AW: Windkraft die Zweite
Bau und Erfahrungen Mötelschaff-Boot:
Ich empfehle unbedingt die GROSSEN Mörtelschaffeln mit 90 Liter zu verwenden!
Je 3 hintereinander bilden einen Rumpf, das vordere und das hintere wird schräggestellt
und der Rand unter das mittlere druntergeschoben (das macht´s hydrodynamischer
).
Links und rechts davon kommt ein 2 cm dickes Kiefernbrett,
die Akkubohrmaschine hustet ein paar Löscher hinein
und Torbandschrauben (das sind die mit dem großen flachen runden Kopf)
mit großen Karosseriescheiben und Flügelmuttern (außen natürlich)
verbinden alles zu einem soliden Rumpf.
Die beim Katamaran innenligenden Bretter bekommen im Zwischenraum
zwischen dem vorderen und dem mittleren bzw. dem mittleren und dem hinteren Schaffel
zwei 25 mm-Löcher durch die je ein Besenstiel gesteckt wird.
Diese beiden Besenstiele werden an beiden Enden durch ein aufgeschobenes Alurohr verstärkt,
sodass die durch die außen am Cat liegenden Bretter in ihre Stirn verschraubt werden können
(Gestellschrauben verwenden)
Die ganzen Schrauben, Flügelmuttern und Beischlafweibchen wohnen in einer Dose mit Schraubverschluss
und der ganze Expeditions-Katamaran passt so
samt den prächtig stapelbaren Mörtelschaffeln in den Kofferaum jedes Kleinwagens.
(Fahrradanhänger denkbar)
Im Ernstfall werden die auseinandergestapelt und hintereinander aufgestellt,
links und rechts ein Brett dran, verschraubt
und das Boot ist in weniger als 5 Minuten einsatzbereit und kann vom Stapell laufen.
Es trägt locker 2 Erwachsene oder auch 4 Kinder
und liegt unerschütterlich stabil im Wasser - man kann sogar stehen!
Was ihm an Schnittigkeit fehlt, macht es an Solidität und Unverwüstlichkeit wett,
Felsen oder untergetauchte Äste sind völlig ungefährlich
und wir haben es nur 1x geschafft zu kentern.
Man kann im Gegensatz zu anderen Booten auch im freien Wasser sehr leicht hineinklettern,
was es z.B. als Tauch- und Schnorchelbasis prädestiniert.
Wir haben damit die March auf der gesamten Länge in Östereich befahren
und auch andere kleine Flüsse und viele stehende Gewässer.
Es wurde von Studenten der biologischen Unversität und von der Uni für Bodenkultur nachgebaut,
nachdem ich von meinen Fahrten Pflanzen mitgebracht habe,
die in Österreich schon für ausgestorben gehalten waren.
P.S.: Fotos gibt´s leider keine - schon zu lange her!
P.S.2: Wie machst du das, dass deine Bilder IM Text liegen und nicht hintendran?