Hallo Totto
Mein Graben ist als bepflanzter Bodenfilter mit Durchströmung von oben nach unten gebaut (geplant).
Funktioniert mit Schwerkraft mit einer Pumpe nach dem Bodenfilter, der das Wasser über den Bachlauf zurückschickt.
Details findest du am Anfang meines Posts.
Ich kann ehrlich nicht sagen, wieviel der Boden/Pflanzenfilter bringt.
Die Durchstömung durch das Substrat ist sicher sehr langsam, was für die Denitrifikation vermutlich gut ist.
Und von den geschätzt 3-4000L/h Umwälzung, geht mit Sicherheit dann noch der überwiegende Teil durch den Bypass.
(Den musste ich öffnen, da der Durchsatz nur durch das Substrat zu gering ist und sich dann immer die Pumpe für den Bachlauf abgeschaltet hat)
Aber das Wasser ist klar und die Werte OK. Aber ich habe auch nur ein paar
Moderlieschen und somit einen geringen Eintrag an Nährstoffen. Meine Pflanzen wachsen insgesamt eher langsam, was auch für ein eher geringes Nährstoffangebot spricht.
Vermutlich würde der Teich auch ohne den Graben funktionieren, aber da ich ja eh einen Bachlauf haben wollte, hat sich das angeboten. Und der Graben mit den Pflanzen sieht um Längen besser aus, als die Dreckecke, die ich vorher da am Zaun hatte...
Was würde ich heute anders machen?
- Zulauf zum Filtergraben über einen Vorfilter (Bogensieb oder Airlift-Sieve)
- Zulauf in den Filtergraben in DN110 und dann Drainagerohr als Verteiler
- Gröberes Substrat - der gebrochene Blähton hatte deutlich zu viel Feinanteil. Wahrscheinlich würde ich jetzt Lava nehmen.
Und vermutlich muss ich irgendwann doch mal an den Umbau ran, aber solange es so funktioniert, werde ich das System nicht ändern.
Den Mulm bekomme ich bei der geringen Umwälzung eh nicht aus dem Teich und muss dann halt ab und zu mal mit dem Sauger ran.
Knut