Erfahrungsaustausch über Blaualgen (Cyanobakterien) & CO

AW: Andrea&Dany&Elfriede´s Algen

danyvet schrieb:

Ja, Gabriela, so sieht die aus, so ein schwarzes Plastikgeflecht. Ich hab da so einen Hang, ca. 60 oder 70° zwischen Tiefenzone und Flachwasser (ca. 15cm tief). Dachte mir, wenn ich am Rand der Flachwasserzone größere Steine (so wie für eine Begrenzung) und damit die Matte befestige, die dann über diesen Hang hängen/liegen soll, dann könnt ich vielleicht in diesem Geflecht sowas wie Nadelkraut pflanzen. Jedenfalls was niedriges. Tiere, die sich drin verfangen können, wären vielleicht Igel, wenn das Zeug an Land liegt, aber so tief kommt kein Igel mit den Beinchen und die Molche verfangen sich da sicher nicht, für die ist das zu weitmaschig. Bin mir aber eh noch nicht sicher, ob ich das mach. Falls das ganze nicht hält.... mal sehen. Die haben dort auch so ein nettes Granulat aus Lava und Bimsstein, sieht super aus, so braun und grau und beige gemischt, wie Kies, aber eben etwas rau. Aber teuer....

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mit tieren meine ich nicht nur die ausserhalb des wassers, sondern die, die im wasser leben! insekten, kaulquapen, wasweissich.... nadelkraut kannst du wunderbar auf die ufermatte pflanzen. die hat auch ein geflecht, nur viel engmaschiger. für viele pflanzenwurzeln reicht es allemal aus. ufermatte verlegen, pflanzen mit einem steinchen erstmal beschwerden, bis sie wurzeln fassen, der rest kommt von alleine.

ich fahre jetzt raus zum garten und bringe fotos mit. meine vor wenigen wochen verlegte ufermatte explodiert gerade! ich habe überwiegend wasserminze, bachbunge und brunnenkresse bepflanzt, weil die niedrig bleiben und bodendecker sind. ich würde lieber ufermatte im wasser nehmen, anstatt böschungsmatte. die kosten beide etwa gleich viel! ausserdem lässt sich die ufermatte schon schwer genug shcneiden. die böschungsmatte dürfte noch schwerer zu schneiden sein.

granulat sieht gut aus, aber ist schwer zu reinigen und der schlamm liegt dazwischen. dasselbe problem wie mit dem kies. nahc kurzer zeit sieht es nicht mehr so schön aus. lies mal die pdf die ich eingesetzt habe. dann fällt dir vielleicht die wahl des substrats leichter.

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noch nicht, aber ich hab den tab schon mal offen. komm ja nicht dazu vor lauter posten. und noch dazu hab ich jetzt grad ein königslibellenmännchen im Flug erwischt (mit der CAM!!!) und das muss ich jetzt auch gleich posten im Libellenthread. Stress

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boah, jetzt bin ich aber neidisch! um mir libellen anzusehen muss ich 5 km zu meinen garten fahren. dort habe ich aber weder computer, noch telefon oder sonstiges elektrisches zeug. besser so. so habt ihr auch ruhe von mir

ich shcaue mir noch dein libellenfred an und düse dann weg. viel spass beim lesen und schreibt nicht so viel bis ich zurück bin, ich quaselstrippen!

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Halt ... Stoppp :sauer

Bevor Ihr weiter plaudert .... ein paar techn. Erklärungen .... mal in die Runde geschrieben

Die Böschungsmatte dient zum vermörteln .... das Geflecht läßt den Mörtel nicht abrutschen
Die Ufermatte dient dazu, die Folie vor

• Sonne zu schützen (UV-Strahlen)
• Steinen und Substrat zu schützen (könnte man aber auch Teichvließ verwenden)
• Einen gewünschten Kapillareffekt herzustellen (Ufergraben)
• und als Bewuchshilfe

OT = oben in der Zeile wo man "verlinkt", "Bilder einfügt (hochladet)" .... rechts aussen ....
Handhabung wie beim Zitat > Text markieren > dann auf den Button

@ Dany: Docht = zwei Folien aneinander wird durch die Kapillarwirkung Wasser hochgezogen ... Annett hat da mal Versuche angestellt und gepostet ... leider finde ich den Beitrag auf die schnelle nimmer.

Plauderecke ... Bitte sehr

@ Andrea:

und Helmut und Eugen gehören auch dazu!

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Danke ....

So ... jetzt dürft ihr weiter schreiben

AW: Andrea&Dany&Elfriede´s Algen

So ... jetzt dürft ihr weiter schreiben

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danke helmut auch für die erklärung zum unterschied zwischen den matten

AW: Andrea&Dany&Elfriede´s Algen

ah, jetzt versteh ich, also zwischen den Folien. Ja, das könnt gut sein, aber ich denke, dazu ist es vielleicht wirklich zu hoch. Muss ich mal drunter schauen, wie naß die untere Folie schon ist. Noch dazu, wo die Steinfolie unten so ein dünnes Vlies dran hat....hmmm, guter Einwand. Ich werde berichten.

Das mit der Böschungsmatte wollt ihr mir also definitiv ausreden.... vielleicht habt ihr ja recht, aber wie gesagt, bei der "grünen Hand" (so heißt der Händler) haben sie´s im Schauteich gehabt, drinnen, befüllt mit diesem Lava-Bims-Granulat

AW: Andrea&Dany&Elfriede´s Algen

[OT]ah! so?[/OT]
danke für die Anleitung!

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bei der "grünen Hand" (so heißt der Händler) haben sie´s im Schauteich gehabt, drinnen, befüllt mit diesem Lava-Bims-Granulat

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ich habe im forum auch einen bericht gelesen, aus einem superduper laden. wie kois in einem 20 cm hohen becken schwammen, so dass die flosse aus dem wasser rausguckte nur weil es irgednwelche leute irgendwo stehen haben, muss es nicht auch gut sein!

ich habe meine ufermatte bei obi als rasen gekauft! die hatten nur noch reststücke und sie wollten nichts mehr bestellen. es haben sich kunden beschwert, dass dieser rasen wasserdurchlässig ist und zur schimmelbildung auf den balkon führte

informieren und dann selber entscheiden ist das beste

AW: Andrea&Dany&Elfriede´s Algen

[OT]naja, irgendwelche Leute sind das nicht. Die sind DIE Teichprofis in meiner näheren Umgebung. Außerdem stand es nicht wo geschrieben, sondern ich habs live gesehen. Aber egal[/OT]
ach, ist das schön, ich kann jetzt auch OT-Kasterl machen

AW: Andrea&Dany&Elfriede´s Algen

Hi Dany,
ist deine Boschungsmatte so was in der Art?
So wie die Matte da beschrieben ist, kannst die dann auch bepflanzen!
Mit Steinfolie hab ich auch mal rumexperimentiert, allerdings waren die Steinchen in Silikon eingebettet:
Die Steinchen fielen ab und mit Algenbewuchs sah das dann aus wie der Versuch, künstliches natürlich erscheinen lassen zu wollen, da ist mir der krustige Algenbelag auf der nackten Steiluferfolie lieber, das sieht nach dem aus, was es ist

Zitat:"MIR SOLLDET UNS WIRKLICH TREFFA! SCWÄTZA GOT SCHNELLER WIA SCHREIBA!"
Ja, aber bitte im gemäßigten Dialekt, sonst hamma a Problem Lesen geht noch, aber wenn du das schnell sprichst, könnts vielleicht unter Umständen bei manchen Sätzen schwierig werden. Aber dieser Dialekt is eh ein eher langsamer, oder?

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Also, das ist so:
i ko a a weng boarisch (Regensburger Ecke)
ich kann auch ein wenig bayrisch
ganz wenig frängisch:
do wo Hasa Hoosa haßa und Hosa Huusa haßa...
Übersetzung: da wo Hasen Hasen heißen und Hosen Hosen heißen
sauguat des broiteschte schwäbisch:
sen d henna gau denna, no kemmer gau gau, dr apparat d trepp na tra
Sind die hühner bald drin, dann können wir demnächst gehen, den apparat die treppe hinunter tragen
ich kann auch beinahe so richtig Hochdeutsch nur mit dem SCH hat man als Schwabe Schwierigkeiten, so heißt ein Sebastian: Sebaschtian, bei Sebastian bricht mir beinahe die Zunge ab, aus Astrid mach ich aber nie Aschtritt

ob das ein langsamer Dialekt ist? Kommt darauf an, mit wem du sprichst,
beimireherohnepunktundkomma schwäbisches italienisch?

Darf ich immer noch zum Treffen kommen?

@ Gabriela:
meine Vallisnerinen habe ich auf 123 erstanden, war o.k.

[FONT=&quot]sind das aber falten links im bild? falls ja, dann versuche sie zu bügeln. in so einer faltentasche entwickelt sich im mulm ein ganz spezieles biotop, den du nicht unbedingt haben willst[/FONT]

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jepp das sind Falten, aber die lassen sich nach 10 -12 Jahren nicht mehr plätten Mulm hab ich da erst seit neuestem!

[FONT=&quot]du bist entweder mutig oder törricht[/FONT]

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Ich hab das Handy supergut eingewickelt!!
...ginge auch "experimentierfreudig", oder: a weng spinnert?

deinen Link zu den Algen in Beitrag 90 habe ich mir heute erst in Ruhe zu Gemüte geführt:
Boah! Das wäre einen extra Thread zum Diskutieren wert!
Die Zusamenfassung ist verblüffend!

und nun mein neues Algen-update:
die sind praktisch weg und vermulmen grad alles

auch die festhaftenden Algen an den Wurzeln der Krebsscheren haben sich heut problemlos abstreifen lassen dahinter vermute ich den Phosphatbinder
(der "bindet" seit knapp 2 Wochen)
[OT]ich finds schon schwierig, Ursache und Wirkung richtig zu zuordnen, d.h. liegts nun wirklich hauptsächlich am Blocker oder unterstützt der nur die prima wachsenden UW-Pflanzen?
..wenn der Blocker dermaßen funzt:
müsst ich theoretisch den Schlamm auch nicht fürchten?
müsst ich theoretisch aufpassen, dass die höheren UW-Pflanzen nicht zu kümmern anfangen?

praktisch: nach ungefähr 6 Wochen ist er erschöpft, und meine Pumpe/Eimer/Venturi/Durchspül-Konstruktion sieht nicht wirklich prickelnd aus, also wech damit![/OT]

Aufsteigen tut der Mulm eher nicht,
es wäre super, wen er das anfangen würde, denn die aufsteigenden Fladen lassen sich super rausfischen
jedenfalls viel besser wie der staubfeine Schlamm, zu dem die Algen in der "Kübel-mit-Wasser-Kultur" zerfallen sind

Liebe Grüße
Andrea
...die sich fragt, wo sie denn mit tippselt, wenn die Algen wirklich weg sind?
- in der Plauderecke!!!

AW: Andrea&Dany&Elfriede´s Algen

Hallo Andrea, hallo Gabriela,

vielen Dank für die Informationen zu den Schwebealgen. Eueren Erfahrungen und Beschreibungen nach, kann ich Schwebealgen bis jetzt für meinen Teich, zumindest in relevanter Menge ausschließen. Ob ich bald auf eigene Erfahrungen mit Schwebealgen verweisen kann wird sich zeigen, wenn erst einmal die Jochalgen (meine Vermutung) zur Gänze verschwunden sein werden, sie ziehen sich bereits zurück. Ich bin schon neugierig ob andere Algen folgen werden oder ob meine Algenerfahrung damit ein Ende findet.

Andrea, Dein Algen-update ist wirklich sehr erfreulich. Der Mulm wird allerdings noch nicht so schnell aufsteigen, mit dem müssen sich nun erst einmal die Mikroorganismen befassen, wie ich gelesen habe und auch aus eigener Erfahrung weiß. Du könntest ihn höchstens absaugen, wenn Du eine neue Algenplage aus den frei werdenden Nährstoffen fürchtest.

Gabriela, Deinen Link über die Versuchsreihe mit verschiedenen Substraten und anderen Mitteln fand ich sehr interessant, auch wenn ich selbst kein Bodensubstrat im Teich habe.Besonders gefallen hat mir, dass die Untersuchung auch mit der Einfärbung des Wassers gemacht wurde, um das Tageslicht zu filtern, wobei die genannten Farben das Wasser natürlich nicht trüben, -das Wasser bleibt klar, sofern es keine Schwebepartikel enthält. So verhält es sich auch mit dem braunen Wasser, das Karsten angesprochen hat. Auch Eugen hat bräunliches, klares Wasser bis zum Grund. Mein Wasser ist zwar auch meistens eher bräunlich, aber völlig klar ist es äußerst selten, im Hochsommer so gut wie nie.

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede