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Die 2010 Makro-Runde

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AW: Die 2010 Makro-Runde

Hallo,

@Ralf die Exifs hänge ich seit längerem aus verschiedenen Gründen nicht mehr dran. In den Fotoforen stellt man sie ein, hier glaube ich, dass es die wenigsten interessiert.

Ich mache so gut wie alle Makros mit Stativ und Kugelkopf. Ich kann das Sigma 150/2.8 erst weit jenseits von 1/1000 so ruhig halten, dass ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Außerdem nutze ich oft LV, wenn ich mit manuellem Fokus arbeite und da geht es kaum anders.

Hier 2 Versionen eines Fotos:



Die eigentliche "Arbeit" fängt für mich dann am PC an. Entrauschen, schärfen, Bildgestaltung, Tonwertanpassung, verkleinern, nachschärfen, Schärfungskanten entfernen. Das wäre so mein grober Workflow
 
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Eine Frage an die Makro-Auskenner:
Auf meinen Makros hab ich immer das Tiefenschärfeproblem, das heißt, es ist fast alles unscharf, nur ein kleiner Bereich ist scharf, je gewölbter das Motiv ist (und das sind Hummeln zb. ja). Obwohl ich immer die größte Blende (also f 2.8) nehme. Was kann ich dagegen tun?
Und ja, Conny, die Exifs interessieren schon (eben z.b damit ich was draus lernen kann )
Ich hab übrigens das Tamron 90/2.8 falls das von Bedeutung ist.
Ich weiß, das hier ist ein Teichforum und kein Makrotechnikforum, und wenn ihr nicht gerade über Exifs gesprochen hättet, hätt ich die Frage nie nie gestellt
 
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Hallo Dany,

wenn Du große Schärfentiefe haben möchtest, musst Deine Blende schließen. Es gibt für jedes Objektiv eine "förderliche Blende", bei dem es die schärfsten Bilder macht. Erfahrungsgemäß liegt diese bei 5 - 14. Also mache mal eine Blendenreihe von einem Objekt, das sich nicht bewegt. Aber auch dann kannst du eine Hummel nicht mit großem ABM ablichten. Die ST ist nur wenige Millimeter. Da braucht es dann die Technik eines Stacks, also viele Bilder in unterschiedlicher Schärfenebenen aneinandergereiht.
 
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Hmmm..... und ich dachte, ich hab das mit der Tiefenschärfe verstanden (oder Schärfentiefe? mir gefällt das Wort Tiefenschärfe besser, klingt logischer, hab aber jetzt schon viel öfter ST gelesen... )... tja, so kann man sich irren. Ich dachte, große Blende, viel Licht, viele Ebenen scharf - kleine Blende, wenig Licht, nur eine kleine Ebene scharf...
Na, dann werd ich das gleich mal versuchen, danke für die Beratung
 
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Hallo Dany,

dann probier es mal mit der kleinsten Blende, ohne Blitz. Durch eine lange Belichtungszeit (Stativ) wird ein immer größerer Tiefenbereich um den Fokus scharf. Ich hoff ich hab das als Laie richtig wiedergegeben.
 
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Hallo Dany,

das mit dem "viel Licht" stimmt.
Große Blendenöffnung=viel Licht=kleine Zahl, weil die Blende ein reziproker Wert ist.
Die Fachwelt hat sich auf Schärfentiefe geeinigt. Sie ist u.a. von Blende, Brennweite, Abstand zum Objekt und Sensorgröße abhängig.
Um mehr Licht zu bekommen, bei weiter geschlossener Blende kannst Du die ISO erhöhen. Bei meiner Kamera geht dies ohne Verluste an Schärfe bis ca. 400 für Flugaufnahmen auch noch 800. Ist aber auch wieder viel diskutierte Geschmackssache.



Damit wir wieder zurück zum Thema finden diese beiden Bilder. Irgendwie bin ich nicht zufrieden damit. Das Modell ist zu dunkel. Aber ich fand die Situation süß. Als ob es bei uns im Garten keine dunkleren Tagverstecke gäbe
 
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Hallo Conny,

hab deinen Ohrwurm mal durch mein Photoshop aufhellen lassen. Dieses Tool ist genial, weil es nur die dunklen Bereiche aufhellt und die weißen Blütenblätter der Margerite nicht noch heller macht. Einziges Manko, (oder nur noch nicht gefunden) dabei wird der gewollt dunkle Hintergrund auch heller.
 

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ich bin zwar noch Fotolaie, aber versuche mich auch gerade etwas mit der Makrofotografie.

Hier mal ein Bild als kleines Beispiel, allerdings war es schwierig, da das Bienchen emsig am fliegen war.

Über ein paar Tips wäre ich auch dankbar

Achso, fotografiert wurde mit EOS 7D und Sigma Allroundobjektiv 18-250

Grüsse Willi
 

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Hallo Gabi,

das ist Tiefen/Lichter unter Korrekturen. Das kenne ich. Man könnte auch eine Maske über diese Ebene legen und den HG ausblenden. Werde ich mal versuchen.
Das Bild hat einfach nicht die Ausstrahlung, die ich mir vorgestellt habe. Aber es ist zu Schade, um es auf der Platte vergammeln zu lassen Danke für Deine Bemühung

dann probier es mal mit der kleinsten Blende,
das stimmt schon, aber bei der kleinst möglichen Blende kommen schon wieder sog. Beugungsunschärfen zustande. Also wieder mind. 2 Blenden öffnen.
 
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Hallo Conny,

bei einem sehr haarigen Motiv hab ich mal meinen Mann mit seiner Spiegelreflex zur Hilfe gerufen. Ich selber fotografiere mit einer sog. Hosentaschenkamera (Lumix). Und da hatten wir selbst mit Stativ noch ein Rauschen (durchs Auslösen) das wir erst mit einem Fernauslöser (Zeitautomatik) in den Griff bekommen haben.

Betrifft diese Beugungsunschärfe bei kleinster Blende nicht hauptsächlich den Bildrand? D.h. bei kleinen Motiven und Ausschnitt ist das nicht mehr relevant?
 
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