Buffo Buffo
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- 1. Mai 2010
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- 8
- Teichtiefe (cm)
- 1,50
- Teichvol. (l)
- 18.000
- Besatz
- Moderlieschen
Bitterlinge (+ Muscheln)
Dickkopfkärpflinge
versch. Schnecken
und ein wenig Nachwuchs
Hallo, 
als Neuling im Forum und Neuling in Bezug auf Gartenteichfilterung habe ich da auch ein paar Fragen zu/Probleme mit dem Oase CWS 12000.
Zuerst ein paar Infos zum Teich: Oberfläche knapp 36m², Form: Salatschüssel, Tiefste Stelle mittlerweile nur noch 1,30 cm, Inhalt: knapp 18m³.
(Ich versuche Pic`s hochzuladen, hoffentlich klappts!)
Der Teich wurde vor 13 Jahren angelegt, mit grobem Kies, es wuchs im Wasser eine Menge Wasserpest, Seerose, Seekanne, am Ufer Rohrkolben, Fieberklee, Hechtkraut, Froschlöffel usw. Ich habe 10 Moderlieschen und 10 Bitteringe samt dazugehörigen Muscheln eingesetzt. Die haben sich fleißig vermehrt und dazu kamen noch 10 Phimephales promelas, die Rote Zuchtform. Die haben sich auch fleißig vermehrt. Auch haben sich im Frühjahr Erdkröten, Grasfrösche und Bergmolche eingefunden. Von den unvermeidlichen Wasserfröschen brauche ich wohl nichts schreiben. Natürlich auch jede Menge Insekten (Groß- und Kleinlibellen, verschiedene Wasserwanzen...).
Dann begann die drohenden Überbevölkerung durch die Fische und so kam ich dann auf die geniale Idee
5 Lepomis gibbiosus einzusetzen. Die haben sich auch fleißig vermehrt, bis keine Dickkopf Kärpflinge mehr da war, keine Insekten, kaum noch Moderlieschen und Bitterlinge, eigentlich nur noch Sonnenbarsche.
Also habe ich den Teich abgefischt, die Guten ins Töpfen, die Schlechten (bis auf einen, der wurde übersehen) zu einem Fischhändler in einen gerade leeren Aufzuchtsteich gebracht.
Soweit lief dann alles ein paar Jahre richtig gut, ohne Eingreifen von meiner Seite, ich konnte bei Sonnenschein bis auf den Grund sehen.
Dann lief die ganz Sache langsam aus dem Ruder: die Bäume wurden höher und warfen im Sommer Schatten auf den Teich. Die Seerose und die Rohrkolben haben gewuchert und auch ¾ des Teiches bedeckt, die Wasserpest verschwand. Der Bodenmulm durch das viele Laub wurde mehr und mehr.
Die Plattbauchlibellen verschwanden, die Moderlieschen hatten keinen Platz mehr zum Springen und im Winter 2007/2008 kam das erste große Sterben. Nach dem das Eis weg war schwammen tote Fische und Frösche im Teich.
Im August habe ich den Teich dann leer gepumpt, die übrigen Fisch im Planschbecken deponiert und 3 Tage lang Seerosen/Rohkolben gerodet, und, soweit das möglich war Schlamm und Blätter entfernt.
Das war aber nur die halbe Miete. Das Tausendblatt und die paar Tannenwedelpflanzen haben das Wasser nicht klar bekommen und auf dem Boden war immer noch Schlamm. Mittlerweile sind auch die zähen Moderlieschen ausgestorben, nur die Bitterlinge samt 1 (!) Muschel haben überlebt.
Also muss etwas Grundlegenderes geschehen: Ich habe im März dieses Jahres die Bäume radikal eingekürzt und Laub im Teich entfernt so gut es im kalten Frühjahr ging. (Ich hatte dauernd Bitterlinge, Molche oder Libellenlarven mit im Käscher!) Anfang nächster Woche bekomme ich 2kg Wasserpest, ich hoffe das reicht, das die Algen weniger werden. Ja und - in meinem Teich läuft der Filter seit Ende März. Ich habe eine alte Oase Aquamax1000-Pumpe angeschlossen. Der Filter bekam brav seine Starterbakterien und 2 Tage später habe ich die UV-Lampe zugeschaltet. Die Sichttiefe im Teich stieg von praktisch 0 cm auf knapp 30 cm. Blöderweise saugt die Pumpe auch dauern Krötenkaulquappen an (der Laich von 3 Weibchen), ich habe sie nun in ein feinmaschiges Netz gepackt. Die UV-Lampe habe ich seit 2 Wochen nicht mehr in Betrieb, da ich befürchte: sie zerstört auch Mikroorganismen, die mein Teich bitter nötig hat, sie zerstört die Schwebealgen, die aber als Biomasse nicht aus dem System entfernt sind und mir als Algen im Augenblick sympathischer sind. Wie ich hier gelesen habe, war es auch nicht gut, das ich den Filtersumpf täglich abgelassen habe, aber bis ich auf die Idee mit dem Netz kam, konnte ich so die überlebenden Kauquappen aus dem Filter bekommen. Auch den Schwimmskimmer kann ich nicht benützen, da der auch Molche und Kaulquappen ansaugt.
Im Augenblick bin ich gerade etwas verzweifelt, da die ganze Filterei auch hier sehr kontrovers diskutiert wird und ich für meinen Teich kein Prozedere finden kann. Für Eure Meinung wäre ich nun ganz dankbar!
als Neuling im Forum und Neuling in Bezug auf Gartenteichfilterung habe ich da auch ein paar Fragen zu/Probleme mit dem Oase CWS 12000.
Zuerst ein paar Infos zum Teich: Oberfläche knapp 36m², Form: Salatschüssel, Tiefste Stelle mittlerweile nur noch 1,30 cm, Inhalt: knapp 18m³.
(Ich versuche Pic`s hochzuladen, hoffentlich klappts!)
Der Teich wurde vor 13 Jahren angelegt, mit grobem Kies, es wuchs im Wasser eine Menge Wasserpest, Seerose, Seekanne, am Ufer Rohrkolben, Fieberklee, Hechtkraut, Froschlöffel usw. Ich habe 10 Moderlieschen und 10 Bitteringe samt dazugehörigen Muscheln eingesetzt. Die haben sich fleißig vermehrt und dazu kamen noch 10 Phimephales promelas, die Rote Zuchtform. Die haben sich auch fleißig vermehrt. Auch haben sich im Frühjahr Erdkröten, Grasfrösche und Bergmolche eingefunden. Von den unvermeidlichen Wasserfröschen brauche ich wohl nichts schreiben. Natürlich auch jede Menge Insekten (Groß- und Kleinlibellen, verschiedene Wasserwanzen...).

Dann begann die drohenden Überbevölkerung durch die Fische und so kam ich dann auf die geniale Idee

Also habe ich den Teich abgefischt, die Guten ins Töpfen, die Schlechten (bis auf einen, der wurde übersehen) zu einem Fischhändler in einen gerade leeren Aufzuchtsteich gebracht.
Soweit lief dann alles ein paar Jahre richtig gut, ohne Eingreifen von meiner Seite, ich konnte bei Sonnenschein bis auf den Grund sehen.
Die Plattbauchlibellen verschwanden, die Moderlieschen hatten keinen Platz mehr zum Springen und im Winter 2007/2008 kam das erste große Sterben. Nach dem das Eis weg war schwammen tote Fische und Frösche im Teich.

Im August habe ich den Teich dann leer gepumpt, die übrigen Fisch im Planschbecken deponiert und 3 Tage lang Seerosen/Rohkolben gerodet, und, soweit das möglich war Schlamm und Blätter entfernt.
Das war aber nur die halbe Miete. Das Tausendblatt und die paar Tannenwedelpflanzen haben das Wasser nicht klar bekommen und auf dem Boden war immer noch Schlamm. Mittlerweile sind auch die zähen Moderlieschen ausgestorben, nur die Bitterlinge samt 1 (!) Muschel haben überlebt.
Also muss etwas Grundlegenderes geschehen: Ich habe im März dieses Jahres die Bäume radikal eingekürzt und Laub im Teich entfernt so gut es im kalten Frühjahr ging. (Ich hatte dauernd Bitterlinge, Molche oder Libellenlarven mit im Käscher!) Anfang nächster Woche bekomme ich 2kg Wasserpest, ich hoffe das reicht, das die Algen weniger werden. Ja und - in meinem Teich läuft der Filter seit Ende März. Ich habe eine alte Oase Aquamax1000-Pumpe angeschlossen. Der Filter bekam brav seine Starterbakterien und 2 Tage später habe ich die UV-Lampe zugeschaltet. Die Sichttiefe im Teich stieg von praktisch 0 cm auf knapp 30 cm. Blöderweise saugt die Pumpe auch dauern Krötenkaulquappen an (der Laich von 3 Weibchen), ich habe sie nun in ein feinmaschiges Netz gepackt. Die UV-Lampe habe ich seit 2 Wochen nicht mehr in Betrieb, da ich befürchte: sie zerstört auch Mikroorganismen, die mein Teich bitter nötig hat, sie zerstört die Schwebealgen, die aber als Biomasse nicht aus dem System entfernt sind und mir als Algen im Augenblick sympathischer sind. Wie ich hier gelesen habe, war es auch nicht gut, das ich den Filtersumpf täglich abgelassen habe, aber bis ich auf die Idee mit dem Netz kam, konnte ich so die überlebenden Kauquappen aus dem Filter bekommen. Auch den Schwimmskimmer kann ich nicht benützen, da der auch Molche und Kaulquappen ansaugt.
Im Augenblick bin ich gerade etwas verzweifelt, da die ganze Filterei auch hier sehr kontrovers diskutiert wird und ich für meinen Teich kein Prozedere finden kann. Für Eure Meinung wäre ich nun ganz dankbar!