AW: extrem hoher Phospatwert - Ursachenforschung und Abhilfe schaffen
Hmmm ...
... also dass die Tröpfchentests nur Abschätzungen erlauben, wusste ich schon
und das reicht auch locker für unsere Zwecke.
Trotzdem sind die Messergebnisse des Labors interessant,
zeigen sie doch, dass der Wasserwechsel die Phosphatkonzentration glatt halbiert hat.
Klingt vorerst vielleicht enttäuschend (da brauchert´s du VIELE Wasserwechsel bis 10 µg/l!),
zeigt aber, dass die Reduktion prinzipiell gelingt (bitte weitermessen!)
UND dass der Wasserwechsel noch optimiert werden muss:
Es sollte MEHR Wasser gewechselt werden
und es sollte von gaaaanz unten, von der tiefsten Stelle entnommen werden.
(Dort erwischst du auch das Maximum an gefälltem Phosphat!)
Ein bissi könnten uns auch die Erkenntnisse der Internetrecherchen helfen:
Nachdem Phosphat im schwach saurem Bereich (pH 6 ... 7) am Besten löslich ist
und du mit Wasserwechsel gelöstes Phosphat am Besten entfernen kannst,
solltest du das Wasser VOR dem Wechseln mit Schwefel-(oder Salz-)säure ansäuern.
Unter permanentem Rühren und Messen wird das weder Karpf noch Goldi etwas ausmachen,
die zu gegenwärtigen Zeitpunkt ohnehin schwer im Wege sind.
Beim Betrieb des Teiches sollte sich jedoch natürlicherweise ein pH-Wert von 7,5 ... 8,5 einspielen,
wobei da schon Phosphat ausfällt - wenn nicht enorm viel vorhanden ist:
Im web hab ich gefunden, dass der Mensch mit dem Urin täglich 0,9 g Phosphor ausscheidet,
was uns gschwind überschlagen lässt,
dass der Phosphatgehalt in deinem Teich der Tageslosung von knapp 400 Leuten entsprach,
aber ist das nicht schön, dass man da schon die Vergangenheitsform anwenden kann?