AW: Dünger im Ufergraben - Blaukorn?
Hei, muß mich outen, weil von "Ufergraben" hab ich noch nie was gehört??? Sehe ich das richtig auf den Bildern, dass das die Pflanzen Wasser aus dem Teich ziehen? Soll das so eine Art Filterteich sein, der auch überschüssige Nährstoffe verwerten soll? (oder ist der komplett getrennt vom Teich? )Dann lass blos das Blaukorn weg. Das ist ja fast pur Stickstoff und Phosphat mit ein paar Spurenelementen. Da holst Du dir die Algenpest bis zum
gehtnichtmehr. Auch wenn die Erde bei Starkregen in den Teich spritzt. Außerdem ist bei allen andern Pflanzen im Garten im August Düngerstop. Sonst werden sie vom Stickstoff dünn und schwach und erfrieren im Winter. Das mit dem Wachstum erledigt sich nächstes Jahr von selbst. Im ersten Jahr hätte ich auch am liebsten an den Pflanzen gezogen, weil sie nicht wachsen wollten. Hab auch mal Aquariendünger ohne NO3 und Po4 reingetan. Die Seerose mit Granulatlangzeitdünger gedoopt, aber trotzdem sind die Pflanzen erst im 2. Jahr richtig losgewachsen. Irgendwie hat das Teichmilieu noch gefehlt. Ein paar verrottete Pflanzenstängel tun ihr übriges... So wie die Natur sich einspielt, kann das kein Mensch nachmachen
. Und irgendwie hab ich den Eindruck, wenn man hyperventiliert und in wilden Aktionismuss verfällt, geht der Schuß meistens nach hinten los. Wenn man zuviel auf einmal verändert, weis man zum Schluß auch garnichtmehr, was jetzt gut und was schlecht war. Der Teich muß ja auch Zeit haben zu reagieren und wenn man beim Teich von "Zeit" spricht, sind das spielend 2 Monate und da legen sich die Pflanzen eh bald schlafen...
Bin für die Magervariante. Pflanzen in Kies setzen und sich aus dem nährstoffreichen Wasser bedienen lassen. Später ist man froh, wenn sie möglichst viel rausziehen...
Und irgendwann wachsen sie dir übern Kopf und du mußt sie dauernd teilen und verkleinern. Das ist auch lässtig...
Auf die Gefahr hin, das ich mich jetzt unbeliebt gemacht habe
VG Monika