Rohrvolumen / Durchflussvolumen & Fließgeschwindigkeit in Schwerkraft

Es geht aber nur, so lange ich Vollfüllung habe. Wenn das Wasser irgendwann nur noch mittig im Rohr steht hätte ich Material verschwendet. So meinte ich das in #177.
 
Es geht aber nur, so lange ich Vollfüllung habe. Wenn das Wasser irgendwann nur noch mittig im Rohr steht hätte ich Material verschwendet. So meinte ich das in #177.

Da hast du natürlich völlig recht, aber warum sollte bei Schwerkraft in einem vollen Teich ein Rohr nur halb gefüllt sein? Da müsste schon ein massiver Baufehler vorliegen.
 
Demnach wäre ein Filtergraben mit der Höhe und Breite des Teiches der optimale Filter. Da würde es so gut wie keine Reibungs- und Druckverluste mehr geben. Das Optimum an Stromverbrauch hätte man demnach, wenn man kurz vor Stillstand des Flow wäre. Das bedeutet der Filter muss so groß wie der Teich vom Volumen sein. Irgendwo dazwischen muss es also ein Optimum aus Rohrquerschnitt, Filtervolumen und Stromverbrauch geben. Dazu muss man aber die Pumpe erst mal als Konstante festlegen. Also eine aussuchen für unsere Beispiele.
 
  • 15 m³/h bei DN 125 auf 5 m Länge (gerades Rohr) - 0,75 mbar Druckverlust - 0,4 m/sec Strömungsgeschwindigkeit
  • 12 m³/h bei DN 110 auf 5 m Länge (gerades Rohr) - 0,85 mbar Druckverlust - 0,4 m/sec Strömungsgeschwindigkeit
1 mm Druckverlust Differenz, darüber müssen wir reden? :D
 
Gibt es irgendwo Tabellen für die Reibungsverluste von Formteilen DN110 oder anderen?

Im Netz findest du einen " Druckverlust- Konfigurator" Man kann Wassermenge, Rohrleitungslänge, Anzahl der Bögen und deren Gradzahl eingeben.

Ansonsten gibt es noch Berrechnungsformulare nach DIN sowieso schwer zu beschaffen und teuer. Alternativ könnte man auch Rohrnetzberechnungen aus der Sanitärbranche anwenden, aber alles sehr aufwendig.
 
Die Beispielwerte sagen, es ist egal welches der beiden Rohre wir bei 0,4 m/s nehmen. Denn der eine Millimeter Förderhöhe geht im Rauschen unter!
 
1 mm Druckverlust Differenz
...ist wahrscheinlich nicht der Rede wert, aber es geht doch ums Prinzip und in der Summe ist doch der Vorteil klar zu erkennen.

Ich gewinne hier vielleicht nur 1 mm weniger Druckdifferenz, aber 3.000 l/h mehr an Volumen. Warum soll ich diese Vorteile nicht nutzen? Anders die Frage gestellt: Warum sollte ich bei gleichem Differenzdruck bei einem kleineren Rohr, auf 3.800 l/h verzichten?

Wenn es denn später dann doch noch um die Effizienz einer Gesamtanlage geht, ist in meinen Augen jeder Millimeter wichtig. Hinzu kommt, dass ich ja nicht nur eine Leitung habe, sondern 2, 3 oder 4 oder gar mehr und so summiert sich das Ergebnis in Bezug auf die Gesamtfördermenge schon um ein Vielfaches.

Wenn schon, denn schon...;)...denn alleine ein scheinbar optimaler Wert, ist noch lange nicht das Maß der Dinge, sondern es wird am Ende sicherlich auf einen gewissen Kompromiss rauslaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Ziel sollte man mal versuchen eine Gleichung aufzustellen, mit der jeder Hampelmann sich alle Faktoren leicht ausrechnen kann.
 

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