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Zöglinge 2017

Super! C200 wäre gut. Aber nur einmal geben, weil es ja eine Hochpotenz ist!
Am besten ein Kügelchen auflösen in etwas Wasser und mit Spritze (ohne Nadel, aber das ist ja klar) vollständig in den Schnabel geben.
Zusätzlich kann man noch drei Kügelchen "verkleppern": dazu löst Du 3 Globuli in einem kleinen Glas Wasser auf und gibst über 2 Tage immer einen Tropfen alle 1-2 Stunden (nachts nicht). Vor jeder Gabe (am besten auch mit Spritze) schlägst Du einige Male das Wasser mit einem Holz- oder Plastiklöffel auf (dadurch wird weiter hochpotenziert)

Die erste Gabe von dem verklepperten Wasser kannst Du 1-2 h nach der Gabe des ganzen Globuli beginnen.

Liebe Grüße
von Natascha & Yvonne
 

Und ich dachte man solle den kleinen keine Flüssigkeiten einflössen????
 
Habe ich auch nicht gemacht aber sehr gut aufgepasst Rene
Ich habe den Tropfen seitlich auf die Schnabelspitze gegeben, so dass der Kleine das selbst quasi "einsaugen" kann.
Ich gehe davon aus, das haben Natascha und Yvonne auch so gemeint
 
@DbSam
Carsten, ich glaube nicht, dass Du diesen Rat ernst meinst.
Hätte ich diesen Therapeuten vor über 20 Jahren nicht kennengelernt, hättet Ihr hier nicht eine Zöglingsgeschichte von mir gelesen weil ich vermutlich körperlich gar nicht in der Lage gewesen wäre, all die verrückten Sachen zu machen, die ich heute tue
Stattdessen würde ich als wandelndes Ersatzteillager mit angeschlossenem Pharmadepot von Arzt zu Arzt rennen, um die Nebenwirkungen und Folgebeschwerden zu deckeln.....

Heute war es zwar etwas bedeckt, aber trotzdem super warm und windstill - ein weiterer Sommertag - und das, obwohl die Vorhersagen schon anders aussahen.
Am frühen Nachmittag zog es etwas zu und es regnete 3 Tropfen - danach war es aber wieder trocken und Abends hatten wir sogar noch mal blauen Himmel.

Die flugunfähige Truppe habe ich inklusive Egon Vormittags gleich raus gebracht.
Bis zum frühen Nachmittag "unterhielten" sie sich vorwiegend rund um den "Pool"
Als es dann aussah, als würde jetzt das angekündigte, schlechte Wetter aufziehen, bin ich zur Voliere, um die Vögel rein zu bringen....und wer flog da auf?
Der Sperber - er saß hinter dem Gartenzaun und träumte von einem Festmahl....
Die Schwalben waren alle in Deckung gegangen - aber lange nicht so verschreckt, wie ohne den Zaun.
Ich konnte aber merken, dass sie allesamt ganz froh waren, dass ich sie einsammelte.
Ob das nun wegen des Sperbers oder wegen des Wetters war, weiss ich natürlich nicht - ich nehme mal an, beides.

Drinnen habe ich die vier auf die Beute am Fenster gesetzt und Egon zurück ins Nest.
Alle vier: Feline, Trixie, Sid und Aerö haben den ganzen restlichen Tag dort oben verbracht und fühlten sich offensichtlich wohl.

Bei Trixie und Sid war alles wie immer - beide machen einen zufriedenen EIndruck und es gab keine AUffälligkeiten.

Feline scheint es gut getan zu haben, im eigenen Flexarium zu übernachten.
Sie ist heute Nacht auch wieder da zu Bett gegangen.
Die kahle Stelle über dem Auge sieht "glatter" aus. Außerdem wurde Feline heute nicht von den anderen gemobbt.
Sie war eigentlich den ganzen Tag mit Trixie, Sid und Aerö zusammen und wirkte deutlich zufriedener, als die letzten Tage
Die Augentropfen sind bestellt und ich werde sie morgen abholen können.

Aerö hat heute am frühen Abend seine geänderte hom. Potenz einmalig bekommen und anschließend noch 2 x jeweils den verklepperten Tropfen.
Ich habe mal versucht, sein Beinchen zu fotografieren.
So wie es auf dem Foto angewinkelt ist, hält er es ständig. Weiter kann er es im Gelenk nicht strecken.
Ich mache bei jeder Fütterung ein wenig "Physio", indem ich das Beinchen etwas weiter "lang ziehe", als Aerö es hält - also ich gehe so gerade eben an den Punkt heran, wo ich merke, es wird ihm unangenehm - aber nicht darüber - und halte es dort eine Weile, bevor ich es dann vorsichtig und ganz langsam zwischen dem Ursprungspunkt und dem Punkt, den ich gehalten habe hin und her bewege.......ich hoffe, man versteht, was ich meine - schwer zu erklären.....

Abends habe ich alle wieder in die Flexarien befördert und Trixie ist "wie immer" nach dem Füttern mit zu den Mehlschwalben ins Nest geklettert.


Die Drei Flieger: Moritz, Schwalbi und Mecki sind Vormittags überwiegend zwischen Ausflugklappe und Duschstange hin und her geflogen.
Am späten Nachmittag sind sie ganz viel draussen geflogen und haben sich außerdem mit den vielen Schwalben am Himmel unterhalten
Alle drei sind super gut drauf und es gibt keinerlei Probleme
Auffällig ist, dass alle deutlich besser von der Pinzette futtern, seit sie nebeneinander sitzen und so ein wenig im Wettbewerb um den ersten Happen sind


Bei Fussel gibt es auch nichts Neues. Er pendelt zwischen drinnen und draußen, schläft mit beim 3-er Gespann auf der Duschstange und hält sich beim Vierergespann auf, wenn diese in der Voliere sind.
Obwohl Karl bisher nicht wieder aufgekreuzt ist, scheint Fussel sich wohl zu fühlen und mit seinem Leben so im Moment zufrieden zu sein.
Die Fotos sind so "verhangen", da ich sie durch das Vogelzimmerfenster (Fliegengitter) gemacht habe.
Es war das erste Mal, dass ich rund 20 Bilder von Fussel machen konnte, ohne, dass er den Platz wechselte


Egon denke ich wird demnächst seinen ersten Flugversuch machen.
Er ist ein richtig kleiner "Klops" geworden.
Wenn ich ihn umsetze, habe ich immer das Gefühl, dass er viel schwerer ist, als alle anderen.
Wenn er so weiter futtert, wird er nicht abheben können, wenn es soweit ist


Bei den Dielenschwalben bin ich etwas unschlüssig - da wird fleissig gefüttert und alle betteln meistens gut.
Aber ich habe den Eindruck, dass da mindestens einer (ganz rechts auf dem Bild) eventuell zwei (ganz links auf dem Bild) weiter zurück sind.
Besonders bei dem rechten Schwälbchen sieht mir das Kopfgefieder auch verdächtig nach Lausfliege aus.....
Ich war hin und hergerissen zwischen nachschauen und bloß nicht stören, wenn im Sekundentakt gefüttert wird - das Wetter wird noch schnell genug schlechter.
Also habe ich das da oben heute nur sehr engmaschig beobachtet - da keine gigantische Unruhe zu beobachten war - der Kleine hat sich mehr geputzt, als die anderen, aber es war noch nicht hektisch - habe ich heute doch noch nichts unternommen.
Ich war allerdings einige Male kurz davor - und hoffe sehr, dass ich es morgen nicht bereue, abgewartet zu haben.
Wenn sich meine Bedenken morgen nicht zerstreuen, werde ich die zwei Kleineren morgen mal aus dem Nest holen und mir genauer anschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Kirstin,
Deine Berichte gehören jetzt auch schon zu meinem täglichen Ritual, zum Glück hast Du einen guten Heilpraktiker, der Dich fit hält und Dir hilft, damit Du den kleinen Vögeln helfen kannst. Ich freue mich so sehr, das Mecki und die anderen so gute Fortschritte machen.

Allerdings weiß ich nicht, ob die überhaupt bei Dir ausziehen werden. Es ist doch bei Dir wie im Hotel, leckeres Bufett, Wärmeplätze, Kuschelsocken, eigener Pool, rein und raus Bringdienst, Physiotherapie, Homöopathie, eigene Webseite und nicht zu vergessen Schutz vor dem bösen Sperber.....

Ich bin gespannt wie es weitergeht und drücke allen Zöglingen ganz fest die Daumen...

Herzliche Grüße aus Mecklenburg
Carola.
 
Carsten, ich glaube nicht, dass Du diesen Rat ernst meinst.
Nein, aber genau diesen Satz, neben einigen anderen, durfte ich mir vor kurzer Zeit auch anhören.
Die haben wahrscheinlich alle die gleiche CD-Vorlage zum Auswendiglernen.
"I was not amused."


Gruß Carsten

PS:
Dein letzter Bericht ist wieder gut gelungen, der hat wieder komplett so einen schönen knackigen, leichtfüßigen und trotzdem liebevollen Stil ...
 
@DbSam , Carsten geht lieber raus und schau das feiern Frau den Teich endlich fertig bekommt. Ich will wissen wie es weiter geht
 
Eigentlich wollte ich das Tagebuch ja vor Mitternacht fertig haben ...aber da kamen dann wohl wieder einige Beratungen dazwischen.....

Heute war es stark bedeckt, aber windstill und immer noch warm und wieder kein Regen - liegt bestimmt daran, dass wir wegen der Wettervorhersage gestern noch die Dachrinnen sauber gemacht haben - hätten wir das nicht gemacht, hätte es bestimmt geschüttet und wäre dann aus der überlaufenden Dachrinne in mein Schlalfzimmer getropft

Heute Morgen wurde ich wie immer lautstark und vielstimmig begrüßt.
Die drei Flieger sind sofort als ich die Ausflugklappe in die Voliere geöffnet hatte, rein und raus geflogen und haben sich rund eine Stunde mit Flugtraining amüsiert
Die anderen hatten überhaupt kein Interesse daran, raus gebracht zu werden.
Also setzte ich sie erst einmal ans Fenster auf die Beute.
Erst am späten Nachmittag, als doch noch etwas Sonne hervor kam und kräftig in die Voliere schien, wurden die vier am Fenster unruhig und ich brachte sie ebenso wie Egon dann nochmal für zwei Stunden raus.
Es ist erstaunlich, wie schnell sie gelernt haben, dass das Transportflexarium bedeutet: rein oder raus.
Wenn sie raus bzw. rein wollen, lassen sie sich auf der Hand ohne Probleme ins Flexarium setzen.
Wenn sie das nicht wollen, werden sie auf der Hand unruhig und würden auch flugunfähig von der Hand springen, wenn ich sie weiter Richtung Flexarium befördern würde.
Abends gingen bis auf Moritz wieder auf ihren Stammplätzen schlafen - Moritz flog heute unerwartet ins Flexarium und machte es sich dort bequem


Bei Moritz, Fussel, Trixie, Sid, Schwalbi und Egon gibt es nichts Neues - sie sind wohlauf und haben ihren eingespielten Rythmus



Bei Feline bin ich mir jetzt ganz sicher, dass sie auf dem rechten Auge (also dem, mit der kahlen Stelle) etwas sieht - links denke ich sieht sie zur Zeit nichts.
Sie hat heute Mittag erstmals die anderen Augentropfen bekommen.
Dabei fiel mir auf, als ich mit der Pipette Richtung rechtes Auge ging, schloss sie es.
Ging ich Richtung linkes Auge, blieb dieses völlig "unbeteiligt" auf.
Das war reproduzierbar und definitiv in der Vergangenheit noch nicht so.
Es tut sich also noch etwas


Aerö hat heute ihr Beinchen zumindest abgesetzt und nicht voll auf dem Bauch gelegen.
Allerdings ist nach wie vor keine Veränderung bezüglich des Greifreflexes oder der Streckung des Gelenks ersichtlich.


Bei Mecki habe ich heute eine alles andere, als schöne Entdeckung gemacht
Ihr dramatischer Start ins Leben mit dem langen Kampf ums Überleben ist doch nicht spurlos an ihr vorüber gegangen:
Als die drei heute Morgen über meinem Kopf durch die Voliere flogen, sah ich von unten gegen den Himmel "Löcher" in den Flügeln
Als die Drei später auf der Duschstange saßen, habe ich mir Mecki also (unter deren lautstarkem Protest - sie will nicht angefasst und schon gar nicht festgehalten werden) von der Stange genommen und mir die Flügelfedern genau angeschaut:
Da sind an einigen Federn noch Spulenreste, die aber offen sind - viel schlimmer sind aber ein paar Stellen, wo zwar keine Spulen mehr sind, aber auch keine Federn - lediglich die nackten Kiele
Mecki hat einen massiven Gefiederschaden, der sich erst mit der Mauser beheben wird.
Jetzt hoffe ich sehr, dass sie keinen Drang entwickeln wird, raus zu wollen - es wäre deutlich besser für sie, wenn sie sich entschließen könnte, auch zu überwintern - auch wenn sie so sehr gut fliegt - ich glaube nicht, dass das reicht für die Anstrengungen des Zuges.


Die Dielenschwalben waren alle nach wie vor wohlauf und haben alle gleichmäßig gebettelt.
Darum habe ich heute nur weiter beobachtet und noch nicht näher nachgeschaut.
Die Eltern haben wieder fleißig und fast ohne Unterbrechung gefüttert.
 
Ich wusste übrigens gar nicht, dass Schwalben Flaumfedern an den Beinen haben, wie Aerö.
 

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