Algenbeseitigung ohne Chemie aber wie?

Wie kann ich überhaupt eine undichte Stelle in der Folie finden?
mit etwas milch, wenn das loch ned allzu tief ist, dann treibt die milchwolke langsam zum loch.

fahr erst einfach mal die tage nach Ibbenbüren, schau dir den wasserpark an.
wenn das loch nicht zu reparieren ist musst du die Folie austauschen, und bei der Gelegenheit kann man auch den Teich etwas vergrößern, ein Aufwasch.
 
Hallo Jessica,
ich muss deine Freude über den Fischnachwuchs etwas dämpfen. Das beteutet noch lange nicht, dass es ihnen gut geht. Goldfische sind sehr hart im Nehmen und schier unverwüstlich, so dass sie (leider) auch unter katastrophalen Zuständen überleben. Ich will jetzt nicht sagen, dass sie bei dir katastrophale Zustände vorfinden, aber mir erscheint der Teich ziemlich klein. Ich persönlich würde da keine Fische drin halten. Bei vielen r-Strategen (Lebewesen, die sehr viel Nachwuchs produzieren, von denen nur ein geringer Bruchteil überlebt) kommt es sogar gerade unter schlechten Umständen zu einem Fortpflanzungsanstieg, da so die Art erhalten werden soll und es für die Elterntiere eh nicht lohnt in sich zu investieren. Es ist immer ein Konflikt zwischen Produktion und Reproduktion.

Das nur dazu:
Wenn Fische fischeln, dann gehts denen gut. :hehe5
Gruß
Ansaj
 
Hallo Jessika,

Bevor du ein Loch in der Folie suchst, das vieleicht gar nicht da ist, würde ich erst mal die Kapillarsperre am Folienrand überprüfen. So wie es auf deinen Bildern aussieht ist da ja alles ziemlich überwuchert.

Auch durch Verdunstung kann viel Wasser verloren gehen.

Zu deiner Eingangsfrage, sollten zwischen der Wasserpest oder anderen Pflanzen Fadenalgen sein. Kannst du sie am einfachsten mit einer Klobürste die du an einem Stiel befestigst vorsichtig herausholen.

Pass aber, auf in den Fadenalgen verstecken sich gerne die Libellenlarven, die sich aber leicht daraus entfernen und wieder zurücksetzen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soooo schlimm sieht der Teich von weitem doch nicht aus. Winterlich halt.

Und ob Algen oder Wasserpest, es sind auf jeden Fall GRÜNpflanzen, d.h., sie produzieren Sauerstoff. Gerde wenn höhere Wasserpflanzen wie Hornkraut, Seerosen, Krebsschere usw. -sofern vorhanden- noch in tiefer Winterruhe sind, sind das die einzigen Sauerstoffproduzenten überhaupt, die das langsam wieder erwachende Leben mit dem dringend benötigten Stoff versorgen können.
Problematisch werden Algen, wie alle anderen Pflanzen, doch erst wenn sie alles überwuchern, den anderen Pflanzen das genau so dringend benötigte Licht wegnehmen und mit ihrem natürlichen Zerfall die Nährstoffe, die sie vorher in sich "eingebaut" haben wieder ans Wasser abgeben und damit sauerstoffzehrende Prozesse befördern.

Langer Rede kurzer Sinn, unbedingt dem mehrfach hier genannten Rat folgen: Geduld, beobachten, dokumentieren und schlau lesen. Wenn Pflanzen, Algen oderSchlamm entfernen, dann mit Bedacht und weiter beobachten.

Algenfressende "Putzfische" halte ich mit Verlaub für genauso unterirdischen Blödsinn wie z.B. Fische die Mückenlarven fressen sollen. Vor allem, wenn in einem womöglich eh dafür zu kleinen Teich schon (zu viele) Fische sind. Das mag unter den kontrollierten Bedingungen eines Aquariums vielleicht noch funktionieren. Ein Teich ist aber bei aller Künstlichkeit doch ein ziemlich eigenständiger Organismus, in dem eigenständige biologische Prozesse stattfinden und gefördert werden sollen. Da gehören Algen (oder auch Mückenlarven) halt dazu und finden in der Regel auch einen natürlichen "Verwerter"
 
Hallo Micha
Wimpelkarpfen , ganzjährig im Teich ? Dann bei so einem Kleinen , der schnell seine Temperatur verliert ?
Willste Fischstäbchen machen ?
Der "kleine" Racker wird zudem noch Unterarmlang !?
 
Ich glaube dir das gerne Micha, dass Wimpelkarpfen (oder andere Fische) Algen fressen. Aber was passiert, wenn die Algen gefressen sind? Muss man dann zufüttern?
Das Problem gerade in kleineren Teichen ist doch meist ein zu großer (natürlicher) Nährstoffeintrag im Vergleich zur Gewässergröße/Wassermenge. Wenn man da dann noch Fische als zusätzliche Nährstoffproduzenten, womöglich noch zusätzlich zu bereits schon vorhandenen Fischen einsetzt, dann macht man doch den Bock zum Gärtner. Da hat man doch am Ende nur noch die Wahl zwischen Algenzucht (weil Algen bei hohem Nährstoffgehalt als erstes und ziemlich schnell wachsen) oder aufwendiger und teurer Filterung.
Soweit ich weiß gilt bei übermäßigem Algenwachstum doch Nährstoffaustrag durch ernten, nicht -eintrag durch Fischbesatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo Jessica,
schau mal... mit solch' einem selbstgebauten Konstrukt kann man wunderbar Algen vom Teichrand aus abfischen.
Bio-Algenkescher_klein.jpg 

Es ist auch noch sehr früh im Jahr.... unsere Fische sind noch sehr träge und nicht wirklich schon fit.
Daher würde ich jetzt noch gar nichts machen und einige Wochen warten, bis die Temperaturen wirklich stabiler
und das Wasser sich deutlich erwärmt hat, die Fische somit dann auch wieder 'Betriebstemperatur' haben.
momentan würde ein solcher 'Teichputz' unsere Fische noch viel zu sehr stressen in ihrer 'Aufwachphase'.
Aber vielleicht ist es bei Dir schon deutlich wärmer....
Über Ostern könntest Du Dich ja hier einlesen, einen Plan aufstellen und schon mal Vorbereitungen treffen,
wenn es dann bei gefestigten Temperaturen losgehen soll....
 

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