufwind stehen und die sind so klein, ohne Lesebrille kaum zu sehen aber zu merken.

Habe etwas Winter Vorarbeit geleistet und den Gewächshaus Pflanzen Filter von seinen Algen befreit.
Bei dem absaugen kamen eher braune Partikel mit hoch also Bakterien Kulturen.
In den nächsten Tagen wird noch mal ein 20% tige TWW gemacht und etwas aufgesalzen.
Dann kann der Herbst und Winter kommen.
 
Ja so kann es noch etwas bleiben.
Wasser 22,5⁰ und die koi sind verfressen wie immer.
Folgen auf Schritt und Tritt.
 

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