Natürliche Feinde
Als natürliche Feinde der Zecken sind bisher festgestellt worden:
extrem kalte Winter
einige Pilzarten (z.B. Metarhizium anisopliae[2])
Fadenwürmer (Nematoden), von denen sie befallen werden können. Ein solcher Befall ist für die Zecke tödlich.
Vogelarten, die Zecken gerne fressen.
kleine, parasitische Wespen wie beispielsweise Ixodiphagus hookeri[3]. Diese Wespen legen ihre Eier in die Zecken und aus diesen schlüpfen dann die Wespenlarven, welche die Zecken von innen her auffressen und damit töten.
In Südafrika befreien kleine Sumpfschildkröten Nashörner von diesen Parasiten.
Unter Fachleuten wird diskutiert, bestimmte natürliche Feinde der Zecken, wie z.B. die Wespen, im Freiland auszubringen und damit die Zeckenpopulation zu reduzieren.
Man müsste sich also einmal die "statistisch belegten" Zahlen ansehen. Habe "gegoogelt" und festgestellt, dass derzeit in Deutschland ziemliche Panikmache betrieben wird.Die reale Gefahr
Wie gefährlich sind Zecken nun aber wirklich? Um Quellen zu finden, die nicht aus dem wohlgeschlossenen Kreislauf rund um Baxter stammen, muss man in die Schweiz und nach Deutschland gehen. Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit empfiehlt die Zeckenimpfung auch in "Epidemie-Gebieten" nur für Hochrisiko-Gruppen wie Forstarbeiter, auch in der Bundesrepublik sind Massenimpfungen unbekannt.
Jeder 20.000ste Zeck
In Baden-Würtemberg geht man davon aus, dass im Schnitt nur jede 20.000ste Zecke das Virus in sich trägt, selbst in Epidemiegebieten soll es nur eine von 1.000 sein. Auf ähnliche Werte kommen die Eidgenossen. In Österreich werden keine Durchschnittswerte, sondern statistische Ausschläge kommuniziert: Vor Jahren wurde einmal eine Wiese in Graz untersucht, da war fast jede zweite Zecke Virenträgerin. Seit dem geistert diese Wiese durch die Medien.
Beim Bergwandern ist man sicher
Was in der Schweiz ganz offen kommuniziert wird und sich in Österreich auf keinem Informationsblatt findet: Über 1.000 Metern Seehöhe wurden noch keine FSME-Zecken gefunden. Beim Bergwandern ist man völlig sicher. Selbst bei einem Biss einer infizierten Zecke findet in 60-70 Prozent keine Ansteckung statt.
Ansteckungsrisiko von 0,03 Prozent
Wenn man von einem Epidemiegebiet ausgeht, in dem jede tausendste Zecke das Virus trägt, so liegt das Ansteckungsrisiko nach einem Biss also bei sagenhaften 0,03 Prozent. Aber selbst im Fall einer Ansteckung ist die Sache für zwei Drittel der Leute nach ein paar Tagen erledigt, das körpereigene Immunsystem tötet das Virus mit Fieberschüben.
Das andere Drittel sind jene armen Menschen, bei denen FSME das Nervensystem angereift. Ein bis zwei Prozent der Angesteckten sterben, das sind in einem Hochrisikogebiet etwa 0,0003 Prozent der gebissenen Menschen.
etwa 60.000 bis 100.000 Neuerkrankungen / jährlich
Das Krankheitsbild kann dann auch so diffus sein , dass
eine Diagnose schwer . Meine Mutter wurde lange nach einer teilweisen Gesichtslähmung auf Schlaganfall behandelt . Die Ursache war ein Zeckenstich.....