Carola, das hoffe ich doch, dass
Mecki dieses Jahr noch raus geht (wenn sie überhaupt will.....) - sie ist gesund und völlig in Ordnung

Bei uns sind noch viele Schwalben da und meine Dielenschwalben sind noch mitten in der Aufzucht ihrer 2. Brut.
Heute war so richtig Hochsommer - gestern war es schon super warm - aber heute war es die Krönung!
Karl ist glaube ich beleidigt - er hat sich heute nicht sehen lassen
Ich hatte gestern die Ausflugluke von der Voliere geschlossen, weil ich nicht wollte, dass wohlmöglich einer der Vögel ausgerechnet dann abhaut, wenn Ina die Kleinen versorgt.
Auch, wenn sie nichts dafür könnte - es wäre für sie sicher ein ganz blödes Gefühl.
Da Karl jeden Tag mehrmals rein kam, um sich Futter zu holen, wird er gestern ein langes Gesicht gemacht haben.
Ansonsten ist gestern wohl alles super gelaufen.
Moritz, Schwalbi und Mecki sollen sehr viel geflogen sein, Aerö war wohl meistens in der Ausflugklappe vom Vogelzimmer und die anderen haben sich wohl am Miniteich in der Voliere vergnügt
Egon hat so zugelegt, dass sie sich mittlerweile gegen die anderen Zwei behaupten kann.
Darum blieb sie letzte Nacht mit den anderen im Nest.
Heute Morgen wurde ich wie immer von allen fröhlich begrüsst
Nach dem Frühstück habe ich wie immer die flugunfähigen nach draußen in die Voliere gesetzt.
Die anderen (Moritz, Mecki und Schwalbi) sind in die Ausflugklappe geflogen und ich bin erst mal Kaffee trinken gegangen.
Als ich später wieder kam zum Füttern, saßen die 3 Flieger drinnen auf der Duschstange und alle Vögel in der Voliere hatten sich verkrochen
Der Grund war schnell ersichtlich: der Sperber saß auf der Stallseite hinter der Voliere am Gitter und "leckte" sich den Schnabel

Er scheint sich vorgenommen zu haben, die Voliere zum Daueransitz zu machen
Also habe ich heute einen Zaun um die Voliere gezogen - als Sichtschutz am Boden - danach war Ruhe
Der Sperber kam nicht mehr und die Vögel haben sich offensichtlich deutlich sicherer gefühlt
Egon habe ich heute ein Nest nach draussen gehängt, so daß sie tagsüber wie wilde Mehlschwalbenküken auch, alles sehen und schon mal Kontakte zu den wilden Schwalben am Himmel knüpfen kann.
Schließlich soll sie dieses Jahr noch los
Bei Feline bin ich völlig unschlüssig, wie ich das alles einschätzen soll.
Sie fliegt super, sie meldet sich sofort, wenn sie mich hört, hat einen Bärenhunger und kann sich fast wieder vollständig normal bewegen.
Ihre resignation von vorgestern ist wie weggeblasen.
Nur bei den Augen sehe ich keine Besserung

Manchmal bilde ich mir ein, sie sieht etwas, wenn sie gezielt nach einem Futtertier schnappt - etwas, was Ina gestern wohl genau so beobachtet hat - dann habe ich wieder den Eindruck, dass sie gar nichts sieht.
Zudem bekommt sie über dem linken Auge eine kahle Stelle

Ich habe keine Ahnung, was das ist.
Gestern war das noch nicht.
Da ich nicht ausschließen kann, dass es eine Folge des Mobbings durch die anderen war, habe ich sie heute Nacht ins Transportflexarium gesetzt, wo sie jetzt direkt neben den anderen schläft, aber für diese nicht erreichbar ist.
Trixie scheint sich damit abgefunden zu haben, dass sie nicht
fliegen kann.
Da sie all die abgebrochenen Schwungfedern hat (komischerweise nur einseitig), hat sie überhaupt keine Chance zu fliegen.
Glücklicherweise versteht sie sich gut mit Sid und Aerö, so dass sie sich auf jeden Fall nicht allein mit ihrem Schicksal fühlen muss.
Nachts klettert sie auch nach wie vor zu den Mehlschwalben ins Nest.
Bei Aerö´s Bein hat sich leider bisher nichts weiter getan
Schwalbi, Moritz und Mecki scheinen ein richtig dick befreundetes Team zu sein.
Die drei fliegen nur noch gemeinsam irgendwo hin und ihr Schlaf- und Hauptsitzplatz ist die Duschstange.
Sie futtern auch nur noch gemeinsam: entweder nehmen sie alle was von der Pinzette oder keiner

Schwalbi fliegt sehr gut, obwohl ihre Schulter immer noch deutlich und sichtbar tiefer hängt, als die andere.
Mecki hält mit Schwalbi und Moritz locker mit.
Ich fürchte, die drei werden sich nicht trennen.
Entweder werden sie irgendwann alle raus wollen oder keiner.
Im Moment macht Mecki nicht die geringsten Anstalten, sich für die wilden Schwalben draußen und für den Himmel jenseits der Voliere zu interessieren.
Fussel ist seit der Therapie wie ausgewechselt.
Jegliche Hektik ist verschwunden und er reagiert auch überhaupt nicht mehr panisch oder kopflos.
Irgendwie entwickelt der Kleine immer mehr Ruhe und er "denkt mehr nach" bevor er irgendwo hin klettert - was zur Folge hat, dass er nicht mehr ständig abstürzt.
Soweit zu heute.
Ich bin sehr gespannt, wie sich die einzelnen Vögel letztendlich hinsichtlich ihrer Überwinterung entscheiden werden.